Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Antirrhinum - Blüten weiß, Stängel im mittleren Teil langhaarig
- Verbreitung: Iberische Halbinsel -

Verbreitung: Ostspanien
> 1


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Verbreitung: Nordostportugal und Westspanien
> 4


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

 

1       Verbreitung: Ostspanien

Verbreitung: Pyrenäen (Barcelona, Huesca)
Stängel und Blätter mit 1,5 - 2 mm langen drüsigen und drüsenlosen Haaren
> 2


Photo und copyright Günther Blaich

Verbreitung: Cuenca, Guadalajara, Soria, Teruel, Valencia, Saragossa
Stängel und Blätter mit 0,3 - 1,4 mm langen drüsenlosen Haaren
> 3


Photo und copyright hoseito.com

 

2      Stängel und Blätter mit 1,5 - 2 mm langen drüsigen und drüsenlosen Haaren


Antirrhinum molle
L.
(Weiches Löwenmaul)


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

IV - VII, Felsen (300 - 1800 m)             
                Vallcebre, Provinz Barcelona, Pyrenäen (Günther Blaich 7.8.2018)

Synonyme:
Antirrhinum majus ssp. molle (L.) Malagarriga

English name:
Soft Snapdragon

Weltweite Verbreitung:
Spain (Barcelona, Huesca)

Etymologie:
Antirrhinum: anti = gegen (ähnlich), rhinos = Nase / anti = towards, rhinos = nose
molle: weich

 

 

 

Stängel 15 - 70 cm lang, im unteren Teil verholzt,
niederliegend oder hängend, ohne Ranken


Photo und copyright Günther Blaich

Blütenstand locker, mit 6 - 18 Blüten,
Blütenstiele 10 - 25 mm, Tragblätter blattähnlich, jedoch kleiner


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Blüten weiß oder cremefarben, 18 - 25 mm lang, drüsig behaart, Oberlippe aufrecht, ca. 3 mm tief eingeschnitten mit violettroten Adern, Unterlippe 3- teilig, Kronlappen spreizend, Gaumen verschlossen, gelb


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Kronröhre cremefarben dicht behaart, am Grund mit einem 2 mm langen Höcker, 
Kelch 3 - 9 mm lang, Kelchzipfel lanzettlich, +/- spitz, dicht drüsig beaart, 
Blütenstandsachse drüsig- flaumig


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Früchte +/- kugelig, 5 - 7 mm im Durchmesser, 
mit 0,4 mm langen drüsigen und nichtdrüsigen Haaren behaart

 

Samen 1 mm lang, schwarz, mit furchiger Oberfläche, 
Rippen +/- miteinander verbunden

Stängel und Blätter mit 1,5 - 2 mm langen Haaren, obere Blätter wechselständig,
untere Blätter gegenständig


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Blätter elliptisch bis eiförmig, 10 - 32 mm lang, 8 - 20 mm breit
vorne stumpf, nicht ausgerandet, am Grund gestutzt oder keilförmig, flach, beiderseits dicht mit langen drüsigen und drüsenlosen Haaren, Blattstiel 3 - 8 mm lang


Photo und copyright Günther Blaich

 

 

3       Stängel und Blätter mit 0,3 - 1,4 mm langen drüsenlosen Haaren


Antirrhinum pulverulentum
Láz.-Ibiza
(Staubbedecktes Löwenmaul)


Photo und copyright hoseito.com

V - VII, Felsen (700 - 2000 m)
               Serranía de Cuenca, Cuenca (Jose Quiles)

Synonyme:
Antirrhinum sempervirens ssp. pulverulentum (Lázaro) Fdz.-Casas,
Antirrhinum sempervirens ssp. densiflorum (Lange) O. de Bolòs, J. Vigo

English name:
Powdery Snapdragon

Weltweite Verbreitung:
Spain (Cuenca, Guadalajara, Soria, Teruel, Valencia, Saragossa)

