Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Trifolium - Blütenstand vielblütig, sitzend, in den Achseln von 2 Blättern, von den Nebenblättern eingehüllt, Kelch zur Fruchtzeit nicht aufgeblasen, alle Blüten mit Krone, Blüten weiß oder hellrosa, +/- kürzer als der Kelch, Blätter behaart, Kelch zylindrisch

Blüten 3 - 6 mm, 
Kelchzähne schmal dreieckig, 1- 4 mm lang, kürzer als die Kelchröhre
> 1

   

Blüten 9 - 11 mm lang, 
Kelchzähne pfriemlich, 4 - 8 mm, länger als die Kelchröhre
> 4


Photo und copyright Gennadiy Okatov

 

1     Blüten 3 - 6 mm, Kelchzähne 1- 4 mm lang, kürzer als die Kelchröhre

Alpenpflanze (1200 - 3000 m)
Blättchen 4 - 6 mm lang, 2 - 3 mal so lang wie breit
Blüten kürzer als der stark behaarte, nicht aufgeblasene Kelch
> 2


Photo und copyright Franck Le Driant

Tieflandpflanze (0 - 1400 m)
Blättchen 10 - 20 mm lang, 1 - 2 mal so lang wie breit
Blüten ca. so lang wie der spärlich behaarte, rot gestreifte, etwas aufgeblasene Kelch
> 3

 

2     Alpenpflanze (1200 - 3000 m), Blüten kürzer als der stark behaarte, nicht aufgeblasene Kelch


 Trifolium saxatile L.
(Stein- Klee)


Photo und copyright Franck Le Driant

VII - VIII, Felsen, Gesteinsschutt (1200 - 3000 m)
                
   Pelvoux, Hautes-Alpes, Frankreich, 1988 m, (Franck Le Driant 10/08/2018)

Synonyme:
Felsen- Klee

English name:
Rock Clover

Nom francais:
Trèfle des rochers

Nome italiano:
Trifoglio dei greti

Weltweite Verbreitung:
Austria (N- und Südtirol), Switzerland (Wallis), 
France (Haute Savoie, Savoie, Isere, Hautes Alpes), Italy (Aosta, Südtirol)

 

 

Pflanze 5 - 15 cm
niederliegend oder aufsteigend


Photo und copyright Franck Le Driant

Köpfchen wenigblütig, 6 - 10 mm im Durchmesser, kugelig bis eiförmig, sitzend
von den Nebenblättern der beiden Tragblätter eingehüllt


Photo und copyright Franck Le Driant

Köpfchen meist einzeln, seltener auch in Paaren,
Blüten 3 - 4 mm, weiß oder rosa, kürzer als der Kelch


Photo und copyright Franck Le Driant

 Kelchröhre eiförmig, dicht behaart, Kelchzähne oft rötlich, lanzettlich, aufrecht oder nach innen gekrümmt, kürzer als die Kelchröhre


Photo und copyright Franck Le Driant

Nebenblätter eilanzettlich, spitz, rötlich mit dunkleren Adern


Photo und copyright Franck Le Driant

Blätter dreiteilig, Blättchen 8 - 10 mm lang, schmal-keilförmig, meist ausgerandet, +/- ganzrandig, beiderseits behaart


Photo und copyright Franck Le Driant

 

 

3      Blüten ca. so lang wie der spärlich behaarte, rot gestreifte, etwas aufgeblasene Kelch


 Trifolium striatum L.
(Gestreifter Klee)

VI - VII, Trockenrasen, Wegränder, Äcker
                NSG Poppenholz (Nordbayern) 20.06.2010

Zu den Unterarten

Synonyme:
Trifolium conicum Pers.; Trifolium cylindricum Wallr.; Trifolium kitaibelianum Ser.; Trifolium scabrum Pollich; Trifolium tenuiflorum Ten.

English name:
Knotted Clover

Nom francais:
Trèfle strié

Nome italiano:
Trifoglio striato

Verbreitung in Deutschland:
Sehr zerstreut O-Schleswig-Holstein, N-Mecklenburg; selten und vielerorts zurückgehend Z-Pfalz, Eifel, Z- und N-Hessen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen, Mecklenburger Seenplatte; verschollen Rheinebene; Einzelfunde N-Franken, Brandenburg, Niederrhein 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: 1 (vom Aussterben bedroht), Bayern: G (gefährdet, Status unklar), Berlin: unbeständig, Brandenburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet) [Neophyt], Niedersachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Nordrhein-Westfalen: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet), Saarland: 2 (stark gefährdet), Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet) [Neophyt], Thüringen: 1 (vom Aussterben bedroht) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East),N- Aegean Isl., E- Aegean Isl.,
Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Ireland,  Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Sweden, Crimea, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Turkey, Cyprus, Iran, Iraq, Azores, Madeira, Canary Isl., 

