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Trifolium - Blüten gelb, hellbraun verblühend, 4 - 10 mm lang, Fahne gerillt
Mittleres Blättchen deutlich länger gestielt wie die beiden seitlichen

Kelch, Stängel und Blätter abstehend langhaarig
> 1


Photo und copyright Armin Jagel

Kelch, Stängel und Blätter kahl oder angedrückt behaart
> 2


Photo und copyright Andrea Moro

 

1     Kelch, Stängel und Blätter abstehend langhaarig


Trifolium boissieri Guss.
(Boissiers Klee )


Photo und copyright Armin Jagel

IV - V, Felsige Hänge, Phrygana
             Korinth, Griechenland (Armin Jagel 12.04.2015)

Synonyme:
Chrysaspis boissieri (Guss.) Hendrych
Trifolium chrysanthoides P. Candargy; Trifolium caloxanthum Griseb.

English name:
Boissier's Clover

Weltweite Verbreitung:
Spain (nur Cordoba), 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos), Ionian Isl., W- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Turkey, Cyprus, Iraq, Israel, Lebanon, Syria

Benannt nach dem Schweizer Botaniker Edmond Boissier (1810 - 1885).

 

 

Pflanze 12 - 40 cm groß
meist aufsteigend, Blütenstiele kürzer als das zugehörige Blatt


Photo und copyright Michael Hassler

im oberen Teil oft verzweigt


Photo und copyright Armin Jagel

Blütenstand 13 - 20 mm im Durchmesser


Photo und copyright Armin Jagel

Blüten 7 - 10 mm, in 12 - 20- blütigen Köpfchen, Fahne 
nicht muschelförmig über Flügel und Schiffchen gewölbt, gerillt, 


Photo und copyright Armin Jagel

Blüten kurz gestielt, Flügel spreizend, wenig kürzer als die Fahne
Kelchröhre glockig, ca. 1 mm, kürzer als die unteren Kelchzähne


Photo und copyright Armin Jagel

Blüten hellbraun abblühend, Fahne stark gekielt


Photo und copyright Armin Jagel

Stängel mit langen, abstehenden Haaren


Photo und copyright Armin Jagel

Nebenblätter breit lanzettlich, spitz, geöhrt


Photo und copyright Armin Jagel

Blättchen eiförmig- elliptisch (bis 20 mm lang, 10 mm breit), vorne stumpf, gestutzt oder ausgerandet, scharf gesägt, abstehend langhaarig


Photo und copyright Armin Jagel

Mittleres Blättchen der oberen Stängelblätter länger gestielt als die seitlichen Blättchen


Photo und copyright Armin Jagel

 

 

2     Kelch, Stängel und Blätter kahl oder angedrückt behaart                                

Blättchen eiförmig (8 - 10 mm lang), vorne gestutzt oder ausgerandet
Blüten 4 - 5 mm groß, in 20 - 30- blütigen Köpfchen, Fahne muschelförmig
> 3

  

Blättchen länglich- elliptisch (bis 18 mm lang), vorne spitz
Blüten  5 - 7 mm groß, in 12 - 20- blütigen Köpfchen, Fahne aufrecht, nicht muschelförmig
> 4

   
Photo und copyright Walter Obermayer                                         Photo und copyright Andrea Moro

 

3      Blüten in 20 - 30- blütigen Köpfchen, Blätter breit eiförmig, gestutzt oder ausgerandet


Trifolium campestre Schreb.
(Feld- Klee )

VI - IX, Trockenrasen, Straßenränder, Ruderalstellen
              Günzburg, Muna, Deutschland (12.06.2014)
              Kakopetros, Kreta (21.05.2016)
              Toriza, Peloponnes (26.05.2018)
              Seta, Euböa (10.06.2019)

Zu den Varietäten

Synonyme:
Gelber Acker- Klee
Trifolium erythranthum (Griseb.) Halácsy, rifolium glaucescens Hausskn., Trifolium lagrangei Boiss., Trifolium thionanthum Hausskn.

English name:
Field Clover

Nom francais:
Trèfle champêtre

Nome italiano:
Trifoglio campestre

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet (Ostfriesland zerstreut) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Norway, Poland, Malta, Bulgaria, Romania, Sweden, Estonia, Latvia, Lithuania, European Russia, Belarus, Ukraine, Moldavia, Crimea, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Djibouti, Ethiopia, Sudan, Turkey, Cyprus, E-Aegaean Isl., Egypt, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Saudi Arabia, Sinai peninsula, Syria, Afghanistan, Azores, Madeira, Canary Isl.,

Eingebürgert in:
*Russian Far East, *Japan, *Tajikistan, *Turkmenistan, *Uzbekistan, *Kazakhstan, *China, *Australia, *Tasmania, *Java, *Sri Lanka, Jammu & Kashmir, *Transvaal, *Cape, *Zimbabwe, *Norfolk Isl., *Kermadec Isl., *Falkland Isl., *Chile, *Juan Fdz. Isl., *Argentina, *Brazil,  *Alaska, *USA, *Canada, *St. Pierre et Miquelon