2n = 16

Etymologie:
Antirrhinum: anti = gegen (ähnlich), rhinos = Nase / anti = towards, rhinos = nose
pulverulentum: mit Staub bedeckt, flockig


 

 

 

Stängel 10 - 30 cm lang, im unteren Teil verholzt,
aufsteigend, niederliegend oder hängend, ohne Ranken


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blütenstand locker, mit 5 - 18 Blüten
Blütenstiele 4 - 19 mm, Tragblätter blattähnlich, jedoch kleiner

 

Blüten weiß, 15 - 25 mm lang, drüsig behaart, Oberlippe aufrecht oder zurückgeschlagen, 2- lappig, ca. 4 mm tief eingeschnitten mit violettroten Adern, Unterlippe 3- teilig, ohne violette Adern, Gaumen verschlossen, gelb


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Kronröhre am Grund mit einem 2 mm langen Höcker, 
Kelch 4 - 8 mm lang, Kelchzipfel lanzettlich, stumpf oder spitz, zurückgekrümmt, behaart


Photo und copyright hoseito.com

Früchte +/- kugelig, 4 - 5 mm im Durchmesser, 
mit 0,1 - 0,3 mm langen drüsenlosen Haaren

 

Samen 1 mm lang, braun, mit furchiger Oberfläche, 
Rippen +/- miteinander verbunden, gezähnt

 

Stängel und Blätter +/- flockig, mit 0,3 - 1,4 mm langen drüsenlosen Haaren


Photo und copyright hoseito.com

Obere Blätter wechselständig, untere Blätter gegenständig, Blätter fleischig, elliptisch bis rundlich, vorne stumpf, 5 - 35 mm lang, 4 - 19 mm breit, kurzhaarig, Blattstiel 2 - 5 mm lang


Photo und copyright hoseito.com

 

 

4       Verbreitung: Nordostportugal und Westspanien

Nordostportugal und Westspanien (Salamanca, Zamora)
Pflanze niederliegend oder hängend, am Grund verholzt
Stängel und Blätter mit 2 - 4 mm langen drüsenlosen Haaren
> 5


Photo und copyright Santiago Patino - Jardim Botânico UTAD, Flora Digital de Portugal

Westspanien (Avila, Caceres, Salamanca)
Pflanze aufsteigend oder aufrecht, +/- krautig
Stängel und Blätter mit 0,3 - 1 mm langen drüsigen Haaren
6


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

 

5         Stängel und Blätter mit 2 - 4 mm langen drüsenlosen Haaren


Antirrhinum lopesianum
Rothm.
(Lopes' Löwenmaul)


Photo und copyright Santiago Patino - Jardim Botânico UTAD, Flora Digital de Portugal

IV - VI, Felsen (350 - 550 m)
              Vimioso, Tras-os-Montes (Carlos Aguiar Mai 2011)

Synonyme:
Antirrhinum molle ssp. lopesianum (Rothrn.) P. Silva

English name:
Lopes's Snapdragon

Nombre espagnol:
Dragon de los Arribes

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Tras-os-Montes)
Spain (Salamanca, Zamora)

2n = 16

Etymologie:
Antirrhinum: anti = gegen (ähnlich), rhinos = Nase / anti = towards, rhinos = nose
lopesianum: Benannt nach dem Pfarrer von Argoselo und Hobby-Botaniker Pater José Manuel Miranda Lopes (1872 - 1942)

Antirrhinum lopesianum besiedelt Spalten von Schiefergestein, aus dem karbonatreiches Wasser austritt und sich kleine Kalkkrusten bilden.


