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Cynanchica - Blüten weiß oder rosa, Kronröhre kurz, papillös, 4 Kronblattzipfel

Verbreitung im Gebiet: Nordgriechenland
Blüten 2 - 2,5 mm, matt violett, außen behaart, Blüten deutlich gestielt
Pflanze bis 80 cm hoch, nicht rasig wachsend, ohne vegetativen Sprossen
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Weit verbreitete Art
Blüten 3 - 3,5 mm, weiß oder rosa, außen papillös, Blüten +/- sitzend
Pflanze 10 - 50 cm hoch, rasig wachsend, mit vegetativen Sprossen
> 2

 

1        Verbreitung im Gebiet: Nordgriechenland, Pflanze bis 90 cm hoch, nicht rasig wachsend, ohne vegetativen Sprossen


Cynanchica rumelica (Boiss.) P.Caputo & Del Guacchio
(Rumelischer Meister)

 

VI - VII, Trockenrasen, Waldlichtungen, Gebüsche (0 - 600 m)
                 

Synonyme: 
Asperula rumelica Boiss.
Asperula cynanchica subsp. rumelica (Boiss.) Pjatunina

English name:
Rumelian Woodruff

Weltweite Verbreitung:
Greece (N- Central, N- East)
Hungary, Bulgaria, Turkey, Crimea

Etymologie:
- Asperula: Verkleinerungsform von asper = rau
- Cynanchica: Hundswürger = abgeleitet von griech. kyon (Hund) und anchō (würgen)
- rumelica: Rumelien war eine Provinz des Osmanischen Reiches auf der Balkanhalbinsel. Das historische Rumelien umfasst heute Teile Albaniens, Bulgariens, Griechenlands, des früheren Jugoslawien, und der Türkei. Zentrum der Region waren die römischen und byzantinischen Provinzen Thrakien und Makedonien.

 

 

 

Pflanze 10 - 90 cm hoch, aufrecht,
nicht rasig wachsend, ohne vegetativen Sprossen, 

 

Blütenstand locker, Teilblütenstände lang gestielt, Teilblütenstände und Blüten mit 2 oder 4 kleinen, lanzettlichen Tragblättern, Blüten 2 mm lang gestielt

 

Blüten offen glockig, 2,5 mm, matt violett, 4 Kronzipfel, außen behaart, 
4 Staubblättern, Narbe kopfig, Kronröhre 1 - 1,5 mal so lang wie die Kronzipfel, 

 

Frucht 1,5 - 2 mm lang, deutlich papillös

Stängel graugrün, kräftig, am Grund manchmal verholzt

 

Blätter linealisch, 0,5 - 1 mm breit, 1-nervig, am Rand umgerollt,
viel kürzer als die Internodien

 

 

 

 

 

2      Pflanze 10 - 50 cm hoch, rasig wachsend, mit vegetativen Sprossen


Cynanchica pyrenaica (L.) P.Caputo & Del Guacchio
(Pyrenäen- Meister)

VI - VIII, Trockenrasen, Waldlichtungen (10 - 1800 m)
                  Reisensburg, Vordere Brenne, ca. 450 m ü.M. (25.06.2016)

Zu den Unterarten

Synonyme: 
Hügel- Meister,
Asperula pyrenaica L. (Name in der Flora Europaea)

English name:
Pyrenean Woodruff

Nom francais:
Aspérule des des Pyrénées

Nome italiano:
Stellina comune

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, sehr zerstreut Hessen, Saarland, N-Eifel, N-Sachsen, Brandenburg 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 0 (ausgestorben), Brandenburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, Baleares, France, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Albania, Greece (N- Central, N- East)
England, Ireland, Belgium, Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Russia, Belarus, Ukraine

Etymologie:
- Asperula: Verkleinerungsform von asper = rau
- Cynanchica: Hundswürger = abgeleitet von griech. kyon (Hund) und anchō (würgen)
- pyrenaica: aus den Pyrenäen

 

 

 

Pflanze niederwüchsig, 5 - 30 cm hoch
niederliegend oder aufrecht, rasig wachsend, mit vegetativen Sprossen

Blütenstand 2 - 15 cm lang, locker, aus mehreren schirmtraubigen Einzelblütenständen,
die aus den Achseln gegenständiger oder quirlig angeordneter Blätter entspringen

Teilblütenstände und Blüten mit 2 oder 4 kleinen, lanzettlichen Tragblättern
Kronröhre 1 - 1,5 mal so lang wie die Kronzipfel, Blüten sitzend oder max. 1 mm lang gestielt

Blüten offen glockig, 3 mm im Durchmesser, weiß oder rosa, 4 Kronzipfel, 
4 Staubblättern, Narbe kopfig

Kronblätter innen und außen papillös- warzig


Photo und copyright Tina Schulz

Frucht 1,5 - 2 mm lang, deutlich papillös


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Mittlere und obere Blätter kürzer als die Internodien, linealisch, 0,5 - 2 mm breit, 1-nervig, zu 2 oder 4, Blattpaare oft ungleich groß, meist kürzer als die Stängelglieder

Untere Stängelblätter linealisch, 20 - 35 mm lang, 1 - 1,5 mm breit, zu 4 im Quirl
unterste Blätter zur Blütezeit oft schon verwelkt

 

 

 

 


Cynanchica lactea (Brullo, Gargano, N.G.Passal. & Peruzzi) P.Caputo & Del Guacchio
(Milchweißer Meister)

 

V - VIII, Trockenrasen, Waldlichtungen, Gebüsche (100 - 500 m)
                 Stilo, Kalabrien, 380 m ü.M. (Domenico Deluca Juli 2011)

Synonyme: 
Asperula lactea (Huter, Porta & Rigo ex Galasso) Brullo, Gargano, N.G.Passal. & Peruzzi
Asperula cynanchica var. lactea Huter, Porta & Rigo ex Galasso,
Asperula montana var. lactea Porta

English name:
Milk- white Woodruff

Nome italiano: 
Stellina lattea

Weltweite Verbreitung:
Italy (Kalabrien)

Etymologie:
- Asperula: Verkleinerungsform von asper = rau
- Cynanchica: Hundswürger = abgeleitet von griech. kyon (Hund) und anchō (würgen)
- lactea: milchweiß

 

 

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