Eingebürgert in:
*Australia, *New Zealand, *USA

 

 

Pflanze 5 - 30 cm
oft hin und hergebogen


Photo und copyright Julia Kruse

Köpfchen 10 - 15 mm im Durchmesser, rundlich bis eiförmig, ungestielt
Nebenblätter das Köpfchen im unteren teil einhüllend


Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchen meist einzeln, seltener auch in Paaren,
Blüten 4 - 5 mm, weiß oder rosa, wenig länger als der Kelch
Hüllblatt des Köpfchen eiförmig, rot gestreift, plötzlich in eine Granne verschmälert


Photo und copyright Julia Kruse

 Kelchröhre ca. 3 mm, gestreift, kugelig, gestreift, dicht behaart, 
zur Fruchtzeit aufgetrieben, mit ausgebreiteten, geraden Zähnen, 

Kelchzähne ungleich, pfriemlich bis schmal dreieckig,
je nach Unterart entweder nur 1 - 2 mm lang (ssp. brevidens)

oder unterster Kelchzahn bis 5 mm lang (ssp. striatum)


Photo und copyright Carlos Aguiar

Blätter dreiteilig
Blättchen 6 - 16 mm lang, verkehrt eiförmig, fein gezähnt, mit geraden Seitennerven

Blättchen beiderseits behaart


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

4     Blüten 9 - 11 mm lang, Kelchzähne pfriemlich, 4 - 8 mm, länger als die Kelchröhre


Trifolium diffusum Ehrh.
(Ausgebreiteter Klee) 


Photo und copyright Gennadiy Okatov

V- VII, Wälder, Wiesen (200 - 1500 m)
              Zaporozhye, Khortytsia Island, Ukraine (Sergey Odinets 27.05.2013)

Synonyme:
Trifolium pratense ssp. diffusum (Ehrh.) Gib. & Belli;
Trifolium ciliosum Thuill.; Trifolium circumscissum Pers.; 
Trifolium pratense var. sylvaticum Salis;  Trifolium purpurascens Roth

English name:
Diffuse Clover

Nom francais:
Trèfle diffus

Nome italiano: 
Trifoglio diffuso

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, Andorra, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, ?Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Croatia, Macedonia, Albania, Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Central, N- East), N- Aegean Isl.
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Crimea, Ukraine, Moldova, SE-European Russia, Armenia, Azerbaijan, Georgia [Caucasus], Turkey

Ähnlich sind noch die Arten Trifolium cherleri und Trifolium affine.

 

 

 

Pflanze bis 20 - 80 cm groß, 
meist aufrecht


Photo und copyright Gennadiy Okatov

Köpfchen eiförmig, 15 - 30 mm im Durchmesser, +/- sitzend, im unteren Teil von einer Hülle umgeben, die aus 2 gegenständigen, 3- teiligen Blättern und deren Nebenblättern besteht,
Nebenblätter den unteren Teil des Köpfchen einhüllend


Photo und copyright Miguel Porto

Blüten weißlich oder hellrosa, 9 - 11 mm lang, kürzer als der Kelch
Fahne wenig länger als Schiffchen und Flügel


Photo und copyright Gennadiy Okatov

Kelchröhre glockenförmig, lang behaart, 10-nervig, an der Öffnung mit einem Haarring


Photo und copyright Miguel Porto

Kelchzähne pfriemlich, bewimpert oder borstig, sichelförmig gebogen, 2 - 3 mal länger als die Kelchröhre, bedornt mit einer 3-nervigen dreieckigen Basis, Spitze stumpf


Photo und copyright Sergey Banketov

Früchte mit 1 - 2 Samen, Samen fein runzlig, rotviolett


Photo und copyright Sergey Banketov

Stängel im unteren Teil abstehend behaart
Nebenblätter zu 3/4 mit dem Blattstiel verwachsen, membranös, mit grünen Adern, der freie Teil lanzettlich, bewimpert, auf der Fläche kahl


Photo und copyright Gennadiy Okatov

Blätter 3- teilig, Blättchen bis 40 mm lang, 15 mm breit, ganzrandig, länglich- eiförmig
vorne stumpf oder ausgerandet, beiderseits behaart, am Rand gewimpert


Photo und copyright Gennadiy Okatov