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Cota - Zungenblüten gelb


Cota tinctoria (L.) J.Gay ex Guss.
(Färber- Hundskamille)

VI - IX, Ruderalstellen, Wegränder, Äcker (0- 1500 m)
              Günzburg, Feuerbachstr., Bayern, ca. 450 m ü.M. (26.06.2021)
              Günzburg, Mooswaldsee, Bayern, ca. 450 m ü.M. (17.06.2011)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Anthemis tinctoria L.

English name:
Yellow Chamomile, Golden Marguerite

Nom francais:
Anthémis des teinturiers

Nome italiano:
Camomilla per tintori

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber Nordwesten sehr zerstreut, fehlt Z-Hessen, südlich Donau zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: R (sehr selten) [Neophyt], Brandenburg: V (Vorwarnliste), Hamburg: Neophyt, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania,
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl., 
Norway, Sweden, Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria,  European Turkey, Estonia, Latvia, Lithuania, Kaliningrad region, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, N-Caucasus, Transcaucasus, Siberia, C-Asia, Java, Turkey, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Syria

Eingebürgert in:
*England, *Ireland, *Northern Ireland, *Finland, *Canary Isl., *Canada, *Alaska, *USA*, *Tasmania, 

Früher wurde die Färber- Hundskamille zum Färben von Wolle eingesetzt.

Häufig als Zierpflanze mit mehreren Sorten:
'Sauce Hollandaise': Blüten cremefarben
'Kelwayi': Blüten zitronengelb
'Charme': Blüten goldgelb

 

Pflanze 20 - 60 cm hoch,
im oberen Teil meist verzweigt, mit mehreren Köpfchen

Köpfchen 30 - 40 mm im Durchmesser mit gelben Zungen- und Röhrenblüten
Scheibe aus Röhrenblüten anfangs flach

oder Scheibe aus Röhrenblüten aufgewölbt,
Röhrenblüten, dunkler als die Zungenblüten

Zungenblüten manchmal fehlend

Hülle halbkugelig

Hüllblätter mehrreihig, filzig behaart

Zungenblüten weiblich, Röhrenblüten mit linealischem Spreublatt (= kleines Tragblatt an der Röhrenblüte), welches ca. so lang wie die Röhrenblüte ist

Nach dem Abblühen werden die Spreublätter als "Stacheln" sichtbar, 
darunter erkennt man die Früchte

Spreublatt (links) mit langer Stachelspitze


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Früchte 2 mm lang, flach, kantig, an der Spitze mit Zähnchen oder Hautsaum, 
ohne Pappushaare

Stängel filzig, im unteren Teil oft verkahlend
Blätter kammförmig gefiedert, Fiederblättchen fiederspaltig, stachelspitzigen Zipfeln

Blattunterseite +/- filzig behaart