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Arten der Artengruppe Euphorbia esula agg

Die typische Form der Blätter ist am besten an sterilen Sprossen entwickelt, welche am Boden von den blütentragenden Sprossen abzweigen und bei gut gedeihenden Exemplaren stets vorhanden sind. Die Blattform kann auch an Stängelblättern blühender Sprosse ein Stück unterhalb der Blütendolde untersucht werden.
Nach: "Vorläufiger Bestimmungsschlüssel von Euphorbia esula, Euphorbia pseudovirgata und Euphorbia virgata (waldsteinii)"

Blätter oberhalb der Mitte am breitesten
> 1

Blätter unterhalb der Mitte am breitesten, lanzenspitzenförmig
> 2

Blätter überwiegend parallelrandig
> 3

 

1     Blätter oberhalb der Mitte am breitesten


Euphorbia esula L.
(Esels- Wolfsmilch)

V - VII, Ruderalstellen, Wiesen, Äcker, Ufer
               Kleinsorheim, Feldrand
               Königsbrunner Heide

               Botanischer Garten Konstanz
               Botanischer Garten Berlin

Synonyme:
Euphorbia pinifolia 
Viele weitere Synonyme

English name:
Leafy Spurge

Nom francais:
Euphorbe ésule

Nome italiano:
Euforbia acre

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, 
Portugal, Spain, France, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Belgium, Bulgaria, former Czechoslovakia, Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Crimea, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine, European Russia, Japan, Korea, China, Tibet, Siberia, Mongolia, C-Asia (Kazakstan, Kyrgyzstan, Turkestan, Tajikistan, Uzbekistan), Caucasus, Transcaucasus, Afghanistan, Iran

Eingebürgert in:
*Switzerland, 
*England, *Denmark, *Finland, *Norway, *European Russia, *Sweden, *USA, *Canada

 

 

 

 

Pflanze bis 80 cm groß

Scheindolde 7 - 13- strahlig

Tragblätter rautenförmig, mit Spitzchen

Hörner der Drüsenanhänge nicht verbreitert

Kapsel tief 3-furchig, kahl, fein runzelig warzig


Photo und copyright Kristian Peters (GFDL)

Obere Stängelblätter linealisch

Mittlere Stängelblätter 3 - 6 cm lang  und 3 - 8 mm breit

größte Breite oberhalb der Mitte

 

 

2       Blätter unterhalb der Mitte am breitesten, lanzenspitzenförmig


Euphorbia virgata Waldstein & Kitaibel
(Ruten- Wolfsmilch)

V - VII , Ruderalstellen, Wegränder, Ufer
               Lokalbahn Haunstetten

Synonyme:
Euphorbia waldsteinii
Euphorbia esula ssp. tommasiniana (Bertol.) Nyman, Euphorbia tommasiniana Bertol., 
Euphorbia uralensis auct., 

English name:
Slender Leafy Spurge

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, Italy, former Yugoslavia, 
Denmark, former Czechoslovakia, Hungary, Bulgaria, Romania, Baltic Republics, European Russia, Crimea, Ukraine, Siberia (W-Siberia, Krasnoyarsk), C-Asia (Kazakstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan), Caucasus, Siberia, Russian Far East, European Turkey, Iran, Iraq, Afghanistan, Turkey, 

Eingebürgert in:
*USA, *Canada

 

 

 

 

Pflanze 60 bis 80 cm groß

Scheindolde 7 - 13- strahlig, ältere Exemplare mit vielen blühenden Teilblütenständen

 

Tragblätter rautenförmig, mit Spitzchen

Hörner der Drüsenanhänge keulenartig verdickt
(Merkmal kaum feststellbar!)

Mittlere Stängelblätter 4 - 12 cm lang 
und 4 - 10 mm breit; nicht glänzend

Blätter am Grund mit kurzem Stielchen schnell breit werdend
 Blätter lanzenspitzenförmig, nur einige parallelrandig

 

 

3       Blätter überwiegend parallelrandig


Euphorbia pseudovirgata
(Falsche Ruten- Wolfsmilch
(Schur) Soo)

V - VII , Ruderalstellen, Wegränder, Ufer
                Nördlingen

Die Pflanze ist wahrscheinlich ein Art gewordener Bastard aus E. esula und E. virgata.

Synonyme:
Schein- Rutenwolfsmilch
Euphorbia x pseudovirgata
Euphorbia virgultosa 

English name:
Twiggy Spurge

Weltweite Verbreitung:
Former Yugoslavia
Former Czechoslovakia, Hungary, Poland, Bulgaria, Romania

Eingebürgert in:
*Germany

 

 

 

 

Pflanze bis 80 cm groß

Scheindolde 7 - 13- strahlig


Photo und copyright Harald Geier

Drüsenanhänge halbmondförmig


Photo und copyright Harald Geier

Hörnchen an ihrem Ende nicht keulenförmig verdickt

Kapsel tief 3-furchig, kahl, fein runzelig warzig.

Tragblätter rautenförmig, mit Spitzchen

Blätter 4 - 5 mm breit, mit schmalem Grund sitzend, langsam breit werdend, 

fast über die gesamte Blattlänge sind die Blattränder parallelrandig