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Cytisus - Blütenstand traubig, Blüten gelb, Kelch ca. so lang wie breit, kahl oder spärlich behaart, Blütenstiel 2 - 3 mal so lang wie der Kelch, Blüten in den Achseln von Blättern, obere Blätter ungestielt, einzeln oder in Büscheln, untere Blätter gestielt, dreiteilig, Blättchen lanzettlich oder elliptisch, mehr als 3 mm breit, junge Früchte behaart

Hülse nur am Rand langhaarig
> 1


Hülse auch auf der Fläche dicht behaart
> 2


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

1      Junge Zweige 5- kantig, grün, Kelch kahl, Hülse nur am Rand langhaarig


Cytisus scoparius (L.) Link
(Besenginster)

V - VI, Heiden, