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Galium - Blüten goldgelb
- Verbreitung: Portugal, Spanien -

Blüten trichterförmig
Blüten radförmig

 

 

Blüten trichterförmig

   

 

 


Galium baeticum (Rouy) Ehrend. & Krendl
(Baetisches Labkraut)

V - VII, Felsen, steinige Phrygana (50 - 1750 m)
                

Synonyme:
Asperula baetica Rouy, Asperula pendula Boiss.

English Name:
Baetian Bedstraw

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Algarve), Spain (Cadiz, Huelva, Malaga), 
Morocco

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- baeticum: Baetica ist der lateinische Name einer antiken Landschaft im Süden Spaniens. Ihren Hauptteil bildete das heutige Andalusien, im Norden reichte sie bis in die Extremadura hinein. Sie ist benannt nach dem großen Fluss Baetis, dem heutigen Guadalquivir.

 

 


            
                                 

 

Pflanze 20 - 70 cm groß
Blüht später als G. wirtgenii (VII - IX), riecht nach Honig

 

Rispen dicht, ohne Unterbrechung

 

Rispen meist länger als die Internodien

 

Blüten goldgelb oder zitronengelb, im unteren Teil röhrig verwachsen, ohne Kelchblätter

Blüten mit 4 bespitzten, abstehenden oder zurückgebogenen Blütenzipfeln, 
4 Staubblättern, Narbe 2- ästig

 

Blätter sehr schmal (bis 1 mm breit), zu 6 - 12 im Wirtel, glänzend

 

Stängel im oberen Teil rund, angedrückt behaart

 

Stängel im unteren Teil mit 4 erhabenen Leisten, +/- verholzt,
Blätter am Rand umgerollt, unterseits rinnig, kahl oder behaart

 

 

 

 

 

 


Galium concatenatum Coss.
(Verkettetes Labkraut)

 

V - VII, Wälder (50 - 1750 m)
                

Synonyme:

English Name:
Concatenate Bedstraw

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Algarve), Spain (Cadiz, Malaga)
Morocco

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- concatenatum: von lat. con = "mit"; catenare = "ketten" oder "binden"

 

 


            
                                 

 

Pflanze 20 - 70 cm groß
Blüht später als G. wirtgenii (VII - IX), riecht nach Honig

 

Rispen dicht, ohne Unterbrechung

 

Rispen meist länger als die Internodien

 

Blüten goldgelb oder zitronengelb, im unteren Teil röhrig verwachsen, ohne Kelchblätter

 

Blüten mit 4 bespitzten, abstehenden oder zurückgebogenen Blütenzipfeln, 
4 Staubblättern, Narbe 2- ästig

 

Blätter sehr schmal (bis 1 mm breit), zu 6 - 12 im Wirtel, glänzend

 

Stängel im oberen Teil rund, angedrückt behaart

 

Stängel im unteren Teil mit 4 erhabenen Leisten, +/- verholzt,
Blätter am Rand umgerollt, unterseits rinnig, kahl oder behaart

 

 

 

 

Blüten radförmig

   

 

 

 


Galium belizianum Ortega Oliv., Devesa & Rodr.Riaño
(Beliz' Labkraut)

 

VII - IX, Trockenrasen, Wegränder, Moore (0 - 1800 m)
                

Synonyme:
Keine

English Name:
Beliz's Bedstraw

Weltweite Verbreitung:
N-Portugal (Beira Alta, Douro Litoral, Minho)

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- belizianum: benannt nach Jose Vicente Malato Beliz (1920 - 1993), portugiesischer Botaniker

Galium belizianum wird beschrieben in der Publikation "A new Galium species from NW Portugal" (2004) Ana Ortega-Olivencia, Juan A. Devesa Alcaraz und Rodríguez-Riaño Tomás

 


            
                                 

 

Pflanze 20 - 70 cm groß
Blüht später als G. wirtgenii (VII - IX), riecht nach Honig

 

Rispen dicht, ohne Unterbrechung

 

Rispen meist länger als die Internodien

 

Blüten goldgelb oder zitronengelb, im unteren Teil röhrig verwachsen, ohne Kelchblätter

 

Blüten mit 4 bespitzten, abstehenden oder zurückgebogenen Blütenzipfeln, 
4 Staubblättern, Narbe 2- ästig

 

Blätter sehr schmal (bis 1 mm breit), zu 6 - 12 im Wirtel, glänzend

 

Stängel im oberen Teil rund, angedrückt behaart

 

Stängel im unteren Teil mit 4 erhabenen Leisten, +/- verholzt,
Blätter am Rand umgerollt, unterseits rinnig, kahl oder behaart

 

 

 

 

 


Galium verum L.
(Echtes Labkraut)

VII - IX, Trockenrasen, Wegränder, Moore (0 - 1800 m)
                Reisensburg, vordere Brenne, ca. 450 m ü.M. (02.07.2010)

Synonyme:
Cruciata chersonensis auct., Galium cruciata (L.) Scop., Galium valantia P. Gaertn., B. Mey. & Scherb. non Weber, Valantia chersonensis auct. M. Bieb. non Willd., Valantia cruciata L.

English Name:
Yellow Bedstraw

Nom francais:
Gaillet jaune, Gaillet vrai

Nome italiano: 
Caglio zolfino

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden weit verbreitet; Norden und Brandenburg selten und meist nur adventiv 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: R (sehr selten) [Neophyt], Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht) [Neophyt], Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl.) 
England, Ireland, Belgium, Denmark, Finland, Netherlands, Norway, Sweden, Iceland, Belarus, Baltic States, Russia, Ukraine, Kazakhstan, Turkmenistan, Uzbekistan, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania,  Bulgaria, Malta, 
Turkey, Iran, Iraq, Lebanon, Syria, Afghanistan, Mongolia, China, Tibet, Korea, Japan, India, 
Algeria, Morocco, 

Eingebürgert in:
*USA, *Canada, *Greenland

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- verum: echt

Galium verum enthält das ein Enzym ähnlich dem Labferment, welches bei der Käseherstellung genutzt wird. Inzwischen wird das Ferment oft gentechnisch hergestellt. Für die Herstellung von englischem Chesterkäse wird das Kraut noch heute genutzt. Die Farbstoffe der Blüten geben dem Chesterkäse seine gelblich-orange Farbe und sind verantwortlich für den besonderen Geschmack.

Bildet zusammen mit Galium album die Hybride Galium x pomeranicum

 


            
                                 

 

Pflanze 20 - 70 cm groß
Blüht später als G. wirtgenii (VII - IX), riecht nach Honig

Rispen dicht, ohne Unterbrechung

Rispen meist länger als die Internodien

Blüten goldgelb oder zitronengelb, im unteren Teil röhrig verwachsen, ohne Kelchblätter

Blüten mit 4 bespitzten, abstehenden oder zurückgebogenen Blütenzipfeln, 
4 Staubblättern, Narbe 2- ästig

Früchte 1,5 mm lang, kahl, glatt

 

Blätter sehr schmal (bis 1 mm breit), zu 6 - 12 im Wirtel, glänzend

Stängel im oberen Teil rund, angedrückt behaart

Stängel im unteren Teil mit 4 erhabenen Leisten, +/- verholzt,
Blätter am Rand umgerollt, unterseits rinnig, kahl oder behaart