 

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß

Blüten in 20 - 30- blütigen Köpfchen

Junge Blüten gelb, seltener auch rot (var. lagrangei)


Photo und copyright Armin Jagel

oder cremefarben

Blüten 4 - 5 mm groß, 

Fahne muschelförmig, über Fahne und Schiffchen gestülpt, gerillt
Fahne spreizend oder zusammenneigend

Welke Blüten hellbraun, nicht abfallend und die viel kleinere eiförmige Frucht umschließend
(im Gegensatz zu Medicago lupulina)

Griffel höchstens 1/3 so lang wie die Frucht

Blättchen eiförmig (8 - 10 mm lang), vorne gestutzt oder ausgerandet, 
ohne aufgesetzte Spitze (im Gegensatz zu Medicago lupulina)

Mittleres Blättchen der oberen Stängelblätter deutlich länger gestielt als die seitlichen

Mittleres Blättchen der unteren Stängelblätter und der Grundblätter kann auch kurz gestielt oder ungestielt sein

Nebenblätter eiförmig, am Grund verbreitert
meist kürzer als der Blattstiel, zugespitzt, schwach gesägt

 

 

4     Blätter länglich- elliptisch, vorne spitz

Endemit in Griechenland
Blüten zur Fruchtzeit deutlich gestielt
> 5

 

Weit verbreitete Art
Blüten zur Fruchtzeit +/- sitzend
> 6


Photo und copyright Andrea Moro

 

5     Endemit in Griechenland, Blüten zur Fruchtzeit deutlich gestielt


Trifolium dolopium Gibelli &Belli
(Dolopischer Klee )


Photo und copyright 

VI - VIII, Ruderalstellen, Wiesen (0 - 600 m)
                  Kloster Korona

Synonyme:
Trifolium dolopicum Halácsy

English name:
Dolopian Clover

Weltweite Verbreitung:
Greece (S- Pindos, N- Pindos, N- East)

Dolopia ist eine antike Landschaft im Südwesten Thessaliens (Griechenland)

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß
aufrecht, Blütenstiele 2 - 3 mal länger als das zugehörige Blatt

 

Blütenköpfchen 8 - 10 mm im Durchmesser, kugelig, locker,
Blüten 8 mm groß, goldgelb

Blütenstiele der oberen Blüten zur Fruchtzeit länger als die Kelchröhre, Kelchzähne verschieden lang, die unteren länger als die Kelchröhre

 

Griffel so lang wie die Frucht

 

Nebenblätter eiförmig, am Grund verbreitert, meist kürzer als der Blattstiel, halbstängelumfassend, Blättchen länglich- elliptisch, 6 - 14 mm lang, vorne spitz, scharf gesägt, mittleres Blättchen der oberen Stängelblätter länger gestielt als die seitlichen

 

 

 

6     Weit verbreitete Art, Blüten zur Fruchtzeit +/- sitzend


Trifolium patens Schreb.
(Spreiz- Klee )


Photo und copyright Andrea Moro

VI - VIII, Ruderalstellen, Wiesen (0 - 1200 m)
                  Serle, Lombardei, Italien (Andrea Moro 23/07/2015)

Synonyme:
Südlicher Gold- Klee
Chrysaspis patens (Schreb.) J. Holub; Chrysaspis patens (Schreber) Hendrych; Trifolium agrarium Merat; Trifolium auratum Chevallier; Trifolium aureum Thuill.; Trifolium chrysanthum Gaud.; Trifolium parisiense DC.; Trifolium procumbens Loisel.; 

English name:
Southern Hop Trefoil

Nom francais:
Trèfle étalé

Nome italiano:
Trifoglio patente

Verbreitung in Deutschland:
Seltene Adventivpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., Kiklades, Crete
former Czechoslovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Ukraine, Turkey, Egypt, European Turkey

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß
Blütenstiele länger als das zugehörige Blatt


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten 5 - 7 mm groß, in 12 - 20- blütigen Köpfchen, Fahne nicht muschelförmig über Flügel und Schiffchen gewölbt, gerillt, Flügel spreizend


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten +/- sitzend


Photo und copyright Walter Obermayer

Griffel so lang oder länger wie die Frucht

 

Welke Blüten hellbraun


Photo und copyright Andrea Moro

Nebenblätter eiförmig, am Grund verbreitert, meist kürzer als der Blattstiel, halbstängelumfassend, Blättchen länglich- elliptisch (bis 18 mm lang, 6 mm breit), vorne spitz, ohne aufgesetzte Spitze, (im Gegensatz zu Medicago lupulina), scharf gesägt, mittleres Blättchen der oberen Stängelblätter wenig länger gestielt als die seitlichen


Photo und copyright Walter Obermayer