Gattung: Glycyrrhiza (Süßholz)
Zur Gattung gehören 20 - 30
Arten.
In den Schlüsseln sind 3 Arten enthalten
Verbreitung im Gebiet:
Sevilla (Spanien) Pflanze 15 - 50 cm hoch Fahne oft +/- gelblich > 1
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Weiter verbreitete Arten Pflanze 50 - 130 cm hoch Fahne weiß oder hellviolett > 2
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1 Verbreitung im Gebiet: Sevilla (Spanien), Fahne oft +/- gelblich
VII - VIII, Wiesen, Phrygana
(9 - 20 m) Synonyme: English name: Weltweite Verbreitung: Glycyrrhiza echinata wird wie Glycyrhiza glabra zur Herstellung von Lakritz genutzt. In einigen Botanischen Gärten wurde deswegen die Pflanze mit Glycyrhiza glabra beschildert.
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Pflanze 25 - 50 cm groß, krautig
Blütenstand walzlich, dicht, gestielt, das zugehörige Tragblatt ca. so lang der Blütenstand
Blüten weißlich, 7 - 10 mm groß, Fahne oft
gelblich, Flügel hellviolett
Früchte elliptisch, 14 mm lang, bauchig, +/- dicht drüsenstachlig
Blätter
mit 4 - 5 Fiederpaaren
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2 Fahne weiß oder hellviolett
Früchte eiförmig, 12 - 20
mm lang, dicht stacheldrüsig Blütenstand dicht Stängel kahl, Blättchen mit Stachelspitze > 3
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Früchte schotenförmig, bis
30 mm lang, +/- kahl Blütenstand locker Stängel behaart, Blättchen vorne meist stumpf > 4
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3 Blütenstand dicht, oft kugelig, Stängel kahl, Blättchen mit Stachelspitze
VI - VII, Kulturpflanze (0 - 400 m) Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Weltweite Verbreitung: Glycyrrhiza echinata wird wie Glycyrhiza glabra zur Herstellung von Lakritz genutzt. In einigen Botanischen Gärten wurde deswegen die Pflanze mit Glycyrhiza glabra beschildert.
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Pflanze 80 - 130 cm groß, krautig Blütenstand kugelig oder walzlich, dicht, zur Blütezeit 12 - 20 mm im Durchmesser, lang gestielt, das zugehörige Tragblatt viel länger als der Blütenstand
Blüten hellviolett, 4 - 6 mm groß, Kelch mit weißen Drüsen besetzt Fruchtstand kugelig, Früchte elliptisch, 12 - 16 mm
lang, zusammengedrückt Stängel kahl, Blättchen und Stängel mit weiße Harzdrüsen Blätter
mit 5 - 13 Fiederpaaren
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4 Blütenstand locker, Stängel behaart, Blättchen vorne meist stumpf
VI - X, Kulturpflanze, Bachufer, Wiesen (0 - 1200 m) Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Weltweite Verbreitung: Eingebürgert in: In Deutschland früher im Feldanbau. In Bamberg gibt es Bestrebungen durch die Bamberger Süßholzgesellschaft diese Pflanze wieder in größeren Mengen als Touristenattraktion anzupflanzen. Die Pflanze bildet lange, verholzende Rhizome (= Süßholz), welches nach 4 Jahren erntereif ist. Die im Herbst geernteten Wurzeln werden zu Brei gekocht und filtriert. Der eingedickte Saft heißt Lakritze und erstarrt zu einem schwarzbraunen Kuchen, der auch unter dem Namen „Bärendreck“ bekannt ist. Süßholz enthält Glycyrrhizin, welches etwa 150 mal süßer als Zucker ist. Man hat Süßholzstücke deswegen Kindern zum Auslutschen gegeben. Es wird auch als Medikament zur Behandlung von Husten, Asthma und Bronchitis, bei Magengeschwüren und zur Unterstützung der AIDS-Therapie eingesetzt. Bei Dauereinsatz sind Nebenwirkungen ähnlich wie bei Cortison zu erwarten. Eine tägliche Dosis von 0,5 g Glycyrrhizin gilt als unbedenklich. Zur Herstellung von Tees wird Süßholz häufig geraspelt und zum Süßen bzw. zur Verbesserung des Geschmacks eingesetzt, woraus der Ausdruck "Süßholz raspeln" für "sich bei jemandem einschmeicheln" entstanden ist.
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Pflanze 50 - 100 cm groß, krautig
Blütenstand locker, ährig, mehr als 20 mm lang
Blüten 8 - 12 mm groß Früchte schotenförmig, bis 30 mm lang, +/- kahl
Stängel behaart, Blättchen und Stängel mit weiße Harzdrüsen
Blätter
mit 9 - 17 Fiederpaaren
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