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Ophrys - Mittleres Sepal aufrecht oder nach hinten gebogen, Konnektivfortsatz spitz, Lippe ohne deutlichen Höcker

Endemit in Sardinien und Korsika
Narbenhöhle im unteren Bereich eingeschnürt
Seitliche Petalen wellig, 1/2 so lang wie die Sepalen, stumpf
Pseudoaugen glänzend
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Photo und copyright Uwe Grabner

Endemit in der Toscana und in Latium
Narbenhöhle im unteren Bereich nicht eingeschnürt, "stiernackig"
Seitliche Petalen schmal dreieckig, spitz
Pseudoaugen stumpf
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Photo und copyright Uwe Grabner

 

1     Endemit in Sardinien und Korsika, Narbenhöhle im unteren Bereich eingeschnürt


Ophrys morisi
i Martelli
(Moris' Ragwurz)


Photo und copyright Uwe Grabner

III - IV, Garrigue, Kiefernwald (0 - 1000 m)
              Bonifacio, Korsika (Uwe Grabner 09.04.2006)

Synonyme:
Ophrys argolica ssp. mor
isii Kreutz    

English name:
Moris Ophrys

Weltweite Verbreitung:
Sardinia, Corsica

Bestäuber: Anthophora sicheli

Benannt nach dem italienischen Botaniker und Politiker Giuseppe Giacinto Moris (1796 - 1869)

 

 

 

 

 

Pflanze 15 - 40 cm groß


Photo und copyright Uwe Grabner

Blütenstand 3 - 10 blütig, relativ dicht gedrängt


Photo und copyright Uwe Grabner

Sepalen weißlich bis rosalila, seltener grün, 10,5-15 mm lang und 5,5-8,5 mm breit, leicht rückwärts gerichtet mit grünem Mittelnerv und umgebogenen Kanten


Photo und copyright Uwe Grabner

Petalen grün oder rosa, ca. halb so lang wie die Sepalen, länglich- lanzettlich
Ränder gewellt, behaart, vorne stumpf


Photo und copyright Franck Le Driant

Lippe dunkelbraun(-lila), in ausgebreitetem Zustand 10 - 13,5 mm lang und 13 - 18,5 mm breit, ungeteilt oder schwach dreilappig, konvex, am hinteren Rand kurzhaarig, ohne Höcker oder nur ganz schwach gehöckert, das Mal ist oft braunviolett oder hell umrandet


Photo und copyright Uwe Grabner

Lippenmal variabel, meist mit "Latz" d.h. das Basalfeld wird durch das Mal umgeben


Photo und copyright Uwe Grabner

Manchmal ist kein Latz vorhanden d.h. 
das Mal ist vom Basalfeld abgesetzt in der Mitte der Lippe


Photo und copyright Franck Le Driant

Pseudoaugen schwarzpurpurn glänzend, fast in der Mitte der Narbenhöhlenwandung
Narbenhöhle braun, mit weißlichem Fleck zwischen den Pseudoaugen, im unteren Bereich eingeschnürt


Photo und copyright Uwe Grabner

 

 

2    Endemit in der Toscana und in Latium, Narbenhöhle im unteren Bereich nicht eingeschnürt, "stiernackig"


Ophrys crabronifera Sebastiani & Mauri
(Hornissen- Ragwurz)


Photo und copyright Uwe Grabner

III - IV, Garrigue, Kiefernwald (0 - 600 m)
              Marina di Castagneto, Toscana, Italien (Günther Blaich 28.03.1998)

Synonyme:
Ophrys argolica crabronifera 
(Sebast. & Mauri) Faurh.    

English name:
Hornet Ophrys

Weltweite Verbreitung:
Italy (Toscana, Latium)

Bestäuber: Anthophora plumipes

crabronifera = Hornissen tragned

 

 

 

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß
Blütenstand 3 - 7 blütig, relativ dicht gedrängt


Photo und copyright Uwe Grabner

Sepalen weißlich bis rosalila, seltener grün, 10,5-15 mm lang und 5,5-8,5 mm breit,
Petalen grün oder rosa 1/3 so lang wie die Sepalen, spitz, schmal dreieckig, Ränder nicht gewellt, behaart


Photo und copyright Uwe Grabner

Lippe meist hellbraun, in ausgebreitetem Zustand 10 - 13,5 mm lang und 13 - 18,5 mm breit, selten schwach dreilappig, konvex, am hinteren Rand kurzhaarig, ohne Höcker oder nur ganz schwach gehöckert


Photo und copyright Uwe Grabner

Pseudoaugen stumpf, im unteren Bereich der Narbenhöhlenwandung
Narbenhöhle graugrün, ohne weißlichen Fleck zwischen den Pseudoaugen, nicht von der Lippe abgesetzt, dadurch "stiernackig" wirkend


Photo und copyright Uwe Grabner

Basalfeld meist ohne Latz d.h. das Mal ist vom Basalfeld abgesetzt in der Mitte der Lippe, seltener ist auch ein Latz vorhanden d.h. das Mal umrahmt das Basalfeld in Form eines H oder eines X


Photo und copyright Uwe Grabner