II - XI, Brachland (0 - 100 m)
            Günzburg, Feuerbachstr, cult. (25.06.2017)

Synonyme:
Weißer Kartoffelbaum, Kartoffelstrauch
Solanum jasminoides Paxton

English name:
Potato Vine, Potato Climber, Jasmine Nightshade

Verbreitung in Deutschland:
Nur als nicht winterharte Kübelpflanze.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Brasil, Argentina, Uruguay, Paraguay

Eingebürgert in:
*Portugal, *Spain, *France
*Australia, *New Zealand, *South Africa

Etymologie:
- Solanum: wahrscheinlich von lat. solari = Linderung
- laxum: locker

Pflanze 50 - 200 cm groß,
kletternd oder

Pflanze aufrecht (durch Hemmstoffe wird die Pflanze am klettern gehindert!)

Blütenstand mehrblütig

Blüten weiß, Kronblätter ausgebreitet, am Grund verwachsen, am Grund nicht gelblich oder grünlich, Staubblätter verwachsen, Griffel +/- doppelt so lang wie die Staubblätter

Kelchzähne undeutlich

Reife Beeren kugelig, dunkel blaurot bis schwarz
Fruchtstiele angeschwollen

Obere Blätter ungelappt, ganzrandig, kahl

Untere Blätter dreilappig

Photo und copyright Andrea Moro

III - X, Zierstrauch, Straßenränder (0 - 900 m)
             Rom, Italien

Synonyme:
Korallenstrauch, Korallenkirsche, Korallenbäumchen
Pseudocapsicum undulatum Moench; Solanum compactum Hort.; Solanum dunnianum H. Léveillé; Solanum hermannioides Schinz; Solanum hyemale Salisb.; Solanum microcarpum (Pers.) Vahl; Solanum pseudocapsicum var. normale Kuntze; Solanum pseudocapsicum ssp. diflorum var. ambiguum Hassl.; Solanum pseudocapsicum var. parvifolium Kuntze; Solanum singuliflorum Steud.; Solanum uniflorum Vell.

English name:
Jerusalem Cherry

Nome italiano: 
Falso peperone

Weltweite Verbreitung:
Mexico, Panama, Costa Rica,
Brasilia, Argentina, Uruguay

Eingebürgert in:
*Portugal, *Spain, *France, *Italy
*Canary Isl., *Azores, *Madeira,
*Anatolia, *Iran, *Australia, *Taiwan, *Peru, *Transvaal, *(Oranje) Free State, *Natal, *Cape, *Lesotho, *trop. Afr., *New Zealand, *Anhui, *Guangdong, *Guangxi, *Hubei, *Jiangxi, *Egypt, *Ecuador, *Chile, *Paraguay, *Réunion, *Madagascar, *Hawaii, *Burma, *Bhutan, *Darjeeling, *India, *Chumbi, *Nepal, *Pakistan, *USA

Die Pflanze wird auch in Deutschland häufig als Zimmerpflanze verkauft (nicht winterfest). In tropischen und subtropischen Gebieten häufig als Kulturflüchtling. Die Früchte des Korallenstrauchs sind giftig und der Verzehr von nur zwei Beeren kann bereits Vergiftungserscheinungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Brechreiz, Bauchschmerzen und Durchfall hervorrufen!

Pflanze 30 - 120 cm groß
aufrecht, verzweigt

Photo und copyright Andrea Moro

Blütenstand 1 - 3- blütig, Blüten weiß, 8 - 15 mm im Durchmesser

Photo und copyright Forest and Kim Starr

Kronblätter am Grund verwachsen, grünlich, Staubblätter verwachsen
Kelchzähne linealisch

Photo und copyright Forest and Kim Starr

Reife Beeren rundlich bis eiförmig, 10 - 15 mm im Durchmesser

Photo und copyright Andrea Moro

orange, glänzend, einzeln

Photo und copyright Andrea Moro

Blätter lanzettlich, ungeteilt, 2 - 10 cm lang, 0,5 - 2 cm breit, ganzrandig oder schwach gelappt, vorne zugespitzt, am Grund keilig, 2 - 20 mm lang gestielt, etwas sternhaarig, verkahlend

Photo und copyright Andrea Moro

Pflanze mit niederliegenden Seitensprossen, Kelchblätter von der Frucht abstehend
Blätter fiederteilig oder gelappt
> Blätter +/- fiederteilig