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Galium - Blüten cremeweiß, Kronzipfel ohne Granne, Blätter lanzettlich, zu 5 - 8 im Quirl, mit 1 Ader, 
Stängel ohne Stacheln, Früchte kahl oder körnig
- Verbreitung: Deutschland, Österreich, NO- Italien, Slovenien -

Obere Blätter linealisch- lanzettlich, glatt, untere Blätter eilanzettlich, papillös
> 1


Photo und copyright Luca Boscain

Obere und untere Blätter gleich, lanzettlich, glatt
> 2

 

1       Obere Blätter linealisch, glatt, untere Blätter eilanzettlich, papillös


Galium margaritaceum A. Kern
(Perlmutt- Labkraut)


Photo und copyright Luca Boscain

VII - VIII, Alpine Matten, Felsen (500 - 2200 m)
                   Dreiheiden, Venetien, 2000 m ü.M. (Luca Boscain 19.07.2021)

Synonyme:
Keine

English name:
Pearlescent Bedstraw

Nome italiano: 
Caglio dei greti

Weltweite Verbreitung:
Italy (Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul)

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- margaritaceum: abgeleitet von griech. margarites = perlmuttartig

                                 

 

Pflanze 4 - 8 cm hoch, 
Rasen bildend, mit langen Ausläufern


Photo und copyright Luca Boscain

Stängel wenig verzweigt, mit kurzen Internodien
Blütenstand schmal pyramidal, spitz, Blütenstiele schlank

 

Blüten 3 - 4 mm im Durchmesser, gelblich- weiß, radförmig, ohne Grannenspitze

 

Fruchtstiel gerade, Frucht fast glatt

 

Blätter meist zu 6 - 8 im Wirtel, 
Obere Blätter linealisch- lanzettlich, 4 - 5 mm lang, 0,8 - 1,3 mm breit, glatt, untere Blätter eilanzettlich, ledrig, besonders oberseits papillös,
kahl, am Rand völlig glatt, Mittelrippe kaum sichtbar

 

 

2       Obere und untere Blätter gleich, lanzettlich, glatt

Verbreitung: N- Italien
Größte Blätter weniger als 1 mm breit
> 3

Verbreitung: N- Italien, Deutschland, Österreich, Slowenien
Größte Blätter mehr als 1 mm breit
> 4


Photo und copyright Christian Berg

 

3       Größte Blätter weniger als 1 mm breit


Galium baldense Spreng.
(Monte- Baldo- Labkraut)

VII - VIII, Alpine Matten, Felsen (1200 - 2200 m)
                   Monte Baldo, oberhalb des Botanischen Gartens, 1250 m ü.M. (25.05.2015)
                   Pizzo Arera, Lombardei, 2150 m ü.M. (Alessandro Gementi 26.07.2024)

Synonyme:
Südtiroler Labkraut,
Galium pusillum var. baldense (Spreng.) Nyman

English name:
Monte Baldo- Bedstraw

Nome italiano: 
Caglio del monte Baldo

Weltweite Verbreitung:
Italy (Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul)

2n = 22

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- baldense: vom Monte Baldo (Berg östlich des Gardasees)

                                 

 

Pflanze 5 - 7 cm hoch, 
Rasen bildend, mit langen Ausläufern


Photo und copyright Alessandro Gementi

Stängel wenig verzweigt, mit kurzen Internodien
Blütenstand schmal pyramidal, spitz, Blütenstiele schlank
Blüten 3 - 4 mm im Durchmesser, gelblich- weiß, radförmig, ohne Grannenspitze

Fruchtstiel gerade, aufrecht, Frucht fast glatt

 

Blätter meist zu 6 - 8 im Wirtel, lanzettlich, 5 - 7 mm lang, 0,5 - 0,8 mm breit, fleischig, dick
kahl, am Rand völlig glatt, Mittelrippe kaum sichtbar

 

 

4       Größte Blätter mehr als 1 mm breit


Galium noricum Ehrend.
(Norisches Labkraut)


Photo und copyright Alexander Mrkvicka  

VII - IX, Alpine Matten (1900 - 2500 m)
               Schladming, Österreich, 2000 m ü.M. (Christian Berg 27.07.2011)

Synonyme:
Salzburger Labkraut

English name:
Norican Bedstraw

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Berchtesgadener Alpen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: R (sehr selten), 
Bayern: 4 (potentiell gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Germany (Nur Berchtesgadener Alpen), 
Austria (Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg) , 
Italy (Venetien, Friaul), Slovenia

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- noricum: aus Noricum, Königreich des keltischen Stamms der Noriker (westliches Österreich, Teile Bayerns, Sloweniens und Italien)

                                 

 

Pflanze 4 - 14 cm hoch, 
Rasen bildend


Photo und copyright Dr. Harald Pauli  

Blüten gelblich- weiß, radförmig, ohne Grannenspitze


Photo und copyright Christian Berg

Fruchtstiel gerade, Frucht fast glatt


Photo und copyright Christian Berg

Blätter meist zu 8 im Wirtel, eilanzettlich, 5 - 9 mm lang, 1,1 - 1,5 mm breit, dicklich, mit kaum erkennbarem Mittelnerv, ölig glänzend, ohne oder mit undeutlicher Grannenspitze, am Rand völlig glatt


Photo und copyright Christian Berg