Vicia cassia Boiss.
(Zypriotische Wicke)

Photo und copyright

III - V, Macchie, steinige Hänge, Wälder (0 - 1000 m)
             Xyliatos, Zypern (Savvas Tryfonos 17.03.2019)

Synonyme:
Vicia pinardii Boiss.

English name:
Cyprus Vetch

Weltweite Verbreitung:
Greece (nur Kastellorizo)
Turkey, Cyprus, Syria

Etymologie:
- Vicia: von vincere = umwinden
- cassia: der Name Cassia wurde schon von Diascorides für eine hebräische Pflanze gebraucht; Linne benutzte den Namen dann für den Indischer Goldregen (Cassia fistula), welcher in tropischen Ländern häufig als Zierbaum gepflanzt wird.

Vicia davisii Greuter wurde von Werner Greuter auf Grund eines einzigen Fundes in der Kastellorhizo-Inselgruppe beschrieben (Willdenowia Band 8, 1979, S. 565). Höchstwahrscheinlich ist diese Art konspezifisch mit Vicia cassia, die im selben Gebiet gesammelt wurde (Dimopoulos et al. 2013)

Stängel 40 - 120 cm lang, kletternd

Blütenstand locker, mit 3 - 10 Blüten, Blütenstandsstiel ca. halb so lang wie das Tragblatt

Blüten 15 - 22 mm, 2 - 4 mm lang gestielt, Fahne rotviolett, Platte ca. so lang wie der Nagel, 
Flügel weiß oder hellrosa, Griffel am Rücken zusammengedrückt

Kelch eilänglich, 5 - 7 mm lang, mit schiefem "Mund", am Grund bucklig (d.h. Blütenstiel entspringt fast in der Mitte der Kelchröhre), kahl oder spärlich behaart, 
Kelchzähne kürzer als die Kelchröhre

Photo und copyright Lena Alexiou

Hülse 20 - 33 mm lang, 5 - 8 mm breit, flach, +/- kahl, mit 3 - 5 Samen

Nabel der Samen 1/6 des Durchmessers

Blätter mit 4 - 7 Fiederpaaren, Ranke einfach oder geteilt
Blättchen linealisch, 5 - 20 mm lang, 1 - 6 mm breit,  kahl oder spärlich behaart

Nebenblätter gestielt, lanzettlich oder halbpfeilförmig