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Dianthus - Blüten weiß, Kronblätter tief eingeschnitten, Außenkelchblätter stumpf oder mit kurzer Spitze

Verbreitung im Gebiet: Brandenburg (Deutschland)
Kronblätter am Grund mit grünlichem der violettem Fleck
Kelchzähne lanzettlich
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Verbreitung im Gebiet: Niederösterreich
Kronblätter am Grund ohne Fleck
Kelchzähne lanzettlich
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Photo und copyright Stefan Lefnaer

Verbreitung im Gebiet: Balkan, Griechenland
Kronblätter am Grund ohne Fleck
Kelchzähne sehr schmal
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1     Verbreitung im Gebiet: Brandenburg (Deutschland), Kronblätter am Grund mit grünlichem der violettem Fleck


Dianthus arenarius L.
(
Sand- Nelke)

VI - IX, Sandtrockenrasen, Kiefernwälder
              Günzburg, Feuerbachstr (cult.)
             
Gartz, Brandenburg (Julia Kruse 29.10.2016)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Dianthus borussicus (Vierh.) Juz.

English name:
Sand Pink

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten NO- und O-Brandenburg, 
Altfunde Vorpommern

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet), 
Brandenburg: 2 (stark gefährdet), 
Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht) 

Weltweite Verbreitung:
Germany
Hungary, Poland, Romania, Sweden, Finland, Estonia, Latvia, Lithuania, Belarus, Ukraine

Die Art wird häufig als Zierpflanze kultiviert. Sie wächst in meinem Garten schon seit vielen Jahren und die Polster sterben auch im Winter nicht ab.


 

 

Pflanze 10 - 45 cm groß

Stängel verzweigt, mit 1 - 3 Blüten
Platte der Kronblätter mindestens zu 1/3 zerschlitzt

Kronblätter weiß, am Grund mit violettem oder grünlichem Fleck, Schlund bebärtet

Blüten vormännlich d.h. die 10 Staubblätter reifen vor den Griffeln

Nach dem Ausfallen der Staubblätter besitzt die Blüte 2 Griffel

Kelch röhrenförmig, zylindrisch, Außenkelch stumpf oder mit kurzer Spitze

Blätter gegenständig, linealisch 0,5 - 1 mm breit

Pflanze mit unfruchtbaren Trieben, die Polster bilden können

 

 

2     Verbreitung im Gebiet: Niederösterreich, Kronblätter am Grund ohne Fleck

Verbreitung im Gebiet: Hainburger Berge (Österreich)
Stängel meist einblütig, blaugrün, 4- kantig
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Photo und copyright Rolf Marschner

Verbreitung im Gebiet: Sandberge bei Gänserndorf (Österreich)
Stängel meist mehrblütig, grasgrün, rund
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Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

3     Verbreitung im Gebiet: Hainburger Berge (Österreich), Stängel meist einblütig, blaugrün, 4- kantig


Dianthus lumnitzeri Wiesb.
(Hainburger Nelke)


Photo und copyright Rolf Marschner

V - VI, Felsrasen, Trockenrasen
             Hainburg, Braunsberg, Niederösterreich (Rolf Marschner 19.06.2008)

Synonyme:
Lumnitzers Feder- Nelke, Pressburger Feder- Nelke
Dianthus plumarius ssp. lumnitzeri (Wiesb.) Domin
Dianthus lumnitzeri Wiesb. (Name in der Exkursionsflora von Österreich)
Dianthus praecox ssp. lumnitzeri (Wiesb.) Kmet'ová (Name im Catalogue of Life)

English name:
Lumnitzers Pink

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Hungary, Czech Republic, Slovakia

Benannt nach dem österreichischen Botaniker Stephan Lumnitzer (1750 – 1806).

 

 

Pflanze 20 - 30 cm groß
polsterbildend


Photo und copyright Rolf Marschner

Stängel blaugrün, 4- kantig meist mit 1 Blüte


Photo und copyright Rolf Marschner

Krone weiß, am Grund ohne Fleck, mindestens 1/3 zerschlitzt


Photo und copyright Rolf Marschner

Blätter blaugrün, oberste Stängelblätter borstenförmig, klein, aufrecht, 


Photo und copyright Rolf Marschner

 

 

4      Verbreitung im Gebiet: Sandberge bei Gänserndorf (Österreich), Stängel meist mehrblütig, grasgrün, rund


Dianthus serotinus Waldst. & Kit.
(Späte Nelke)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

VII - X, Sandhügel, Sandsteppen
              Gänserndorf, NSG Sandberge, Niederösterreich (Stefan Lefnaer 21.07.2013)

Synonyme:
Keine

English name:
Late Pink

Weltweite Verbreitung:
Austria, Croatia, Serbia, 
Hungary, Poland, Romania, Slovakia, Ukraine

 

 

Pflanze 20 - 30 cm groß


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel verzweigt, mit 2 - 5 Blüten und  8 - 14 Paar Stängelblättern


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Kronblätter reinweiß, am Grund ohne Fleck, mindestesn 1/3 zerschlitzt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Kelchzähne schmal dreieckig, Außenkelchblätter eiförmig, etwa 1/4 mal so lang wie der Kelch, hautrandig, mit sehr kurzer Stachelspitze


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Kapseln mit 4 Klappen aufspringend (bei allen Dianthus- Arten)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel grasgrün, rund
Laubblätter vom Grund an schmäler werdend, 1 - 2 mm breit 


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

 

5     Verbreitung im Gebiet: Balkan, Griechenland, Kronblätter am Grund ohne Fleck, Kelchzähne sehr schmal


Dianthus noeanus Boiss.
(Igel- Nelke)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - VIII, Felsige Hänge (900 - 1300 m)
                   Botanischer Garten Wien (Michael Hassler 29.05.2009)
                   Mt. Orvilos, Nordostgriechenland

Synonyme:
Dianthus petraeus subsp. noaeanus (Boiss.) Tutin (Name in der Flora Europaea)
Dianthus noaeanus Boiss, Dianthus strictus ssp. noeanus (Boiss.) Stoj. & Acht.
Dianthus kitaibelii ssp. noeanus (Boiss.) Novak

English name:
Noe's Pink

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, Montenegro, Greece (N- East), 
Bulgaria, 

Benannt nach dem österreichischen Botaniker Friedrich Wilhelm Noe (1798-1858) oder dem französischen Botaniker Frank Vicomte de Noë.

Auch als Zierpflanze im Handel.

 

 

Pflanze 20 - 30 cm groß
dichte Kissen bildend

 

Stängel meist einblütig, seltener in Gruppen zu 2 - 3,
Blüten ober- und unterseits weiß, 

 

Kronblätter reinweiß, 8 mm lang, am Grund ohne Fleck, mindestens 1/3 zerschlitzt


Photo und copyright Michael Hassler

Kelch 26 - 33 mm lang, mit 6 - 8 Außenkelchblätter Kelchzähne schmal- linealisch spitz
Außenkelchblätetr eiförmig mit kurzer Granne (Grane ist jedoch länger als bei Dianthus serotinus)

Grundblätter 8 - 20 mm lang, 1 - 2 mm breit, starr, scharf zugespitzt, stechend,