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Trifolium - Blütenstand vielblütig, gestielt, ohne Hülle, Kelch zur Fruchtzeit nicht aufgeblasen, alle Blüten mit Krone, Blüten weiß oder rosa, +/- kürzer als der Kelch, Blätter behaart, Kelch zylindrisch, Kelchzähne federig behaartBlättchen linealisch, spitz

Blättchen 20 - 80 mm lang, 2 - 5 mm breit,
Kelchzähne mit stechender, kahler Spitze
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Photo und copyright Julia Kruse

Blättchen 10 - 20 mm lang, 2 - 5 mm breit, meist kürzer als der Blattstiel
Kelchzähne mit stumpfer Spitze, welche 2 - 3 lange Haare aufweist
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Photo und copyright Julia Kruse

 

1     Blättchen 20 - 80 mm lang, 2 - 5 mm breit, meist länger als der Blattstiel, Kelchzähne mit stechender, kahler Spitze


Trifolium angustifolium L.
(Schmalblättriger Klee) 


Photo und copyright Armin Jagel

IV - VII, Phrygana, Brachland, Felsfluren, Straßenränder (0 - 1200 m)
                Stomio Beach, Euböa (11.06.2019)
                Gythion, Peloponnes (Armin Jagel 25.04.2017)
                Cadiz, Andalusien (Julia Kruse 02.05.2015)

Synonyme:
Triphylloides angustifolia (L.) Moench

English name:
Small- leaved Clover

Nom francais:
Trèfle à feuilles étroites

Nome italiano:
Trifoglio a foglie strette

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, Gibraltar, Baleares, France, Corsica, Sardinia,  Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Romania, Malta,Bulgaria, Crimea, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Northern Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Georgia [Caucasus], Turkmenistan, Estonia (a), Turkey, Cyprus, Egypt, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Syria, Azores (Santa Maria Isl., Sao Miguel Isl., Terceira, Sao Jorge, Pico, Faial), Madeira (Madeira Isl., Ilhas Desertas, Porto Santo Isl.), Canary Isl. (Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Tenerife, La Gomera, Hierro, La Palma Isl.), 

Eingebürgert in:
*Belarus, *USA, *Japan, *Australia, * South Africa, *Lesotho, *Chile, *Uruguay

 

 

 

 

Pflanze 10 - 50 cm
aufrecht

Blütenstand einzeln, eiförmig oder zylindrisch, 20 - 80 mm lang


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten 10 - 12 mm lang, rosa, kürzer als die Kelchzähen


Photo und copyright Julia Kruse

Kelchzähne fast gleich, 5 - 8 mm lang

Kelchzähne zur Fruchtreife abstehend


Photo und copyright Julia Kruse

Kelchzähne schmal dreieckig, im unteren Teil dicht abstehend behaart, an der Spitze kahl
Frucht vollständig in den Kelch eingeschlossen


Photo und copyright Julia Kruse

Kelchzähne mit stechender, kahler Spitze, Kelchröhre 3 - 5 mm lang, 

Stängel angedrückt behaart, Nebenblätter im unteren Teil verwachsen, mit 2 linealischen abstehend behaarten Zipfeln, Blätter gestielt


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter 3- teilig, meist wechselständig
Blättchen 20 - 80 mm lang, 2 - 5 mm breit, meist länger als der Blattstiel


Photo und copyright Julia Kruse

Blättchen linealisch- lanzettlich, 70 mm lang, 2 - 7 mm breit, spitz, behaart


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

2     Blättchen 10 - 20 mm lang, 2 - 5 mm breit, Kelchzähne mit stumpfer Spitze, welche 2 - 3 lange Haare aufweist


Trifolium infamia- ponertii Greuter
(Ponerts Klee) 

  
Photo und copyright Julia Kruse

III - IV, Phrygana, Äcker, Brachland, Ruderalstellen (0 - 1150 m)
                Viglafi, Peloponnes (Armin Jagel 18.04.2015)
                Kalathos, Rhodos (Julia Kruse 20.03.2016)

Synonyme:
Trifolium intermedium Guss. (Name in der Flora Europaea)
Trifolium angustifolium var. intermedium Gibelli & Belli,  Trifolium angustifolium subsp. intermedium (Gibelli & Belli) Arcangeli)
Trifolium angustifolium ssp. gibellianum Pignatti; 

English name:
Ponert's Clover

Nom francais:
Trèfle intermédiaire

Nome italiano:
Trifoglio di Gibelli

Weltweite Verbreitung:
Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Croatia, Macedonia, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, E- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Malta,  Bulgaria, European Turkey, Anatolia, Cyprus, Tunisia, Algeria, Morocco

Erstbeschrieben wurde die Art 1821 von Giovanni Gussone unter dem Namen Trifolium intermedium. Dieser Name war jedoch bereits 1813 von Philippe Picot de Lapeyrouse (als ein Synonym für den Schweden-Klee (Trifolium hybridum)) vergeben worden. Damit war Gussones Name ungültig, was jedoch erst 1968 erkannt wurde. Werner Greuter vergab 1976 einen neuen, regelgemäßen Artnamen, der den alten dann ersetzte. Greuter wählte das Art-Epitheton infamia-ponertii, das wörtlich übersetzt so viel wie „Die Schande des Ponert“ heißt und auf den tschechoslowakischen Botaniker Jiří Ponert (* 1937) zielte. Ponert hatte zuvor in einem Artikel weit über 400 systematische Neukombinationen und Erstbeschreibungen vorgenommen, ohne dieses Material studiert zu haben. Er schuf die überflüssige, weil schon veröffentlicht vorliegende Kombination Trifolium angustifolium subsp. intermedium. Ponerts in Fachkreisen kritisch betrachtete Verfahrensweise inspirierte Greuter zu seiner Namensvergabe, die er in einer Fußnote auf Latein erläuterte: „Der Name erinnert an den Erfinder der Methode, nie gesehene Pflanzen zu benennen.“
(nach wikipedia)

 

 

Pflanze 10 - 15 cm
niederliegend oder aufsteigend


Photo und copyright Julia Kruse

Blütenstand einzeln, eiförmig oder zylindrisch, 20 - 50 mm lang


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten 10 - 13 mm lang, rosa, kürzer oder so lang wie die Kelchzähne,


Photo und copyright Julia Kruse

Kelchzähne fast gleich, deutlich länger als die Kelchröhre


Photo und copyright Julia Kruse

Kelchzähne zur Fruchtreife abstehend, Frucht vollständig in den Kelch eingeschlossen


Photo und copyright Armin Jagel

Kelchzähne mit stumpfer Spitze, welche 2 - 3 lange Haare aufweist


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel angedrückt oder abstehend behaart, Blätter 3- teilig, Blättchen 10 - 20 mm lang, 2 - 5 mm breit, lanzettlich, 


Photo und copyright Julia Kruse

zumindest die unteren meist kürzer als der Blattstiel


Photo und copyright Julia Kruse

Nebenblätter im unteren Teil verwachsen, mit 2 linealischen abstehend behaarten Zipfeln,


Photo und copyright Julia Kruse