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Hypericum - Pflanze aufrecht, kahl, wenig verzweigt, mit roten oder schwarzen Punkten/Drüsen, Kelchblätter ganzrandig oder mit sitzenden Drüsen, schmal, spitz, Blätter gegenständig, lanzettlich oder eiförmig, Staubbeutel gelb

Stängel durchgehend zweikantig, markig
Kronblätter nur am Rand mit schwarzen Flecken
Kelchblätter spitz, ganzrandig
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Stängel im unteren Teil mit 2 Haupt- und 2 Nebenleisten
Kronblätter auch auf der Fläche mit schwarzen Strichen und Punkten
Kelchblätter mit aufgesetzter Spitze, vorne fein gezähnelt
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Photo und copyright Armin Jagel

 

1       Kronblätter nur am Rand mit schwarzen Flecken, Kelchblätter spitz, ganzrandig


Hypericum perforatum L.
(Tüpfel- Johanniskraut)

VII - VIII, Wegränder, Ruderalstellen
                   Günzburg, Feuerbachstr.
                   Arrifana, Straßenrand, Portugal (09.06.2017)
                   Seta, 3. Halt, Euböa (10.06.2019)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Echtes Johanniskraut, Tüpfel- Hartheu
Hypericum perforatum ssp. latifolium (W. D. J. Koch) A. Fröhlich, Hypericum perforatum ssp. angustifolium Borkh., Hypericum perforatum var. latifolium Gaud., Hypericum perforatum var. microphyllum DC. 

English name:
Common St. John's- Wort, Perforate St. John's-Wort

Nom francais:
Millepertuis perforé, Herbe à mille trous

Nome italiano:
Erba di San Giovanni comune

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet und meist häufig vor

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland : nicht gefährdet
Baden-Württemberg nicht gefährdet,Bayern nicht gefährdet,
Brandenburg nicht gefährdet, Berlin nicht gefährdet, Hessen nicht gefährdet, Hamburg nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern nicht gefährdet, Niedersachsen nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz nicht gefährdet, Saarland nicht gefährdet, Sachsen nicht gefährdet, Schleswig-Holstein nicht gefährdet, Thüringen nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria,  Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Scandinavia, Sweden, Crimea, Baltic States, European Russia, Ukraine, Algeria, Morocco, Tunisia, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, C-Asia, Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Saudi Arabia, Syria, Afghanistan, Azores, Madeira, Canary Isl., Pakistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir, India

Eingebürgert in:
*Australia, *Tasmania, *New Guinea, *New Zealand, *Cape Prov., *Lesotho, *Cuba, *Haiti, Mongolia, *Chile, *Juan Fdz. Isl., *Argentina, *Réunion, *Hawaii, *USA, *Canada, *St. Pierre et Miquelon

Die Unterscheidung Hypericum perforatum - Hypericum x desetangsii richtet sich nach dem Bestimmungsschlüssel von Lambion

 

 

Pflanze 15 - 100 cm groß

Blütenstand rispig

Krone goldgelb, 2 - 3 cm im Durchmesser, ohne schwarze Punkte oder nur am Rand mit schwarzen Punkten, 3 Griffel,  50 - 60 Staubblättern

Oberstes Stängelblatt sitzend

Kelchblätter 3 - 7 mm lang, ca. 1mm breit, lanzettlich, spitz, kahl, länger als der Fruchtknoten
am rand ohen oder mit wenigen schwarzen Punkten

Stängel durchgehend zweikantig, markig

Stängelblätter je nach Unterart eiförmig 
(2 - 3 mal, an trockenen Orten bis 5 mal so lang wie breit)

oder länglich (3 - 9 mal so lange wie breit)

Blätter eiförmig bis linealisch, durchscheinend punktiert, 
unterseits mit oder ohne schwarze Punkte


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

 

 

2      Kronblätter auch auf der Fläche mit schwarzen Strichen und Punkten, Kelchblätter mit aufgesetzter Spitze, vorne fein gezähnelt


Hypericum x desetangsii Lamotte
(Des Etangs' Johanniskraut)


Photo und copyright Armin Jagel

VII - VIII, Feuchte Wiesen, Ufer (400 - 1500 m)
                   Reinhartshofen, Bayern, ca. 565 m ü.M. (25.7.2008)

Hybrid bzw. Art gewordener Bastard Hypericum perforatum x Hypericum maculatum.

Synonyme:
Französisches Johanniskraut
Hypericum desetangsii Lamotte, Hypericum maculatum ssp. desetangsii (Lamotte) A. Fröhl., 
Hypericum quadrangulum ssp. desetangsii (Lamotte) Tourlet 

English name:
Des Etangs' St. John's-Wort

Nom francais:
Millepertuis hybride

Nome italiano:
Erba di San Giovanni ibrida, Iperico di Des Etangs

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet und meist mäßig häufig (vielerorts sogar ähnlich häufig wie echtes H. perforatum

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Hybrid)

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
Spain, France, Italy (Ligurien, Piemont, Aosta)
Belgium, Netherlands, England

Etymologie:
Hypericum : Name des Johanniskrauts bei Plinius und Diaskoridis
desetangsii: benannt nach dem französischer Botaniker Stanislas Des Etangs (1801 - 1883)

Die Unterscheidung Hypericum perforatum - Hypericum x desetangsii richtet sich nach dem Bestimmungsschlüssel von Lambion

 

 

Pflanze 20 - 70 cm groß

Krone goldgelb, Kronblätter 2 - 3 mal so lang wie der Kelch, symmetrisch, 
auf der Unterseite auch auf der Fläche schwarz gestreift und punktiert


Photo und copyright Julia Kruse

Kelchblätter 5 - 7 mm lang, mit aufgesetzter Spitze, 

Kelchblätter vorne fein gezähnelt


Photo und copyright Armin Jagel

Stängel oben mit 2 Hauptleisten, ohne Nebenleisten
Stängel im unteren Teil hohl, mit 2 Haupt- und 2 Nebenleisten


Photo und copyright Wolfgang Winter

Blätter 2 - 4 cm lang, stumpf, mit oder ohne durchscheinende Drüsen