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Gattung: Silybum (Mariendistel)

Zur Gattung gehören nur 2 Arten, die beide im Mittelmeerraum beheimatet sind. 
Eine Art wird als Zier- und Heilpflanze angepflanzt und ist heute in vielen Ländern Europas eingebürgert.
Im Schlüssel sind 2 Arten enthalten.

Stängel weißfilzig
Köpfchen 4 - 6 cm im Durchmesser mit langen, geraden Hüllblättern
Äußere Hüllblätter ohne Dorn
Verbreitung: Spanien, Nordafrika
> 1


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Stängel +/- grün
Köpfchen 2,5 - 4 cm im Durchmesser, mit +/- zurückgebogenen Hüllblättern
Alle Hüllblätter dornig
Weit verbreitet, oft auch verwildert oder in Saatmischungen
> 2

 

1     Stängel weißfilzig, Köpfchen 4 - 6 cm im Durchmesser mit langen, geraden Hüllblättern, äußere Hüllblätter ohne Dorn


Silybum eburneum Coss. & Dur.
(Silberne Mariendistel)


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

VII - VIII, Feldränder
                   Villena, Spanien

Synonyme:
Mariana eburnea Pau; Silybum hispanicum Loscos & Pardo; Silybum eburneum Cosson & Dur. ssp. hispanicus (Wk.) Malagarriga.; Silybum eburneum var. hispanicus Wk.

English name:
Silver Milk- Thistle

Weltweite Verbreitung:
Spain, 
Morocco, Algeria, Tunisia

 

Pflanze 60 - 250 cm groß
Stängel weißfilzig


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Köpfchen 4 - 6 cm im Durchmesser mit langen, geraden Hüllblättern
äußere Hüllblätter ohne Dorn


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Hüllblätter am Grund breit, stachelig, plötzlich in einen langen Dorn auslaufend


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte schwarz, mit Pappus

 

Blätter weiß gefleckt, 


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Blätter glänzend, kahl, am Rand mit 7 - 15 mm langen Dornen


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Stängel ungeflügelt

 

 

 

2     Köpfchen 2,5 - 4 cm im Durchmesser, mit +/- zurückgebogenen Hüllblättern, alle Hüllblätter dornig


Silybum marianum (L.) Gaertn.
(Gewöhnliche Mariendistel)

VII - VIII, Ruderalplätze, Arznei- und Zierpflanze
                   Gundelfingen, Acker, Deutschland
                   Nornheim, Bienenweide
                   Githio, Flussufer, Peloponnes (23.05.2018)

Synonyme:
Christi Krone, Donnerdistel, Fieberdistel, Frauendistel, Heilandsdistel, Marienkörner, Stechkörner
Carduus marianus L. 

English name:
Blessed Milk- Thistle

Nom francais:
Chardon Marie, Silybe de Marie

Nome italiano:
Cardo di Santa Maria

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares (Ibiza & Formentera, Mallorca, Menorca), France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania,
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
England, Channel Isl., Ireland, Northern Ireland, Norway, Sweden,  Gibraltar, Denmark, Netherlands, Belgium, Liechtenstein, Malta, Poland, Czech Republic, Slovakia, Romania, Bulgaria, European Turkey, Morocco, Algeria, Tunisia, Libya, E-Aegaean Isl., Anatolia, Cyprus, Syria, Lebanon, Israel, Jordania, Egypt, Sinai peninsula, Estonia, Latvia, Lithuania, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, N-Caucasus, Transcaucasus, W-Siberia, C-Asia, Turkey, Cyprus, Egypt, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Kuwait, Lebanon, Saudi Arabia, Sinai peninsula, Syria, Yemen, Afghanistan, Pakistan, Pakistani Kashmir, Azores, Madeira, Canary Isl., Jammu & Kashmir, India, 

Eingebürgert in:
*Australia, *Tasmania, *Tierra del Fuego, *Falkland Isl., *Java, *Peru *Chile, *Ecuador, *Transvaal, *Cape, *trop. Afr., *New Zealand, *Lord Howe Isl., *Norfolk Isl., *Juan Fdz. Isl., *Canada, *USA

Die Samen der Pflanze sind oft in Ackerwildkraut- Mischungen enthalten. Die Pflanze wird auch heute noch als Heilpflanze verwendet. Die enthaltenen Wirkstoffe schützen die Leber und wirken krebshemmend.
Der Name stammt von den weißaderigen Blättern, von denen man annahm, dass es die Milch der Jungfrau Maria ist.

 

Pflanze 60 - 250 cm groß

Blütenköpfchen eiförmig, 4 - 5 cm im Durchmesser, einzeln am Ende der Stängel

Köpfchen nur mit violetten Röhrenblüten

Köpfchen 2,5 - 4 cm im Durchmesser, mit +/- zurückgebogenen Hüllblättern
alle Hüllblätter dornig

Früchte schwarz, mit Pappus

Blätter weiß gefleckt, glänzend, kahl, am Rand mit bis zu 8 mm langen Dornen

Stängel ungeflügelt, +/- grün