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Unterarten von Lathyrus laevigatus

Untere Kelchzähne lang ausgezogen, bis halb so lang wie die Kelchröhre
In Deutschland nur oberhalb 1100 m
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Photo und copyright Anton Mayer

Untere Kelchzähne krallenartig, kürzer als die halbe Kelchröhre
In Deutschland zwischen 500 m und 1100 m
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1     Untere Kelchzähne bis halb so lang wie die Kelchröhre


Lathyrus laevigatus ssp occidentalis (Fisch. & C. A. Mey.) Breistr.
(Westliche Gelbe Platterbse)


Photo und copyright Julia Kruse

VI - VIII, Alpine Matten, Rostseggen-, Horstseggenrasen, lichte Wälder
                 Hochobir, Österreich (Julia Kruse 05.07.2015)
                  Allgäuer Alpen verbreitet, z.B. 
                  Weg Speicherhütte-Trifthütte, 
                  Sperrbachtobel, Muskopf, Höfats, Kegelkopf

                  Nach Osten hin:
                 
Aggenstein
                  Ammergebirge (Hennenkopf), 
                  Hochgern (Hasenpoint) 
                  Hochfelln (Thoraualm

Synonyme:
Lathyrus occidentalis
Lathyrus ochraceus Kitt., Lathyrus ochraceus ssp. occidentalis (Fisch. & C. A. Mey.) Bässler, 
Orobus occidentalis (Fisch. & C.A.Mey.)Fritsch, Orobus luteus var. occidentalis Fisch. & C. A. Mey.

English name:
Western Yellow Pea

Nom francais:
Gesse de l'Occident

Nome italiano:
Cicerchia gialla

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany
Spain, France, Italy (Piemont, Lombardei, Südtirol, Venetien Friaul, Ligurien, Emilia Romagna), former Yugoslavia

 

 

 

Pflanze 20 - 60 cm


Photo und copyright Franck Le Driant

Blüten > 20 mm, 


Photo und copyright Franck Le Driant

Obere Kelchzähne deutlich entwickelt, untere Kelchzähne länger als die halbe Kelchröhre, Kelchröhre wollig behaart


Photo und copyright Anton Mayer

Blättchen elliptisch, max. 3 cm breit
Stängel und Blattunterseiten behaart


Photo und copyright Franck Le Driant

 

 

2     Untere Kelchzähne krallenförmig, kürzer als die halbe Kelchröhre

Kelch kahl oder behaart, obere Kelchzähne klein, selten zurückgebildet
Fiederblättchen eilanzettlich, unterseits oft etwas behaart
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Photo und copyright Anton Mayer

Kelch immer kahl, obere Kelchzähne fast völlig zurückgebildet
Fiederblättchen eiförmig elliptisch, unterseits kahl
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Photo und copyright Anton Mayer

 

3      Kelch und Blattunterseiten oft etwas behaart, Blätter eilanzettlich, maximal 2 cm breit


Lathyrus laevigatus ssp scopolii (Fritsch) Rothm.
(Scopolis Gelbe Platterbse)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VIII, Mischwälder, Reitgras- Kiefernwälder, Waldränder
                 Bad Aussee, Österreich (Michael Hassler 29.06.2010)

Synonyme:
Lathyrus scopoli Frisch, Lathyrus occidentalis ssp scopoli (Fritsch) Bässler

English Name:
Scopolis's Yellow Pea

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany
Italy (Piemont, Lombardei, Südtirol, Venetien Friaul, Ligurien, Emilia Romagna), former Yugoslavia

Die Unterart Lathyrus laevigatus ssp scopoli steht zwischen Lathyrus laevigatus ssp laevigatus und Lathyrus laevigatus ssp occidentalis. Auf Grund der öklogischen Verbreitung, der kurzen Kelchzähne und des manchmal völlig kahlen Kelches steht sie jedoch der ssp laevigatus näher

Benannt nach dem österreichischen Arzt und Naturforscher 
Giovanni Antonio Scopoli (1723 - 1788

 

 

Pflanze 20 - 60 cm


Photo und copyright Anton Mayer

Obere Kelchzähne stark reduziert, klein, selten ganz zurückgebildet
Blüten > 20 mm


Photo und copyright Michael Hassler

Die Behaarung der Kelche variiert oft innerhalb einer Population von dicht behaart bis hin zu völliger Kahlheit; betrachtet man mehrere Pflanzen an einem Standort sollten zumindest einige behaarte Kelch aufweisen


Photo und copyright Anton Mayer

Blättchen eiförmig, 3 bis 4 cm lang, 1,5 - 3 cm breit
Blattstiele und Blattunterseiten oft etwas behaart


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

4     Kelch und Blattunterseiten immer kahl, Blätter eiförmig- elliptisch, bis 3 cm breit


Östliche Gelbe Platterbse (Waldst. & Kit.) Gren.
(Lathyrus laevigatus ssp laevigatus)

 

V - VIII, Mischwälder, Waldränder
                 Kärnten, Steiermark
                 Triglav- Nationalpark, Slovenien

Synonyme:
Orobus laevigatus Waldst. & Kit.; Orobus ewaldii Meinsh.; ?Lathyrus laevigatus ssp. grandifolius (Boiss. ex Fritsch) Gruber; Orobus occidentalis var. grandifolius Boiss. ex Fritsch

English name:
Eastern Yellow Pea

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Italy (Lombardei, Venetien, Friaul), Slovenia, Croatia, Bosnia
Czech Republic, Slovakia, Poland, Romania, Lithuania, European Russia, Belarus, Ukraine, 

 

 

Pflanze 20 - 60 cm
kahl

Blüten kleiner 20 mm

Kelch immer kahl, untere Kelchzähne krallenartig, kurz, 
obere Kelchzähne fast völlig zurückgebildet


Photo und copyright Anton Mayer

Blätter meist mit 4 Blattpaaren,
Blättchen eiförmig- elliptisch, 4 - 6 cm lang, 2 - 3 cm breit, unterseits kahl