Silene fabarioides Hausskn.
(Bohnenähnliches Leimkraut)

Photo und copyright Zissis Antonopoulos

VI - VII, Felsen, Geröll, Schluchten (700 - 1800 m)
                Kipi, Zagoria, Nordgriechenland (Günther Blaich 1805.2008)

Synonyme: 
Oberna fabarioides (Hausskn.) J. Holub

English name:
Bean- like Campion

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Kosovo, Albania, 
Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos,  N- Central, N- East)
Bulgaria

Etymologie:
- Silene: benannt nach der griechischen Sagengestalt Silen = Silenus (Mischwesen aus Pferd und Mensch, mythischer Adoptivvater und Gefährte von Bacchus)
- fabarioides: bohnenähnlich (Vicia faba = Acker- Bohne)

Pflanze 10 - 60 cm groß
Blütenstand 3 - 20- blütig, dichasial verzweigt

Photo und copyright Günther Blaich

Teilblütenstände +/- doldig, Kronblätter weiß, tief gespalten
mit Nebenkrone, Staubbeutel und Staubfäden violett

Photo und copyright Günther Blaich

Kelch weißlich, stark aufgeblasen, mit 10 Hauptadern, die durch einzelne Adern verbunden sind, ohne Rippen, Kelchzipfel spitz

Photo und copyright Günther Blaich

Reife Kapsel 6 - 9 mm lang, kürzer als der Kelch

Stängel blaugrün, kahl
Stängelblätter blaugrün, sitzend, eispatelig, +/- fleischig, am Rand oft gezähnelt

Photo und copyright Günther Blaich

Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Silene ionica Halácsy
(Ionisches Leimkraut)

Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

V - VII, Phrygana, Schluchten (300 - 1200 m)
               Mt. Aenos, Kephalonia
               Mt. Boumistos, Acarnanian Mountains, Sterea Ellas

Synonyme: 
Oberna ionica (Halácsy) lkonn.

English name:
Ionian Campion

Weltweite Verbreitung:
Nur an 2 Fundorten
Kephalonia (Mt. Aenos), Sterea Ellas (Mt. Boumistos)

Etymologie:
- Silene: benannt nach der griechischen Sagengestalt Silen = Silenus (Mischwesen aus Pferd und Mensch, mythischer Adoptivvater und Gefährte von Bacchus)
- ionica: Ionien ist eine antike Landschaft an der Westküste Kleinasiens einschließlich der vorgelagerten Inseln Chios und Samos. Hier gemeint ist jedoch das Ionische Meer, welches zwischen Italien und Griechenland liegt

Pflanze 10 - 40 cm groß, niederwüchsig
aufsteigend, Blütenstand dichasial verzweigt, 3 - 20- blütig

Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Blüten ohne Nebenkrone, Staubbeutel und Staubfäden violett,
Kelch schwach aufgeblasen, mit 10 hauptadern, die nicht netzförmig miteinander verbunden sind, einzele Adern können jedoch die Hauptadern verbinden

   
Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Kapsel 6 - 8 mm lang

Stängel blaugrün, kahl, 

Grundblätter gestielt, mit rundlicher Blattspreite
oft als Rosette überwinternd

Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Silene fabaria (L.) Sm.
(Bohnen- Leimkraut)

IV - VIII, Felsen, Geröll, steinige Hänge, Schluchten, Mauern, oft in Meeresnähe (0 - 400 m)
                  Stratoni, Chalkidiki (20.08.2018)

Zu den Unterarten

Synonyme: 
Silene thebana Boiss.

English name:
Bean Campion

Weltweite Verbreitung:
Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, E- Central, N- East), W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Turkey

Etymologie:
- Silene: benannt nach der griechischen Sagengestalt Silen = Silenus (Mischwesen aus Pferd und Mensch, mythischer Adoptivvater und Gefährte von Bacchus)
- fabaria: von Vicia faba = Acker- Bohne

Pflanze 30 - 100 cm groß

Blütenstand mit 2 langen Hauptzweigen, die sich wiederum dichasial verzweigen
Blüten meist nickend

Kronblätter weiß oder gelblich, tief gespalten, 10 Staubblätter, Staubbeutel violett
Staubfäden weiß oder violett, mir Nebenkrone

Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Kelch grünlich oder rötlich, etwas aufgeblasen, mit 10 undeutlichen Adern

Kapsel 10 - 12 mm lang, eiförmig, mit 6 Zähnen aufspringend,
etwas länger als der dicht angedrückte Kelch

Stängel beblättert,

Photo und copyright Roland Tsantekidis

blätter Stängel blaugrün bereift, kahl, Stängelblätter lanzettlich, gegenständig, kahl

Blattunterseite blaugrün bereift 

Stängelblätter im unteren Teil eilanzettlich, stumpf, manchmal mit Spitzchen

Grundblätter fleischig, eiförmig, ganzrandig

oder fein gezähnelt