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Trifolium - Blütenstand vielblütig, länglich, ohne Hülle, Blüten cremefarben, deutlich länger als der Kelch, Kelch nicht aufgeblasen, Kelchzähne pfriemlich, Blätter behaart

Unterster Kelchzahn wenig länger als die anderen
> 1


Photo und copyright Armin Jagel

Unterster Kelchzahn 2 - 3 mal so lang wie die anderen
> 4


Photo und copyright Michael Hassler

 

1     Unterster Kelchzahn so lang wie die anderen

Kelchzähne pfriemlich
> 2


Photo und copyright Armin Jagel

Kelchzähne schmal dreieckig
> 3



Photo und copyright Eckhart Willing

 

2     Kelchzähne pfriemlich


Trifolium incarnatum ssp. molinerii Balbis ex Hornem.
(Molineris Inkarnat- Klee)


Photo und copyright Armin Jagel

VI - VIII, Wiesen, Feldfutterpflanze
                  Malea, Lakonien, Peloponnes (Armin Jagel 07.04.2013)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Trifolium incarnatum var. molinerii (Balb. ex Hornem.) Ces (Name in der Flora Gallica und bei wikipedia)
Trifolium molineri Hornem., Trifolium alopecuroides Kittel; Trifolium incarnatum var. albiflorum Cariot & Saint-Lager; Trifolium molinerii Balb.; Trifolium noeanum Rchb. ex Koch; Trifolium stramineum C. Presl

English name:
Long- headed Clover

Nom francais:
Trèfle de Molineri

Nome italiano: 
Trifoglio incarnato di Molineri

Weltweite Verbreitung:
Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, N- Pindos, N- Central, N- East), Ionian Isl., 
Bulgaria, Crimea, Turkey

Benannt nach Ignazio Bernardo Molineri (1741 - 1818), Gärtner aus Turin (Italien).

 

 

Pflanze bis 30 - 60 cm groß


Photo und copyright Günther Blaich

Blütenköpfe länglich- walzig, 3 - 5 cm lang, 2 cm breit, deutlich gestielt
Blüten blutrot oder cremfarben, Blüten cremefarben beim Abblühen rosa


Photo und copyright Armin Jagel

Kelch 0,8 bis 1 Zentimeter lang,
Kelchzähne schmal dreieckig, ca. gleich lang, abstehend, behaart

Stängel meist aufsteigend, dicht behaart
Nebenblätter eiförmig, stumpf, deutlich geadert, oben schwach gezähnelt,
Blätter dreiteilig, Blättchen rundlich bis 2 cm lang, beiderseits behaart


Photo und copyright Armin Jagel

 

 

3     Kelchzähne schmal dreieckig


Trifolium xanthinum Freyn
(Gelblicher Klee)



Photo und copyright
Eckhart Willing

IV - VI, Felsfluren, Trockenrasen (0 - 1000 m)
              
Karditsa, Thessalien (Eckhard Willing 23.05.2016)

Synonyme:
Trifolium stellatum var. xanthinum (Freyn) Bald.

English name:
Yellowish Clover

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- central, N- Central) Ionian Isl.
Turkey

Sehr ähnlich ist Trifolium stellatum
Jedoch hat Trifolium stellatum 
- im fruchtenden Zustand kugelige Köpfchen
- Blüten, die höchstens so lang wie der Kelch sind

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß,
aufrecht , unverzweigt oder vom Grund an verzweigt


Photo und copyright Eckhart Willing

Blütenköpfe anfangs kugelig, zur Fruchtzeit länglich, 15 - 25 mm im Durchmesser, 3 - 10 cm lang gestielt, Krone 8 - 12 mm, cremefarben, länger als der Kelch,
Kelchzähne ca. 10 mm lang, lanzettlich, bewimpert, 3- aderig, +/- gleich lang,
doppelt so lang wie die bauchige Kelchröhre, zur Fruchtzeit abstehend



Photo und copyright Eckhart Willing

Stängel angedrückt behaart, Nebenblätter groß, eiförmig, Rand und Adern grün, gezähnt,
stumpf, ohne pfriemliche Spitze
, Blättchen 8 - 12 mm lang, herzförmig- keilig, vorne meist ausgerandet, an der Spitze gezähnt, beiderseits behaart



Photo und copyright Eckhart Willing

 

 

4        Unterster Kelchzahn 2 - 3 mal so lang wie die anderen

Pflanze aufsteigend
Köpfchen 2 - 4 cm, anfangs halbkugelig, später oval
Krone 15 - 20 mm, ca. so lang wie der unterste Kelchzahn
unterster Kelchzahn zur Fruchtzeit herabgebogen
> 5

