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Trifolium - Blüten gelb, hellbraun verblühend, 4 - 10 mm lang, Fahne gerillt
Stiel des mittleren Blättchen so lang wie die beiden seitlichen, alle Blättchen fast sitzend

Nebenblätter länglich lanzettlich, am Grund nicht verbreitert, 
nicht stängelumfassend, länger als der Laubblattstiel
> 1

Nebenblätter eiförmig, am Grund verbreitert,
stängelumfassend, meist kürzer als der Laubblattstiel
> 2


Photo und copyright Franco Caldararo

 

1      Nebenblätter länglich lanzettlich, am Grund nicht verbreitert, nicht stängelumfassend, länger als der Laubblattstiel


Trifolium aureum Pollich
(Gold- Klee)

VI - VII, Trockenrasen, Wegränder, Waldränder (0 - 2000 m)
                Rottenstein, Straßenrand, Bayern (19.06.2010)

Synonyme:
Trifolium agrarium L., Trifolium strepens Crantz
Chrysaspis aurea (Pollich) Greene 

English name:
Hop Clover, Golden Clover

Nom francais:
Trèfle doré 

Nome italiano:
Trifoglio aureo

Verbreitung in Deutschland:
Mitte, Sachsen und Süden zerstreut (Alpenvorland und Oberrheinebene selten), Nordosten ziemlich selten; 
fast verschwunden Niederrhein, Nordwesten, Schleswig-Holstein 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 1 (vom Aussterben bedroht), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 0 (ausgestorben), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Italy, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, +Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East), , 
Belgium, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Netherlands, Hungary, Norway, Poland, Romania, Bulgaria,Sweden, Canary Isl., Crimea, European Russia, Estonia, Latvia, Lithuania, European Russia, Belarus, Ukraine, European Russia, Moldavia, Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, W-Siberia, Turkey, European Turkey, Iran, 

Eingebürgert in:
*China, *Russian Far East, *Japan, *Tierra del Fuego, *Falkland Isl., *Argentina, *Alaska, *USA, *Canada, *St. Pierre et Miquelon

 

 

 

Pflanze 20 - 40 cm groß


Photo und copyright Julia Kruse

Blütenköpfchen mit 20 - 40 Blüten
Blüten 5 - 7 mm groß, Fahne muschelförmig, gerillt


Photo und copyright Julia Kruse

hellbraun abblühend


Photo und copyright Julia Kruse

Alle 3 Blättchen fast sitzend, Blättchen ohne aufgesetzte Spitze, 


Photo und copyright Julia Kruse

Nebenblättchen länglich- lanzettlich, nicht stängelumfassend, am Grund nicht verbreitert
nicht stängelumfassend

 

 

2     Nebenblätter eiförmig, am Grund verbreitert, stängelumfassend, meist kürzer als der Laubblattstiel

Blättchen keilförmig, vorne am breitesten, stumpf oder ausgerandet
> 3


Photo und copyright Franco Caldararo

Blättchen elliptisch, in der Mitte am breitesten, vorne +/- spitz
4


Photo und copyright Eckhart Willing

 

3     Blättchen 8 - 10 mm lang, keilförmig, vorne stumpf oder ausgerandet


Trifolium brutium Ten.
(Kalabrischer Klee)


Photo und copyright Franco Caldararo

VI - VII, Felsige Hänge, Brachland (900 - 1600 m)
               
Piano Ruggio, Parco del Pollino, Basilikata, Italien, Franco Caldararo (Juli 2015)

Synonyme:
Trifolium aurantiacum Boiss. & Spruner (Name in der Kreta- Flora und bei VPG),
Trifolium mesogitanum Boiss.
Chrysaspis aurantiaca (Boiss. & Spruner) Hendrych, Chrysaspis brutia (Ten.) Hendrych, Chrysaspis mesogitana (Boiss.) Hendrych

English name:
Calabrian Clover

Nome italiano:
Trifoglio calabrese

Weltweite Verbreitung:
Italy (Kampanien, Basilikata, Kalabrien), ?Sicily
Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos), 
Turkey

In der Flora Europaea werden Trifolium brutium Ten., Trifolium aurantiacum Boiss & Spruner und Trifolium mesogitanum Boiss. als 3 Arten beschrieben: Trifolium brutium nur in Süditalien, Trifolium aurantiacum nur in Griechenland, Trifolium mesogitanum nur in der Türkei. Im Catalogue of Life, Plant List, Altervista, Euro+Med sind es Synonyme.

