Photo und copyright Julia Kruse

Trifolium praetermissum W. Greuter, R. Pleger & T. Raus
(Vernachlässigter Klee )

IV - V, Felsen (700 - 1000 m)
             Kalilimni, Karpathos (Werner Greuter 08.05.1982)               

Synonyme:
Keine

English name:
Neglected Clover

Weltweite Verbreitung:
Karpathos, Crete, Santorini

Auf Grund der geringen Größe wird diese Art leicht übersehen.

Pflanze 1 - 4 cm hoch
erste Köpfchen oft am Boden liegend

Köpfchen 8- blütig, kurz gestielt,
Blüten 4 mm lang, hellrosa, hellbraun abblühend, zurückgeschlagen, Griffel fädlich

Kelchröhre urnenförmig, ca. 2 mm lang, behaart
Kelchzähne ungleich, zumindest die kürzeren kürzer als die Kelchröhre, die unteren durch spitze, schmale Buchten getrennt

Nebenblätter eilanzettlich, spitz, am Rand bewimpert, auf der Fläche kahl,
den Stängel einhüllend

Blätter 3- teilig, ca. 1 cm lang gestielt, oft violett überlaufen
Blättchen +/- sitzend, gezähnt, keilig, vorne gestutzt oder ausgerandet, kahl oder auf den Nerven mit einigen Haaren

Trifolium bivonae Guss.
(Bivonas- Klee)

Photo und copyright Michael Hassler

IV - VI, Wälder (200 - 1100 m)
             Ficuzza, Sizilien (Beppe di Gregorio April 2015)

Synonyme:
Trifolium calycinum (Presl) Steud.

English name:
Bivona's Clover

Nome italiano: 
Trifoglio di Bivona

Weltweite Verbreitung:
Sicily

Benannt nach dem italienischen Botaniker Antonio Bivona Bernardi (1774 - 1837).

Pflanze 10 - 20 cm hoch
niederliegend bis aufsteigend, aus einem kräftigen Stock entspringend, unverzweigt

Photo und copyright Beppe di Gregorio

Blütenköpfe 15 - 25 mm im Durchmesser, kugelig bis eiförmig, bis 15 cm lang gestielt

Photo und copyright Michael Hassler

Blüten 10 - 12 mm, rosa, Fahne aufrecht

Photo und copyright Beppe di Gregorio

Blütenstiele +/- so lang wie die Kelchröhre, beim Verblühen stark zurückgekrümmt,
Kelch kahl, Kelchzähne kürzer als die Kelchröhre, ca. gleich lang, pfriemlich, mit breiterer Basis, Sinus zwischen den Zähnen +/- schmal und spitz

Photo und copyright Michael Hassler

Nebenblätter trockenhäutig, mehr als die Hälfte verwachsen

Oberste Blätter gegenständig, Blätter dreizählig, 
Blättchen elliptisch, 20 mm lang, 10 mm breit, mit oder ohne weiße Zeichnung, 
mit deutlichen Adern, die sich am Rand aufspalten, schwach gezähnt, beiderseits kahl

Photo und copyright Michael Hassler

Trifolium pallescens Schreb.
(Bleicher Klee)

VII - VIII, Feuchte Geröllfluren (1400 - 2500 m)
                   Rofenhöfe im Venter Tal, Österreich (21.07.2012)
                   Großer St. Bernhard, Passhöhe, Grenze Schweiz - Italien (18.08.2012)

Synonyme:
Moränen- Klee, Geröll- Klee
Trifolium arvernense Lamotte; Trifolium caespitosum Sturm; Trifolium glaciale Porc.; Trifolium glareosum Bor.; Trifolium glareosum Schleich.; Trifolium pallescens ssp. arvernense (Lamotte) Nyman; 

English name:
Pale Clover

Nom francais:
Trèfle pâlissant

Nome italiano:
Trifoglio pallescente

Weltweite Verbreitung:
Austria, Switzerland
Spain, France, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, ?Montenegro, Slovenia, Macedonia, Albania, Greece (N- Central, N- East), 
Bulgaria, Romania, Ukraine

Pflanze bis 10 - 20 cm groß
locker rasig wachsend

Stängel niederliegend oder aufrecht, 5 - 10 cm lang

Blütenköpfe 25 mm breit, Blüten 6 - 9 mm, anfangs weiß

Ältere Blüten rötlich, nach dem Verblühen braun, bleibend
Blütenstiele +/- so lang wie die Kelchröhre, meist stark zurückgekrümmt

Photo und copyright Julia Kruse

Jede Blüte mit einem häutigen Deckblatt, welches kürzer als der Blütenstiel ist,
Kelchzähne grün, unbegrannt, untere kleiner als die oberen, zumindest die kürzeren kürzer als die Kelchröhre, Sinus zwischen den Zähnen +/- schmal und spitz

Blätter dreizählig, Blättchen meist ohne weiße Zeichnung

Blättchen elliptisch, 16 mm lang, 10 mm breit, scharf gezähnt, beiderseits kahl