Epimedium alpinum L.
(Alpen- Sockenblume)

III - V, Wälder, Parkanlagen, Gärten (0 - 1000 m)
             Botanischer Garten Tübingen, cult. ( 10.04.2011

Zu den Unterarten

Synonyme:
Alpen- Elfenblume, Bischofsmütze

English name:
Alpine Barren-Wort

Nom francais:
Épimède des Alpes

Nome italiano: 
Epimedio alpino

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: unbeständig, Berlin: unbeständig, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: unbeständig 

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Italy (Piemont, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul), 
Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Albania

Eingebürgert in:
*Germany, *Switzerland
*France, 
*England, *Belgium, *Slovakia, *Finland, *Norway, *Sweden

Etymologie:
- Epimedium: bei Dioskurides verwendeter Name einer in Medien (heute: Iran, Irak) beheimateten Pflanze (griechisch: epimédion), ohne offensichtliche Verwandtschaft mit der aktuellen Gattung
- alpinum: aus den Alpen

Pflanze 20 - 30 cm groß, krautig
Blütenstand die Stängelblätter nicht überragend

Blüten 1,5 - 2,5 cm im Durchmesser, Blütenstiele drüsig behaart

Blüten mit 4 äußeren, kleinen, bald abfallenden grünen oder rötlichen Kelchblättern, 

Photo und copyright Andrea Moro

Blüten mit 4 blutroten inneren Kelchblättern und 4 gelblichen, gespornten Kronblättern, Kronblätter kürzer als die inneren Kelchblätter

Blüten mit 1 Fruchtknoten, der von 4 Staubblättern umgeben wird

Photo und copyright Andrea Moro

Frucht = ein geschnäbelter ca. 2 cm langer Balg, Griffel bleibend, +/- schief ansitzend, 
enthält mehrere Samen, die vone einem Arillus eingehüllt

Photo und copyright Andrea Moro

Stängelblätter meist doppelt dreizählig, d.h. mit 9 Blättchen

Blättchen 2 - 9 cm lang, eiförmig, lang gestielt, am Grund +/- herzförmig,
stechend gewimpert