 

 

 

Stängel 10 - 45 cm lang, im unteren Teil verholzt,
niederliegend oder hängend, ohne Ranken, ähnlich einer "Riesenspinne"


Photo und copyright Carlos Aguiar

Blütenstand locker, mit 4 - 13 Blüten,
Blütenstiele 6 - 15 mm, Tragblätter blattähnlich, jedoch kleiner

 

Blüten weiß, 19 - 30 mm lang, drüsig behaart, Oberlippe aufrecht, ca. 3 mm tief eingeschnitten mit violettroten Adern, Unterlippe 3- teilig, Kronlappen spreizend, Gaumen verschlossen, weiß oder gelb

 

Kronröhre weiß oder cremefarben, mit violetten Adern, drüsig behaart, 
am Grund mit einem 2 mm langen Höcker, 
Kelch 3 - 8 mm lang, Kelchzipfel eilanzettlich, +/- spitz, dicht behaart, nicht zurückgebogen
Blütenstandsachse langhaarig

 

Früchte +/- kugelig, 5 - 7 mm im Durchmesser, 
mit 1,5 mm langen Haaren behaart

 

Samen 0,8 mm lang, schwarzbraun, mit furchiger Oberfläche, 
Rippen +/- miteinander verbunden

 

Stängel im mittleren Teil mit 2 - 4 mm langen Haaren

Obere Blätter wechselständig, untere Blätter gegenständig
Blätter elliptisch bis eiförmig, 4 - 17 mm lang, 3 - 11 mm breit, vorne spitz oder stumpf, nicht ausgerandet, am Grund gestutzt oder keilförmig, flach, beiderseits dicht mit 2,5 mm langen, weißen Haaren bedeckt, Blattstiel 3 - 8 mm lang

 

 

 

6       Stängel und Blätter mit 0,3 - 1 mm langen drüsigen Haaren


Antirrhinum grosii
Font Quer
(Gros' Löwenmaul)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

VI - VII, Felsen, steinige Hänge (1800 - 2400 m)
                Sierra de Gredos, Avila (Jose Quiles)

Synonyme:
Antirrhinum sempervirens var. gredense Lázaro

English name:
Gros's Snapdragon

Weltweite Verbreitung:
Spain (Avila, Caceres, Salamanca)

Etymologie:
Antirrhinum: anti = gegen (ähnlich), rhinos = Nase / anti = towards, rhinos = nose
grosii: Benannt nach E. Gros, der in den Jahren 1920 - 1922 in Spanien Pflanzen gesammelt hat.

 

 

 

Stängel 10 - 55 cm lang, +/- krautig
aufsteigend oder aufrecht, ohne Ranken

 

Blütenstand dicht, mit 6 - 12 Blüten,
Blütenstiele 2 - 6 mm, Tragblätter blattähnlich, jedoch kleiner

 

Blüten weiß oder cremefarben, 28 - 36 mm lang, drüsig behaart, Oberlippe aufrecht, ca. 6 mm tief eingeschnitten mit violettroten Adern, Unterlippe 3- teilig, Gaumen verschlossen, weiß oder gelb


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Kronröhre weiß oder cremefarben, mit violetten Adern, drüsig behaart, 
am Grund mit einem 2 - 4 mm langen Höcker
, Kelch 5 - 8 mm lang, 
Kelchblätter lanzettlich, +/- spitz, dicht drüsig langhaarig, nicht zurückgebogen


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte +/- kugelig, 6 - 9 mm im Durchmesser, 
mit 0,6 mm langen drüsigen Haaren behaart

 

Samen 1,2 mm lang, schwarzbraun, mit furchiger Oberfläche, 
Rippen +/- miteinander verbunden


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Stängel im mittleren Teil mit 0,3 - 1 mm langen drüsigen Haaren bedeckt

Obere Blätter wechselständig, untere Blätter gegenständig
Blätter elliptisch bis eiförmig, 11 - 30 mm lang, 8 - 22 mm breit, vorne stumpf, nicht ausgerandet, am Grund gestutzt oder keilförmig, flach, beiderseits mit 0,3 - 0,8 mm langen drüsigen Haaren bedeckt, Blattstiel 2 - 5 mm lang


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo