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Gattung: Krascheninnikovia (Hornmelde)

Zur Gattung gehören 3 - 7 Arten, wobei nur 1 Art in Europa vorkommt.


Krascheninnikovia ceratoides (L.) Gueldenst.
(Europäische Hornmelde)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

VII- IX,  Lösshänge, Steppen
                Oberschoderlee, Niederösterreich (Stefan Lefnaer 08.06.2014)

Synonyme:
Achyranthes papposa Forsk.; Axyris ceratoides L.; Axyris moorcroftiana R. Br.; Ceratoides arborescens (Losinsk.) C.P. Tsien & C.G. Ma; Ceratoides latens (J. F. Gmelin) Reveal & Holmgren; Ceratoides papposa V.P. Bochantsev & lkonn.; Ceratospermum papposum Pers. nom. illegit. superfl.; Diotis ceratoides Willd.; Diotis ferruginea T. Nees; Eurotia arborescens Losinsk.; Eurotia ceratoides (L.) C. A. Meyer; Eurotia ferruginea (T. Nees) Boiss.; Eurotia prostrata Losinsk.; Krascheninnikovia latens J. F. Gmel.; Krascheninnikowia latens J.F. Gmel.

English name:
Pamirian Winterfat

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Spain, Macedonia, 
Czech Republic, Hungary, Crimea, Turkey, Romania, European Russia, Ukraine, Afghanistan, Pakistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir, Morocco, Northern Caucasus, Georgia [Caucasus], Armenia, Azerbaijan, Talysh, Tajikistan, Turkmenistan, Siberia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Uzbekistan, Turkmenistan, China, Tibet, Mongolia, Egypt, Iran, Lebanon, Sinai, Nepal

In Österreich nur 2 Standorte:
Blauer Bergs bei Oberschoderlee und 2 Lösshohlwegen bei Goggendorf.

Die Gattung ist benannt nach dem russischen Botaniker, Entdecker und Kartograph Stepan Petrowitsch Krascheninnikow (1711 - 1755).

 

 

Pflanze 20 - 100 cm hoch


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Pflanze einhäusig getrenntgeschlechtig


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Männlichen Blüten bilden eine dichte, endständige, mehrblütige Scheinähre, die in der Achsel eines 3 - 7 mm langen Tragblattes stehen, 


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 Männliche Blüten ca. 1,5 mm im Durchmesser,
 mit 4 sternhaariben Vorblättern und 4 Staubblättern


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Weibliche Blüten blattachselständig, einzeln am Grund der „Ährchen“, ohne Perigonblätter, aber mit 2 sternhaarigen, 3 - 4 mm langen Vorblättern, mit 2 Narben
(die an der Spitze zweihörnige Hülle gab der Hornmelde ihren deutschen Artnamen)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Die von den Vorblättern umschlossene Frucht ist elliptisch bis verkehrt-eiförmig und zusammengedrückt, dicht seidig langhaarig


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Vorblätter zur Fruchtreife zu 2/3 bis 3/4 verwachsen die Frucht völlig einschließend


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Aus der reich verzweigten Basis entspringen zahlreiche verholzte Sprossachsen,
Zweige meist bogig herabhängend


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blätter lanzettlich bis eilanzettlich, spitz, 20 bis 40 mm lang und 4 bis 10 mm breit, ganzrandig,
am Rand oft umgerollt

 
Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blätter auf der Oberseite sternhaarig


Photo und copyright Stefan Lefnaer