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Unterarten von Centaurea scabiosa
Anhängsel die grüne Hülle nicht verdeckend,
mit langen Fimbrien

Verbreitung im Gebiet: O- Österreich
Anhängsel der mittleren Hüllblätter groß, rundlich, 5 - 6 mm breit
> 1


Anhängsel der mittleren Hüllblätter klein, 3- eckig, 2 - 3 mm breit
> 2

 

1      Verbreitung im Gebiet: O- Österreich, Anhängsel der mittleren Hüllblätter groß, rundlich, 5 - 6 mm breit


Centaurea scabiosa ssp. sadleriana (Janka) Asch. & Graebn.
(Sadlers Skabiosen- Flockenblume)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - VIII, Straßenansaaten, Böschungen, trockene Wiesen
                   Botanischer Garten München (10.07.2016)

Synonyme:
Ungarische Flockenblume
Centaurea sadlerana Janka (Name in der Flora Europaea)

English name:
Sadler's Knapweed

Verbreitung in Deutschland:
Lokal an Autobahnen im Osten und Nordosten (BB, MV, SN und ST), wohl mit Böschungssaatgut eingebracht.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Austria (Burgenland, Wien, Niederösterreich)
Serbia
Hungary, Slovakia, Romania

Eingebürgert in:
*Germany

 

Benannt nach dem ungarischen Botaniker Joseph Sadler (1791 - 1849)

 

 

Pflanze 60 - 120 cm groß
Stängel mehrköpfig, obere Blätter lanzettlich, ganzrandig


Photo und copyright Michael Hassler

Äußere Blüten violett, steril, strahlend, innere Blüten zwittrig, deutlich kürzer

Hülle 16 - 18 mm breit, eikugelig
Anhängsel schwarz, die grünen Nägel der Hüllblätter nicht verdeckend, Hülle deshalb grün- schwarz- scheckig erscheinend, Anhängsel der oberen (= inneren) Hüllblätter groß, rundlich, außen weißlich, innen dunkelbraun


Photo und copyright Michael Hassler

Anhängsel der mittleren Stängelblätter rundlich, 4 - 5 mm breit, mit weißlichen Fimbrien

Früchte 4 - 5 mm lang, braun, mit 4 - 5 mm langem Pappus

 

Blätter oberseits kahl


Photo und copyright Michael Hassler

Untere  Blätter im Umriss eilanzettlich, fiederteilig

 

 

2       Anhängsel der mittleren Hüllblätter klein, 3- eckig, 2 - 3 mm breit

Verbreitung im Gebiet: Niederösterreich
Blattrand glatt (mit dem Finger darüber streichen!)
Stängel 1 - 3- köpfig
> 3


Photo und copyright Rolf Marschner


Blattrand rau
Stängel meist mit 3 oder mehr Köpfchen
> 4

 

3      Verbreitung im Gebiet: Niederösterreich, Blattrand glatt (mit dem Finger darüber streichen!), Stängel 1 - 3- köpfig


Centaurea scabiosa ssp. badensis (Tratt.) Gugler
(Badener Skabiosen- Flockenblume)


Photo und copyright Rolf Marschner

VII - VIII, Felsrasen, Waldränder (400 - 2000 m)
Bad Vöslau, Sooßer Lindkogel, Niederösterreich, ca. 720 m ü.M. (Rolf Marschner 25.07.2005)

Synonyme:
Centaurea badensis Tratt.

English name:
Baden Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Austria (Niederösterreich),
Slovakia, Hungary

Baden ist ein Kurort im Südwesten von Wien.

 

 

 

Pflanze 60 - 100 cm groß
Stängel 1- 3- köpfig, unverzweigt, kahl


Photo und copyright Rolf Marschner

Hülle 15 - 18 mm breit, eikugelig
Anhängsel der mittleren Hüllblätter bräunlich, die grünen Hüllblätter nicht verdeckend, mit breitem herablaufenden Hautsaum und langen weißlichen Fimbrien


Photo und copyright Rolf Marschner

Früchte 4 - 5 mm lang, braun, mit 4 - 5 mm langem Pappus

 

Obere Blätter fiederteilig, mit linealisch- lanzettlichen Fiederabschnitten
Untere Blätter gefiedert, glänzend, Fiederblättchen lanzettlich, ganzrandig, am Rand glatt


Photo und copyright Rolf Marschner

 

 

4       Blattrand rau, Stängel meist mit 3 oder mehr Köpfchen


Centaurea scabiosa ssp. scabiosa L.
(Gewöhnliche Skabiosen- Flockenblume)

VII - VIII, Trockenrasen, felsige Hänge (400 - 2000 m)
                   Königsbrunn, Königsbrunner Heide, Bayern, ca. 510 m ü.M. (26.08.2018)

Synonyme:
Acrocentron scabiosa (L.) A. & D. Löve; Centaurea atropurpurea Griseb.

English name:
Greater Knapweed

Nom francais:
Centaurée scabieuse

Nome italiano: 
Fiordaliso vedovino

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, nur Nordwesten selten

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Albania, Greece (N- East)
England, Channel Isl., Ireland, Northern Ireland, Norway, Sweden, Finland,  Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg,  Liechtenstein, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Estonia, Latvia, Lithuania, Kaliningrad region, Belarus, Moldova, Ukraine, Russia,

Eingebürgert in:
*Canada, *USA

 

 

 

Pflanze 50 - 120 cm groß

Stängel meist mit 3 oder mehr Köpfchen

Hülle 18 - 25 mm breit, Anhängsel schwarz, die grünen Hüllblätter nicht verdeckend, mit breitem herablaufenden Hautsaum und 8 - 12 Paar Fransen

Früchte 4 - 5 mm lang, braun, mit 4 - 5 mm langem Pappus

 

Blätter gefiedert, dunkelgrün, Fiederblättchen breit, am Rand rau