Familie: Pinaceae (Kieferngewächse)
Zur Familie gehören 12 Gattungen.
Nadeln an den Kurztrieben zu 10 - 40 büschelig
gehäuft > 1
|
Nadeln zu 2, 3 oder 5, in Büscheln an den Ästchen stehend > 4 |
Nadeln einzeln, zweizeilig
oder rund um das Ästchen stehend > 5 |
1 Nadeln zu 10 - 40 büschelig gehäuft
Nadeln
sommergrün > 2 |
Nadeln immergrün, +/-
steif > 3 |
2 Nadeln sommergrün, weich
|
Bis 40 m hohe Bäume Nadeln weich, im Herbst leuchtend gelb und abfallend
Zapfen fallen als Ganzes ab Rinde glatt, mit charakteristischem Furchenmuster
|
3 Nadeln immergrün, steif oder wenig weich
|
Bis 35 m hohe Bäume Nadeln zu 10 - 40 büschelig gehäuft, immergrün Männliche Zapfen kätzchenartig, aufrecht stehend
Zapfen tonnenförmig, aufrecht
Zapfen zerfallen am Baum, so dass nur die Zapfenspindel übrig bleibt
|
4 Blätter zu 2, 3, 4 oder 5 in Büscheln an den Ästchen stehend
|
10 bis 35 m hoher Baum Nadeln zu 2, 3 oder 5, am Grund von einer häutigen Scheide umgeben, die schon im 1. Jahr abfallen kann Zapfen aufrecht oder hängend
|
5 Nadeln einzeln, zweizeilig oder rund um das Ästchen stehend
Nadeln mit scheibenförmiger Ansatzstelle
ohne herablaufendes
Stielchen, Zapfen
aufrecht > 6 |
Nadeln ohne scheibenförmige Ansatzstelle
mit herablaufendem Stielchen,
Zapfen hängend > 7
|
6 Nadeln mit scheibenförmiger Ansatzstelle, Zapfen hängend
|
20 - 50 m hohe Bäume
Alle Tannen sind einhäusig getrenntgeschlechtig d.h. es kommen männliche und weibliche Zapfen auf einer Pflanze, meist aber auf verschiedenen Zweigen vor. Männliche Zapfen befinden sich auf der Zweigunterseite der vorjährigen Triebe, meist im mittleren und unteren Kronenbereich Weibliche Zapfen auf der Oberseite von kräftigen vorjährigen Trieben. Die Zapfen finden sich nur in den obersten Zweigen am Wipfel und sind deswegen für eine genaue Untersuchung meist außer Reichweite, da die Mannbarkeit oft erst nach 60 Jahren auftritt und die Bäume in diesem Alter schon sehr hoch sind.
Zapfen zerfallen auf dem Baum Nadeln
flach, mit scheibenförmigem Fuß direkt auf den Ästchen sitzend
Beim Abbrechen der Nadeln bleibt kein rauer Höcker
|
7 Nadeln ohne scheibenförmige Ansatzstelle, Zapfen hängend
Zapfen eiförmig, klein (1,5 - 2,5 cm lang) > 8 |
Zapfen länglich, groß (5 - 10 cm lang) > 9 |
8 Zapfen eiförmig, klein (1,5 - 2,5 cm lang)
|
Männliche Blüten im April Zapfen
hängend, nur 1,5 - 2,5 cm groß Nadeln 0,6 - 2,5 cm lang, weich Stielchen der Nadeln am Zweig anliegend
|
9 Zapfen länglich, groß (3 - 10 cm lang)
Deckschuppen schauen aus dem
Zapfen > 10 |
Deckschuppen
im Zapfen eingeschlossen > 11 |
10 Deckschuppen schauen aus dem Zapfen
IV- V, Forst-, Park- und Gartenbaum Stammt ursprünglich aus den Wäldern
Kaliforniens. Wichtigstes ausländisches Forstgehölz. |
Bis zu 130 m
hohe Bäume Knospen spitz zulaufend Männliche Blüte im April
Weibliche Blüte im April
Zapfen 5 - 10 cm lang,
Deckschuppen aus dem Zapfen herausschauend,
Nadeln 2,5 - 3,5 cm lang, schmal Nadeln an der Basis in ein Stielchen verschmälert, welches im spitzen Winkel vom Zweig absteht
|
11 Deckschuppen im Zapfen eingeschlossen
|
Bis 50 m hohe Bäume Nadeln mit rindenfarbigem Stielchen, ohne scheibenförmiger Ansatzstelle Beim Abbrechen der Nadeln bleibt ein Höcker, Ästchen fühlt sich rau an Zapfen hängend, als Ganzes vom Baum abfallend
Deckschuppen im Zapfen eingeschlossen
|