 

 

 

Pflanze 20 - 40 cm groß


Photo und copyright Franco Caldararo

Blütenstiele und Stängel angedrückt behaart


Photo und copyright Franco Caldararo

Blütenköpfchen mit 8 - 20 Blüten, 3 - 5 cm lang gestielt
Blüten 7 - 9 mm groß, Fahne muschelförmig, gerillt


Photo und copyright Franco Caldararo

orange abblühend


Photo und copyright Franco Caldararo

Blüten ca. 0,5 mm lang gestielt, 


Photo und copyright Franco Caldararo

Kelchröhre weit glockig, Kelchzähne ungleich lang


Photo und copyright Franco Caldararo

Untere Kelchzähne deutlich länger als die Kelchröhre


Photo und copyright Franco Caldararo

Reife Hülse nicht länger als der Griffel


Photo und copyright Franco Caldararo

Blätter 3- teilig, Blättchen beiderseits kahl oder nur am Rand und auf den Adern mit einigen Wimpern, gesägt


Photo und copyright Franco Caldararo

Endblättchen nicht länger gestielt als die beiden seitlichen Blättchen, Stielchen ca. 1mm lang


Photo und copyright Franco Caldararo

Blättchen keilförmig, an der Spitze am breitesten, ohne aufgesetzte Spitze
stumpf oder ausgerandet


Photo und copyright Franco Caldararo

Nebenblätter eiförmig, am Grund verbreitert,
stängelumfassend, meist kürzer als der Laubblattstiel


Photo und copyright Franco Caldararo

 

 

4     Blättchen bis 18 mm lang, elliptisch, vorne +/- spitz

Blütenstiele zur Fruchtzeit deutlich länger als die Kelchröhre
> 5


Photo und copyright Eckhart Willing

Blütenstiele zur Fruchtzeit meist kürzer als die Kelchröhre
6

 

 

5     Blütenstiele zur Fruchtzeit deutlich länger als die Kelchröhre


Trifolium sebastiani Savi
(Sebastianis Klee)


Photo und copyright Eckhart Willing

V - VI, Wälder, Gebüsche (0 - 600 m)
            
Potamoula, Sterea Ellas (Eckhart Willing 28.05.2013)

Synonyme:
Trifolium sebastianii Savi
Chrysaspis sebastianii (Savi) Hendrych; Amarenus sebastianii (Savi) C. Presl

English name:
Sebastiani's Clover

Nome italiano:
Trifoglio di Sebastiani

Weltweite Verbreitung:
Sicily, Italy (Abruzzen, Latium, Kampanien, Basilikata), ?Montenegro, Serbia & Kosovo, Croatia, Macedonia, Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- East), W- Aegean Isl., 
Bulgaria, Turkey, Iran, Armenia, Azerbaijan, Georgia [Caucasus], Northern Caucasus

Wahrscheinlich benannt nach dem italienischen Botaniker Antonio Sebastiani (1782-1821), der auch Direktor des Botanischen Gartens in Rom war.

 

 

 

Pflanze 5 - 30 cm groß
aufrecht oder aufsteigend, Blütenstiele und Stängel schwach behaart


Photo und copyright Eckhart Willing

Blütenköpfchen 8 - 10 mm im Durchmesser, mit 8 - 20 Blüten,
Blüten 4 mm groß, Fahne gerillt
orangebraun abblühend


Photo und copyright Eckhart Willing

Blütenstiele zur Fruchtzeit 2 - 4 mal so lang wie die Kelchröhre, Kelchröhre weit glockig, Kelchzähne ungleich lang, länger als die Kelchröhre


Photo und copyright Eckhart Willing

Blätter 3- teilig, Blättchen bis 18 mm lang, mit 15 - 25 Paar Seitennerven, nur am Rand und auf den Adern mit einigen Wimpern, Endblättchen nicht länger gestielt als die beiden seitlichen Blättchen, Nebenblätter den Blattstiel umgebend


Photo und copyright Eckhart Willing

 

 

6     Blütenstiele zur Fruchtzeit meist kürzer als die Kelchröhre


Trifolium velenovskyi Vandas
(Velenovskys Klee)


Photo und copyright 

V - VI, Wälder, Gebüsche (0 - 1000 m)
           
Sarnitsa, West- Rhodopen, Südbulgarien (Kiril Metodiev 19.06.2008)

Synonyme:
Chrysaspis velenovskyi (Vandas) Hendrych; Trifolium aureum ssp. velenovskyi (Vandas) Stoj. & al.

English name:
Velenovsky's Clover

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Albania, Bulgaria

Benannt nach dem östereichisch/tschechischen Botaniker 
Josef Velenovský, (22.04. 1858 - 7.05.1949)

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß
aufrecht, verzweigt, Blütenstiele und Stängel angedrückt behaart

 

Blütenköpfchen 10 - 16 mm im Durchmesser, mit 20 - 30 Blüten,
Blüten 6 - 7 mm groß, Fahne gerillt
, abblühend nicht dunkler werdend

 

Blütenstiele zur Fruchtzeit meist kürzer als die Kelchröhre
Kelchröhre weit glockig, Kelchzähne ungleich lang, länger als die Kelchröhre

 

Blätter 3- teilig, Blättchen elliptisch, bis 15 mm lang, am breitesten in der Mitte, kahl, gezähnt, Endblättchen nicht länger gestielt als die beiden seitlichen Blättchen, Nebenblätter am Grund erweitert und abgerundet