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Gattung: Wassersalat (Pistia)

Zur Gattung gehört weltweit nur 1 Art.


Pistia stratiotes L.
(
Gewöhnlicher Wassersalat)

VI - IX, Warme Flüsse, Aquarienpflanze
              Erftstadt, Nordrhein- Westfalen (Harald Geier 29.08.2015)
              Gundelfingen, Wohlhüter Gartenland (02.08.2013)

Synonyme:
Grüne Wasserrose, Muschelblume
Apiospermum obcordatum (Schleid.) Klotzsch., Limnonesis commutata (Schleid.) Klotzsch, Limnonesis friedrichsthaliana Klotzsch, Pistia aegyptiaca Schleid, Pistia aethiopica Fenzl ex Klotzsch, Pistia africana C.Presl, Pistia amazonica C.Presl, Pistia brasiliensis Klotzsch, Pistia commutata Schleid., Pistia crispata Blume, Pistia cumingii Klotzsch, Pistia gardneri Klotzsch, Pistia horkeliana Miq., Pistia leprieuri Blume, Pistia linguiformis Blume, Pistia minor Blume, Pistia natalensis Klotzsch, Pistia obcordata Schleid., Pistia occidentalis Blume, Pistia schleideniana Klotzsch, Pistia spathulata Michx., Pistia texensis Klotzsch, Pistia turpinii K.Koch, Pistia weigeltiana C.Presl, Zala asiatica L

English name:
Water Lettuce , Water Cabbage, Nile Cabbage, Shellflower, Tropical Duckweed, Waterbonnet

Nom francais:
Laitue d'eau

Nome italiano: 
Lattuga acquatica

Verbreitung in Deutschland:
Seit 2008 breitet sich der Wassersalat als Neophyt in der Erft in Nordrhein-Westfalen aus. Durch Sümpfungswasser (= angewärmtes Grundwasser), welches zur Trockenlegung des nahegelegenenen Braunkohletagebaus in die Erft geleitet wird, sinkt im Winter die Wassertemperatur nicht unter 10 °C, wodurch der Wassersalat auch bei Frost nicht zurückfriert. 
In der Liste der invasiven Arten enthalten: Neobionta

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Kenya
; Tanzania; Uganda, Chad; Ethiopia; Somalia; Sudan, Egypt, Angola; Malawi; Mozambique; Zambia; Zimbabwe, Botswana; Lesotho; Namibia; South Africa, Benin; Burkina Faso; Cote D'Ivoire; Gambia; Ghana; Guinea; Guinea-Bissau; Liberia; Mali; Mauritania; Niger; Nigeria; Senegal; Sierra Leone; Togo, Burundi; Cameroon; Central African Republic; Congo; Equatorial Guinea; Gabon; Rwanda; Zaire,Comoros; Madagascar; Mauritius, 
Chian, Taiwan, Afghanistan, Bangladesh
; India; Nepal; Pakistan; Sri Lanka, Cambodia; Laos; Myanmar; Thailand; Vietnam, Brunei; Indonesia, Malaysia; Papua New Guinea; Philippines; Singapore India
Australia, Mexico, USA, Brazil, Antigua and Barbuda, Cuba
; Dominican Republic; Guadeloupe; Haiti; Jamaica; Martinique; Montserrat; Puerto Rico; St. Vincent, Trinidad and Tobago,Belize; Costa Rica; El Salvador; Guatemala; Honduras; Nicaragua; Panama,French Guiana; Guyana; Suriname; Venezuela, Argentina; Paraguay; Uruguay,Bolivia; Colombia; Ecuador; Peru

Eingebürgert in:
*Germany
*Spain (Donana), *Baleares, *France, *Italy (Venetien, Lombardei, Apulien), * Slovenia
*Canary Isl.

Etymologie:
- Pistia: pistos = Flüssigkeit
- stratiotes: Soldaten

Zum Vorkommen in der Erft siehe: 
Hussner_Heiligtag_Pistia_stratiotes.pdf

 

 

 

Bildet dichte Bestände auf der Wasseroberfläche
meist vermehren sich die Pflanzen rein vegetativ, wobei die Tochterpflanzen durch bis zu 
20 cm lange Stolone mit der Mutterpflanze verbunden sind


Photo und copyright Harald Geier

In der Erft vergesellschaft mit den Neophyten Myriophyllum aquaticum, Lemna aequinoctialis und Lemna minuta (nach Wikipedia)


Photo und copyright Harald Geier

Schwimmblätter in Rosetten auf der Wasseroberfläche schwimmend,
Rosetten im Sommer bis zu 60 cm im Durchmesser


Photo und copyright Harald Geier

Blütenstand steht an einem kurzen Stiel in der Achsel eines inneren Rosettenblattes


Photo und copyright Harald Geier

Jeder Blütenstand ist von einem weißlichen Hochblatt (= Spatha) umgeben, das auf der Innenseite unbehaart, auf der Außenseite filzig behaart ist. Die Spatha ist in der Mitte eingeschnürt. Unterhalb der Einschnürung sitzt eine einzelne, stark reduzierte weibliche Blüte, im oberen Bereich meist 5 - 8 ringförmig angeordnete männliche Blüten. Die weiblichen Blüten besitzen einen einzelnen, einkammerigen, eiförmigen Fruchtknoten mit einer Vielzahl von eng stehenden Samenanlagen. Der Griffel ist kurz und trägt eine kugelige Narbe. Die männlichen Blüten bestehen aus jeweils zwei Staubgefäßen, die leicht miteinander verwachsen sind (nach Wikipedia)


Photo und copyright Harald Geier

Schwimmblätter länglich- löffelförmig, hellgrün,  
mit vielen deutlich erkennbaren, parallel verlaufenden Nerven


Photo und copyright Harald Geier

Schwimmblätter beidseitig behaart

Blattrosette mit zahlreichen Wurzeln


Photo und copyright Harald Geier