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Gattung: Trollblume (Trollius)

Zur Gattung gehören ca. 30 Arten.
Im Schlüssel ist 1 Art enthalten.


Trollius europaeus L.
(
Europäische Trollblume)

V- VI, Feuchte Wiesen, Moore (500 - 2200 m)
            Schnerzhofen, Schnerzhofer Weiher, Bayern, 578 m ü.M. (27.05.2007)

Zu den Unterarten

Synonyme::
Kugelranunkel
Trollius aconitifolius Hort. Berol. ex Steud.; Trollius germanicus Wender.; Trollius giganteus Hort.; Trollius globosus Lam.

English name:
European Globeflower

Nom francais:
Trolle des montagnes d'Europe

Nome italiano: 
Botton d'oro

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Schwarzwald, Schwäbische Alb, Schwäbisch-Fränkischer Wald, Oberschwaben, Bayern südlich Donau, SW-Franken, Thüringer Wald südlich bis Schweinfurt; zerstreut Z- und O-Mecklenburg-Vorpommern, Harz, Süderbergland, Vogelsberg, Rhön; selten und zurückgehend N-Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen, S-Bayerischer Wald, SO-Niedersachsen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3+ (gefährdet), 
Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: 0 (ausgestorben), Brandenburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: 2 (stark gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet), Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Saarland: 0 (ausgestorben), Sachsen: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 0 (ausgestorben), Thüringen: 3 (gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
Spain, France, Italy, Serbia & Kosovo, Albania, Greece (Sterea Ellas, N- Pindos, N- Central)
England, Ireland, Denmark, 
Bulgaria, Romania, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Baltic States, Russia
Finland, Norway, Sweden

Der Name Trollblume leitet sich von dem althochdeutschen Wort „troll“ für „kugelrund“ bzw. vom lateinischen „trulleus“ für „rundes Gefäß“ ab.

 

 

Pflanze wird bis zu 70 cm hoch

Stängel meist unverzweigt, einblütig

Blüten mit 10 - 15 gelben, kugelig zusammenneigenden Perigonblättern

Grüne Kelchblätter fehlend, Blütenstiel kahl, tief gerillt

Blüten mit vielen Frucht- und Staubblättern

Blüten mit 5 - 15 Honigblättern, 
Honigblätter orangefarben, genagelt, viel kürzer als die Staubblätter


Photo und copyright Julia Kruse

Balgfrüchte 7 - 10 mm lang, +/- frei, kahl, mit 0,5 - 2mm langem Schnabel

Stängelblätter sitzend oder etwas stängelumfassend, tief handförmig geteilt
Abschnitte gelappt- gezähnt

Die Grundblätter gestielt tief handförmig 5- 8- teilig, Abschnitte gesägt bis fiederschnittig,
Oberseite dunkelgrün, unterseits etwas heller