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Gattung: Hydrilla (Grundnessel)

Weltweit nur 1 Art:


Hydrilla verticillata (L.f.) Royle
(
Quirlblättrige Grundnessel)


Photo und copyright Reinaldo Aguilar

VII - VIII, Stehende Gewässer, 
                   Punta Arenas, Costa Rica (Reinaldo Aguilar 22.10.2012)

Synonyme:
Hydrilla dentata Casp., Hydrilla lithuanica (Bess.) Dandy, Hydrilla ovalifolia Richard

English name:
Water Thyme, Esthwaite Waterweed

Nome italiano: 
Peste d'acqua verticillata

Nombre espagnol:
Tomillo de agua

Verbreitung in Deutschland:
Gelegentlich adventiv verwildert (Aquarienpflanze), bis jetzt nur in Brandenburg nachgewiesen 

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
India, Sri Lanka

Eingebürgert in:
*Germany, *Austria
*Italy (Venetien)
*England, *Ireland, *Poland, *Hungary, *Russia, *Lithuania, *Belarus,
*Japan, *Korea, *Afghanistan, *Vietnam, *Cambodia, *Indonesia, *Iran, *Iraq, *Myanmar, *Nepal, *Thailand, *Pakistan, *Thailand, 
*Australia, *New Zealand, *Mexico, *Honduras, *Guatemala, *Nicaragua, *Costa Rica, *Panama, *Cuba, *Jamaica, *Trinidad, *Colombia, *Venezuela, *USA, *Canada
*Burundi, *Congo, *Kenya, *Rwanda, *Seychelles, *Tanzania, *Uganda, *Zaire, *Zambia

In Deutschland ist Hydrilla verticillata eine beliebte Aquarien- und Teichpflanze.

Invasiver Neophyt in Nordamerika, Asien und Afrika! Bei invasivem Vorkommen von Hydrilla verticillata nehmen die Pflanzen die ersten 50 cm der Wassersäule ein und blockieren einen Großteil des Sonnenlichts, das von anderen Pflanzen benötigt wird. Die Pflanzen können Träger von Cyanobakterien sein, welche wiederum in Kombination mit anderen Faktoren für ein Tiersterben in verschiedenen Ländern verantwortlich waren.

Etymologie:
- griechisch hydor = Wasser, illein = sich drehen
- verticillata: quirlblättrig

 

 

Pflanze 15 - 300 cm groß
untergetaucht, im Boden mit Rhizomen verankert oder frei schwimmend


Photo und copyright Reinaldo Aguilar

Pflanzen selten blühend, ein- oder zweihäusig:


Photo und copyright Reinaldo Aguilar

Männliche Blüten klein, von einem Hüllblatt (Spatha) umgeben, in den den Blattachseln, öffnen sich bei Reife und wandern zur Wasseroberfläche


Photo und copyright Reinaldo Aguilar

Weibliche Blüten wachsen an Stielen zur Oberfläche, Griffel ungeteilt


Photo und copyright Maike Wilstermann- Hildebrand

Stängelglieder 10 - 30 mm lang, 
Blätter meist in 5- blättrigen Quirlen, Zähne am Rand mit bloßen Auge gut sichtbar


Photo und copyright Maike Wilstermann- Hildebrand

Blätter gebuchtet, gezähnt, vorne zugespitzt

  
Photo und copyright Maike Wilstermann- Hildebrand

Zähne mehrzellig, eine größere Zelle bildet die Spitze


Photo und copyright Maike Wilstermann- Hildebrand

Blätter auf der Unterseite manchmal mit Dornen auf der Mittelrippe


Photo und copyright Maike Wilstermann- Hildebrand

Pflanze mit kartoffelähnlichen Knollen (Turionen) zur Überwinterung