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Medicago- Blüten gelb, 1 - 2- blütig, Hülsen stachelig, nicht verflochten, Windungen locker, Blättchen +/- kahl, ohne Flecken

Verbreitung in Europa: Kasos, Karpathos, Rhodos, Tilos, Amorgos, Anafi, Zafora
Samen warzig und quer gerippt
Früchte +/- diskusförmig, Rückennaht schmal, Stacheln schmal
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Von Spanien bis Griechenland verbreitet
Samen glatt
Früchte +/- kurz zylindrisch, Rückennaht breit, Stacheln breiter
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1     Samen warzig und quer gerippt, Früchte +/- diskusförmig, Rückennaht schmal, Stacheln schmal


Medicago heyniana Greuter
(Heynes Schneckenklee)


Photo und copyright 

IV - VI, Felsige Hügel (700 m)
              Mt. Kolla, Karpathos

Synonyme:
Keine

English name:
Heyne's Medick

Weltweite Verbreitung:
Kasos, Karpathos, Rhodos, Tilos, Amorgos, Anafi, Zafora
Turkey (Marmaris- Halbinsel)

Etymologie:
- Medicago: aus Medien, dem Land der Meder im heutigen Iran, woher die Luzerne Medicago sativa stammt
- heyniana: benannt nach dem in Rumänien geborenen israelischen Botaniker Chaia Clara Heyn (1924 - 1998)

Die Pflanze ähnelt sehr stark Medicago disciformis, unterscheidet sich aber in folgenden Punkten:
Medicago disciformis 
- hat kahle Samen
- hat beiderseits behaarte Blätter
- hat etwas kleinere Früchte (6 - 8 mm im Durchmesser), 
die oberste Windung ohne Stacheln

 

 

Pflanze 10 - 30 cm
niederliegend oder aufsteigend

 

Köpfchen 1- 2- blütig, 9 - 15 mm lang gestielt, 
Blütenstiel ca. so lang wie das zugehörige Blatt

 

Blüten 4 - 5 mm lang

 

Hülsen mit 5 - 7 scheibenförmigen Windungen, 9 - 11 mm im Durchmesser
Stacheln der unteren Windungen schlank, 2 - 3 mm lang, oberste Windung mit Stacheln

 

Oberste Windung mit Stacheln, viel kleiner als die unteren Windungen, 
Stacheln der unteren Windungen alle zum Kelch hin gebogen

Samen warzig und quer gerippt

Kelchzähne etwas länger als die Kelchröhre
Blättchen 4 - 5 mm lang, oberseits +/- kahl unterseits meist nur auf der Mittelrippe behaart

 

 

 

2     Samen glatt, Früchte +/- kurz zylindrisch, Rückennaht breit, Stacheln breiter


Medicago praecox DC.
(Früher Schneckenklee)


Photo und copyright Michael Hassler

III - V,  Ruderalstellen, Äcker, Brachland (0 - 1300 m)
              Colline Livornesi, 290 m (Valerio Lazzeri 2012)

Synonyme:
Medicago pontificalis Genn.

English name:
Mediterranean  Medic, Early Medick

Nom francais:
Luzerne précoce

Nome italiano: 
Erba medica precoce

Weltweite Verbreitung:
Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Italy, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades, Crete), 
Bulgaria, Crimea, Turkey, Cyprus, Lebanon

Eingebürgert in:
*China, *Australia, *USA

Etymologie:
- Medicago: aus Medien, dem Land der Meder im heutigen Iran, woher die Luzerne Medicago sativa stammt
- praecox: frühblühend

 

 

 

Pflanze 10 - 30 cm groß
niederliegend oder aufsteigend , fast kahl


Photo und copyright Valerio Lazzeri

Köpfchen 1 - 2- blütig, Blüten 2 - 3 mm


Photo und copyright Michael Hassler

Nebenblätter mit pfriemlichen Fransen


Photo und copyright Valerio Lazzeri

Hülsen 2 - 3 mm im Durchmesser, mit 2 - 5 Windungen, Rückennaht breit, nicht gefurcht, Stacheln abstehend, nach außen gerichtet, vorne oft mit Häkchen


Photo und copyright Michael Hassler

Blättchen 2 - 6 mm, oberseits kahl, nicht gefleckt


Photo und copyright Valerio Lazzeri

Blattunterseite vor allem auf dem Mittelnerv spärlich borstig behaart


Photo und copyright Valerio Lazzeri