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Trifolium - Blütenstand vielblütig, ohne Hülle, Blüten weiß, hellgelb, rosa, deutlich länger als der Kelch, Kelch zur Fruchtzeit nicht aufgeblasen, Blätter kahl, Blättchen rundlich- eiförmig, Stängel kriechend

Blütenstiele behaart
Blättchen +/- rundlich, 6 - 10 mm lang, ohne weiße Zeichnung
1

 
Photo und copyright
aphotoflora.com

Blütenstiele kahl
Blättchen eiförmig, 10 - 40 mm lang, mit weißer Zeichnung
2

 

1     Blättchen +/- rundlich, 6 - 10 mm lang, ohne weiße Zeichnung


Trifolium occidentale D. E. Coombe
(Westlicher Klee)


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III - VI, Sandstrände, Felsküsten (0 - 70 m)
              Kynance Cove, Cornwall, England (David Fenwick 30.05.2006)

Synonyme:
Trifolium repens ssp. prostratum Nyman
Trifolium repens ssp. occidentale (D. E. Coombe) Lainz; Trifolium biasolettii Steud. & Hochst.,
Amoria occidentalis (D.E. Coombe) J. Sojak; Trifolium repens f. maritima Corbiere

English name:
Western Clover

Nom francais:
Trèfle de l'ouest

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, France, 
Ireland, England, Channel Isl.

Die Pflanze kommt selten weiter als 100 m von der Küste entfernt vor!
Sie ist in der Bretagne und in Irland häufig, in Spanien und Portugal dagegen selten.

Catalogue of Life, Euromed und Plantlist führen Trifolium occidentale und Trifolium repens ssp. prostratum als Synonyme, in der Flora Europeae sind es 2 Taxa.

 

 

 

Pflanze bis 50 cm groß
Stängel kriechend, verzweigt,
an den Knoten wurzelnd


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Blütenköpfchen rundlich, 15 - 23 mm im Durchmesser, vielblütig, Blütenstiel 3 - 12 cm lang, behaart, Blüten weiß oder cremefarben, 8 - 10 mm


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Einzelblüten gestielt, am Grund mit Deckblätter, die jedoch deutlich kürzer als die Blütenstiele sind, Kelch 10- nervig, rötlich, +/- kahl oder mit wenigen Haaren
Kelchzähne ungleich, kürzer als die Kelchröhre, breit hautrandig


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Blüten abgeblüht herabgeschlagen


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Nebenblätter verwachsen, der freie Teil zugespitzt, kahl, meist weinrot

 

Blätter 3- teilig, Blättchen +/- rundlich, 6 - 10 mm lang, ohne weiße Zeichnung, schwach gezähnt, vorne stumpf oder ausgerandet, beiderseits kahl


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2      Blättchen eiförmig, 10 - 40 mm lang, mit weißer Zeichnung

Endemit der griechischen und albanischen Berge
Blüten rosa, zur Fruchtzeit nicht zurückgeschlagen, Kelchzähne am Grund überlappend
> 3
Weit verbreitete Art
Blüten weiß, zur Fruchtzeit zurückgeschlagen, Kelchzähne nicht überlappend
> 4

 

3     Blüten rosa, zur Fruchtzeit nicht zurückgeschlagen, Kelchzähne am Grund überlappend


Trifolium parnassi Boiss. & Spruner
(Parnassos- Klee)

 

VI - VIII, Gebirgswiesen, Felsen, Schneetälchen (1500 - 2650 m)
                  Mt. Taygettos, Peloponnes
                  Mt. Ostravica, Albanien (Gerhard Pils)

Synonyme:
Trifolium parnassii Boiss. & Spruner,
Amoria parnassi (Boiss. & Sprun.) J. Sojak

English name:
Parnassos Clover

Weltweite Verbreitung:
Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central)

 

 

 

 

Pflanze Rasen bildend, an den Knoten nicht wurzelnd
Stängel 1 - 4,5 cm, niederliegend kahl, am Grund oder vollständig verholzt,

Blütenköpfe 15 - 20 mm breit, bis 12- blütig
1 - 3 cm lang gestielt

Blüten rosa, auch zur Fruchtzeit nur ca. 1 mm lang gestielt, weswegen die Blüten nicht zurückgeschlagen sind

Blüten am Grund mit Deckblätter, die so lang oder länger als die Blütenstiele sind

Kelch 10- nervig, +/- kahl, zur Fruchtzeit mit hervorstehenden Adern, Kelchzähne breit dreieckig, am Grund überlappend, kürzer als die Kelchröhre, am Rand häutig, +/- gleich lang

Nebenblätter membranös, mit einem schmalem grünen Band entlang der Mittelader, spitz

Blätter 3- teilig, beiderseits kahl, Blättchen rundlich eiförmig, 3 - 8,5 mm lang, 2 - 6 mm breit, mit oder ohne heller oder dunkler Zeichnung, am Rand gezähnt oder ganzrandig

 

 

 

 

 

4     Blüten weiß, zur Fruchtzeit zurückgeschlagen, Kelchzähne nicht überlappend


Trifolium repens L.
(Weiß- Klee)

V - IX, Wiesen, Wegränder, Gärten
             Günzburg, Garten Feuerbachstr.