Pflanze aufrecht
Köpfchen 4 - 8 cm, anfangs kugelig, später oval- zylindrisch
Krone 20 - 25 mm, deutlich länger als der unterste Kelchzahn,

unterster Kelchzahn zur Fruchtzeit aufrecht

> 6


Photo und copyright Michael Hassler

 

5      Krone 15 - 20 mm, ca. so lang wie der unterste Kelchzahn


Trifolium ochroleucon Hudson
(Blassgelber- Klee)

VI - VII, Trockenrasen, Säume
                Sulzheim, Truppenübungsplatz
                Illertissen, Staudengärtnerei Gaißmayer

Zu den Unterarten

Synonyme:
Schwefel- Klee, Gelber Klee
Trifolium cerverense Gand.; Trifolium cinerascens Kit.;  Trifolium viciosoanum Pau

English name:
Sulphur Clover

Nom francais:
Trèfle jaunâtre

Nome italiano:
Trifoglio bianco-giallo

Verbreitung in Deutschland:
Sehr zerstreut Z-Baden-Württemberg, Schwäbisch-Fränkischer Wald, Schwäbische Alb, W-Franken; selten und stark zurückgehend N-Baden-Württemberg, Mainfranken, Rheinland-Pfalz, Harz, Bodensee; Einzelfunde Saarland, Kölner Bucht; nur Altfunde Sachsen, Thüringen, SO-Niedersachsen, Bayern südlich Donau 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet), Hessen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 1 (vom Aussterben bedroht), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 0 (ausgestorben), Sachsen-Anhalt: 0 (ausgestorben), Thüringen: 1 (vom Aussterben bedroht) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania 
Belgium, England, former Czechoslovakia,  Hungary, Poland, Bulgaria, Romania, European Russia, Ukraine, Moldavia, Algeria, Morocco, Turkey, European Turkey, Iran

 

 

 

Pflanze bis 15 - 50 cm groß

Stängel aufsteigend


Photo und copyright Michael Hassler

Oberstes Blattpaar gegenständig, Blütenköpfchen 2 - 4 cm, anfangs sitzend, 
bei reiferen Köpfchen ist der Stiel des Blütenstandes meist kürzer als die obersten Blätter

Blüten 15 - 20 mm lang, gelblich- weiß, sitzend

hellbraun verblühend, ca. so lang wie der unterste Kelchzahn

Kelch behaart

Unterster Kelchzahn 2 - 3 mal so lang wie die anderen, zur Fruchtzeit herabgebogen

Stängel behaart
Nebenblätter im unteren Teil verwachsen, mit lanzettlichen, krautigen Zipfeln

Blätter dreiteilig, Blättchen lanzettlich, 15 - 30 mm lang, 5 - 8 mm breit, 

Untere Blätter lang gestielt, (Stiel mehrfach länger als das Blatt)

Blätter ganzrandig, beiderseits behaart, Adern wenig hervortretend

 

 

6      Krone 20 - 25 mm, deutlich länger als der unterste Kelchzahn


Trifolium pannonicum Jacq.
(
Ungarischer Klee)

VI - VII, Futterpflanze                
                Botanischer Garten Lautaret, Frankreich
                Botanischer Garten Tübingen

                Sinzheim, 14.07.2010 (Günther Blaich)

Synonyme:
Ungarischer Hasenklee, Pannonischer Klee
Trifolium alopecuroides Pers.; Trifolium armenium Eichw.; Trifolium barbatum DC.; Trifolium nemorosum Gaterau; Trifolium pannonicum var. davidovii St. Kozhukharov; Trifolium pannonicum var. moldavicum A.T. Szabó; Trifolium pannonicum ssp. jurkovskii Koluharov

English name:
Hungarian Clover

Verbreitung in Deutschland:
Als Futterpflanze kultiviert, selten verwildert

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Austria
France, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, Greece,
former Czechoslovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria,  European Russia, Belarus, Ukraine, Moldavia, 

Eingebürgert in:
*Germany, 
*Canada

 

 

Pflanze bis 15 - 50 cm groß
aufrecht, Köpfchen anfangs kugelig, später oval- zylindrisch

Ältere Blütenköpfchen deutlich gestielt

Blüten 20 - 25 mm lang, gelblich- weiß,
sitzend, hellbraun verblühend, deutlich länger als der unterste Kelchzahn

Unterster Kelchzahn 2 - 3 mal so lang wie die anderen


Photo und copyright Michael Hassler

Unterster Kelchzahn zur Fruchtzeit aufrecht

Stängel und Blätter stark behaart

Blättchen ganzrandig, auch unterseits langhaarig