Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Unterarten von Juncus bulbosus
In der Publikation "What is Juncus bulbosus subsp. kochii (Juncaceae) and does it really exist? A taxonomic revision of bulbous rush subspecies" (2008) von Jaroslaw Prockow werden die Unterschiede zwischen den beiden Unterarten dargestellt. 

Perigonblätter grün bis hellrot, innere stumpf
Kapsel länglich, mit stumpfer Spitze
Blüten mit 3 Staubblättern, Staubbeutel so lang wie die Staubfäden
> 1

Perigonblätter dunkelrot oder violettbraun
Kapsel mit ausgerandeter Spitze
Blüten mit 6 Staubblättern, Staubbeutel halb so lang wie die Staubfäden
> 2


Photo und copyright Michael Hassler

                                         

1     Blüten mit 3 Staubblättern, Staubbeutel so lang wie die Staubfäden


  Gewöhnliche Zwiebel- Binse 
(Juncus bulbosus ssp bulbosus
L.)

VI - IX,  Moore, Seeufer, Gräben, Weiden
               Leipheimer Moos
               Deiningen, Bissingen
               Memmingen                

Synonyme:
Gewöhnliche Rasenbinse
Juncus supinus Moench 

English name:
Bulbous Rush

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, S-Brandenburg, Sachsen, Thüringer Wald, Bayerischer Wald, Saarland, Pfalz, Schwarzwald; Restgebiet sehr zerstreut bis selten, fehlt Alpen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany,  Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, Sardinia, former Yugoslavia, 
Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland,  Norway, Poland, ?Romania, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine, Sweden, Morocco, Algeria, Tunisia, Azores, Madeira, European Turkey, *South Australia, *New South Wales, *Victoria, *Tasmania, *New Zealand, *Chile, *Mauritius, *USA, *Canada, *St. Pierre et Miquelon

 

 

 

Pflanze 5 - 20 cm groß
Stängel niederliegend, aufrecht oder flutend

Perigonblätter grün oder hellrot, innere stumpf

Blüten mit 3 Staubblättern, Staubbeutel so lang wie die Staubfäden

Kapsel länglich, mit stumpfer Spitze

 

 

 

2     Blüten mit 6 Staubblättern, Staubbeutel halb so lang wie die Staubfäden


  Kochs Zwiebel- Binse 
(Juncus bulbosus ssp. kochii)


Photo und copyright Michael Hassler

VI - IX,  Nasse Sand- und Torfböden
               Börfink, Pfalz

Synonyme:
Kochs Rasenbinse
Juncus kochii F.W. Schultz

English name:
Kochs Rush

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten und lokal Pfälzerwald, S-Mecklenburg-Vorpommern; Einzelfunde Münsterland, Z-Sachsen, Erzgebirge 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Hamburg: R (sehr selten), Hessen: 4 (potentiell gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany
Poland

 

 

 

 

 

 

Pflanze 10 - 25 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Stängel niederliegend bis aufrecht, nie flutend


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten mit 6 Staubbeuteln, Staubbeutel halb so lang wie die Staubfäden

Perigonblätter dunkelrot oder violettbraun
Kapsel mit ausgerandeter Spitze


Photo und copyright Michael Hassler