Synonyme:
Kriechender Klee
Amoria repens (L.) C. Presl; Amoria repens ssp. prostrata (Nym.) J. Sojak; Trifolium anomalum Schrank; Trifolium limonium Phil.; Trifolium luxurians Hort. Par. ex Steud.; Trifolium nothum Stev.; Trifolium parnassi Orph. ex Nym.; Trifolium stipitatum Clos; Trifolium umbellatum Losc. ex Willk. & Lange; Trifolium venulosum Royle ex Baker;Trifolium biasolettianum Steud. & Hochst. ex Koch; Trifolium biasolettii Steudel & Hochst.; Trifolium monvernense Shuttlew. ex Rouy & Fouc.; Trifolium neglectum Noe ex Nym.; Trifolium occidentale D. E. Coombe; Trifolium prostratum Biasol. ex Koch; Trifolium nevadense Boiss.; Trifolium pallescens Boiss.; Trifolium repens ssp. nevadense (Boiss.) D. E. Coombe; Trifolium glareosum Boiss.; 

English name:
White Clover

Nom francais:
Trèfle blanc, Trèfle rampant

Nome italiano: 
Trifoglio strisciante

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, Greece, Crete, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete)
Turkey, Cyprus, Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland, Norway, Poland, Malta, Bulgaria, Romania, Sweden, Estonia, Latvia, Lithuania, European Russia, Belarus, Ukraine, Moldavia, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Siberia, Russian Far East, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, Turkmenistan, Egypt, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Syria, Afghanistan, Pakistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir, India, Sikkim, 

Eingebürgert in:
*Japan, *China, *Mongolia, *Costa Rica, 
*Australia, *Tasmania, *Taiwan, *Java, *Sri Lanka, *Nepal, *Burma, *Tierra del Fuego, *South Georgia Isl., *Auckland Isl., *Tristan da Cunha, *Falkland Isl., *Peru, *Jamaica, *Ecuador, *Panama, *Bahamas, *New Zealand, *Haiti, *Dominican Republic, *Cuba, *Ethiopia, *Kenya, *Tanzania, *Transvaal, *Natal, *Cape, *Lord Howe Isl., *Fiji, *Chile, *Juan Fdz. Isl., *Bolivia, *Nicaragua, *Brazil, *Uruguay, *Argentina, *Réunion, *Azores, *Madeira, *Canary Isl., *Hawaii (*Kauai, *Maui, *Hawaii Isl.), *Alaska, *USA, *Canada, *Greenland, *St. Pierre et Miquelon

In der Flora Europaea werden folgende Unterarten aufgeführt, die inzwischen in den Rang von Varietäten eingestuft worden sind:

- Trifolium repens ssp. nevadense (Boiss.) D.E. Coombe: 
kleinere Köpfchen und kleinere Blättchen als ssp repens, kommt nur in der Sierra Nevada (Spanien) vor.

- Trifolium repens ssp. orphanideum (Boiss.) D.E. Coombe:
kleine, wenigblütige Köpfchen, Blättchen 5 - 7 mm, nur 10 - 20 mm lang gestielt
Verbreitung: Griechenland, Kreta

- Trifolium repens ssp. ochranthum (K.Maly) Nyar.:
Köpfchen groß, vielblütig, Krone hellgelb, Fahne 3 - 4 mal so lang wie der Kelch
Verbreitung: Rumänien

- Trifolium repens ssp. orbelicum (Velen.)Pawl.:
Kelch nur mit 6 deutlichen Adern
Verbreitung: Balkan, Tschechien

- Trifolium repens ssp. prostratum Nyman:
Blütenstiele behaart. 
Catalogue of Life, Euromed und Plantlist führen Trifolium occidentale und Trifolium repens ssp. prostratum als Synonyme.

 

 

 

 

Pflanze bis 50 cm groß
Stängel kriechend, verzweigt

Köpfchen mit 40 - 80 Blüten, Blütenstiel sehr lang (5 - 30 cm), kahl, gerillt

Blütenköpfe 15 - 20 mm breit, weiß seltener rötlich, 
Blüten
gestielt, weiß,  Fahne 2 mal so lang wie der Kelch

Ältere Blüten hellrosa, abgeblüht hellbraun, herabgeschlagen,

Kelch 10- nervig, +/- kahl, Kelchzähne schmal dreieckig, am Grund nicht überlappend, ungleich, kürzer als die Kelchröhre, am Rand häutig

Blüten am Grund mit Deckblätter, die jedoch deutlich kürzer als die Blütenstiele sind


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Früchte linealisch, abgeflacht, eingeschnürt, mit 3 - 4 Samen
Samen eiförmig bis rundlich nierenförmig, schwefel- bis orangegelb

 

Nebenblätter verwachsen, den Stängel umgebend, zwischen den Adern trockenhäutig, mit grannenartiger Spitze


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blätter scheinbar grundständig, da sie vom liegenden Stängel entspringen; 

Pflanze an den Knoten wurzelnd

Blättchen rundlich eiförmig, 10 - 40 mm lang, oft mit heller Zeichnung
am Rand gezähnt

Blätter beiderseits kahl