Silene urvillei d´Urv.
(D'Urvilles Leimkraut)

Photo und copyright Savvas Zafeiriou

V - VI, Felsen, steinige Hänge (200 - 1100 m)
             Lesbos, 180 m ü.M. (Savvas Zafeiriou 16.05.2020 blühend)

Synonyme: 
Silene juniperina Kunth ex Rohrb.

English name:
D'Urville's Catchfly

Weltweite Verbreitung:
Greece (Lesbos, Samos, Chios, Kos)
Turkey

Etymologie:
- Silene: benannt nach der griechischen Sagengestalt Silen = Silenus (Mischwesen aus Pferd und Mensch, mythischer Adoptivvater und Gefährte von Bacchus)
- urvillei: benannt nach dem französischen Forscher und Botaniker Jules Sébastien César Dumont d'Urville (1790 – 1842).

15 - 30 cm hoher stachliger Strauch

Photo und copyright Savvas Zafeiriou

Blütenstand meist einblütig, 
Blütenstiele 5 - 70 mm lang, Brakteen linealisch, viel kürzer als die Blütenstiele

Photo und copyright Savvas Zafeiriou

Blüten zwittrig, 5 Kronblätter, 10 Staubblätter, 3 Griffel, mit oder ohne Nebenkrönchen
Platte der Kronblätter 4 - 5 mm lang, tief eingeschnitten, oberseits weiß, Antheren weit aus der Kronröhre ragend, 

Photo und copyright Savvas Zafeiriou

Platte der Kronblätter unterseits grünlich, rötlich oder gelblich, 

Photo und copyright Savvas Zafeiriou

Kronröhre kürzer als der Kelch, Nagel bewimpert
Kelch walzlich, 10 - 12 mm lang, kahl, 10- nervig, am Grund mit schmalerem Rand,
Kelchzähne 1 - 1,5 mm lang, dreieckig, hautrandig

Photo und copyright Savvas Zafeiriou

Kapsel 6 mm lang, eiförmig, mit 6 Zähnen öffnend, 
Karpophor 4 - 6 mm lang, behaart

Äste seitlich den verholzten Zweigen des Vorjahres entspringen
Blätter büschelig gehäuft, 

Photo und copyright Savvas Zafeiriou

Blätter linealisch, gerade, steif, stechend, 
die unteren am Rand rau, die oberen verkahlend

Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis