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Trifolium - Blütenstand einköpfig, +/- sitzend, 5 - 12 mm im Durchmesser, vielblütig, Blüten weiß oder rosa, 12 - 15 mm lang, länger als der Kelch, Kelch nicht aufgeblasen, Kelchzähne pfriemlich, Blätter behaart

Endemit in Karpathos
Blättchen vorne deutlich ausgerandet
> 1

 


Blättchen spitz oder stumpf, nicht ausgerandet
> 2


Photo und copyright Eckhart Willing

 

1     Endemit in Karpathos, Blättchen vorne deutlich ausgerandet


Trifolium barbeyi Gibelli & Belli
(Barbeys Klee)


Photo und copyright 

VI, Phrygana, felsige Hänge (0 - 600 m)
       Kato Lastos, Karpathos

Synonyme:
Keine

English name:
Barbey's Clover

Weltweite Verbreitung:
Karpathos

Benannt nach dem schweizerischen Botaniker William Barbey (1842–1914).

Bei VPG wird Trifolium barbeyi als Synonym von Trifolium lappaceum angesehen. 
Nach Beschreibung in der Flora Europaea unterscheiden sich die beiden Arten jedoch durch folgende Merkmale:

Trifolium barbeyi Trifolium lappaceum
Blütenköpfchen sitzend Blütenköpfchen gestielt
Blüten doppelt so lang wie der Kelch Blüten ca. so lang wie der Kelch
Kelchzähne nicht klettend Kelchzähne starr, klettend

 

 

Pflanze 1 - 8 cm groß, 
Stängel niederliegend, behaart, verholzend

 

Köpfchen sitzend, 8 - 10 mm im Durchmesser, höchstens 25- blütig
von 2 dreiteiligen Blättern und deren Nebenblättern umgeben

 

Blüten weißlich- rosa, 6 - 7 mm lang, doppelt so lang wie der Kelch
Kelch 20- aderig, behaart
Kelchzähne am Grund dreieckig, vorne pfriemlich, bewimpert, kürzer als die Kelchröhre

Nebenblätter membranös, linealisch

Blätter 3- teilig, mit bis zu 3 cm langen Stielen
Blättchen 5 - 9 mm lang, eilänglich, vorne deutlich ausgerandet, schwach gesägt, beiderseits behaart

 

 

 

2     Blättchen spitz oder stumpf, nicht ausgerandet

Endemit in Albanien
Pflanze 1 - 8 cm hoch, am Grund +/- verholzt
Blüten rosa, Nebenblätter mit länglichen, stumpfen Zipfeln
> 3

 

Weiter verbreitete Art
Pflanze bis 25 cm groß
Blüten weißlich, Nebenblätter mit grannenartigen Zipfeln
> 4



Photo und copyright Eckhart Willing

 

3     Blüten rosa, Nebenblätter mit länglichen, stumpfen Zipfeln


 Trifolium wettsteinii Dörfler & Hayek
(Wettsteins Klee)

 

VI - VII, Felsen, steinige Gebirgswiesen
                Mt Koritnik, Albanien                

Synonyme:
Keine

English name:
Wettstein's Clover

Weltweite Verbreitung:
Kosovo, Albania

Benannt nach dem österreichischen Botaniker Richard Wettstein (1863 - 1931)

 

 

Pflanze 5 - 8 cm hoch, am Grund +/- verholzt

 

Köpfchen meist einzeln, endständig, 25 - 40 mm im Durchmesser, 
kugelig, in den Achseln von 2 dreiteiligen Blättern, von den Nebenblättern eingehüllt

Blüten 10 - 15 mm, rosa, deutlich länger als der Kelch

 

 Kelchröhre glockig, am Grund kahl, oben behaart,
Kelchzähne +/- gleich, pfriemlich bis schmal dreieckig, etwas länger als die Kelchröhre

Nebenblätter mit länglichen, stumpfen Zipfeln

Stängel angedrückt behaart, Blätter dreiteilig
Blättchen 5 - 10 mm lang, eiförmig, 

 

 

 

4     Blüten weißlich, Nebenblätter mit grannenartigen Zipfeln


 Trifolium dalmaticum Vis.
(Dalmatischer Klee)



Photo und copyright Eckhart Willing

VI - VII, Trockenrasen, Wegränder, Äcker
                
Vourgareli, Arta, Griechenland (Eckhart Willing 18.05.2016)

Synonyme:
Trifolium filicaule Boiss. & Heldr., Trifolium scabrum ssp. dalmaticum (Vis.) Gib. & Belli; Trifolium scabrum ssp. turcicum Velenovsky; Trifolium scabrum var. lucanicum (Gasparrini ex Gussone) Halacsy; Trifolium scabrum var. majus Gibelli & Belli

English name:
Dalmatian Clover

Nome italiano:
Trifoglio della Dalmazia

Weltweite Verbreitung:
Italy (Friaul), Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East) Ionian Isl., 
Bulgaria, Turkey

Dalmatien ist eine geographische und historische Region, welche den Süden Kroatiens umfasst.

 

Pflanze 5 - 25 cm



Photo und copyright Eckhart Willing

Köpfchen meist einzeln, endständig, 5 - 12 mm im Durchmesser, anfangs kugelig, eiförmig bis länglich, sitzend, in den Achseln von 2 dreiteiligen Blättern, 
Nebenblätter das Köpfchen nur zum Teil einhüllend



Photo und copyright Eckhart Willing

Blüten 8 - 10 mm, weiß oder rosa, deutlich länger als der Kelch


Photo und copyright Jasenka Topic - Saxifraga

 Kelchzähne ungleich, pfriemlich bis schmal dreieckig, alle länger als die Kelchröhre


Photo und copyright Jasenka Topic - Saxifraga

Stängel angedrückt behaart, Blätter dreiteilig, Nebenblätter mit grannenartiger Spitze
Blättchen 8 - 15 mm lang, eilanzettlich, oft mit weißer Zeichnung, spitz, gezähnelt, Adern spalten sich am Rand auf, auf der Fläche oft +/- kahl, am Rand und auf den Adern gewimpert

 
Photo und copyright Eckhart Willing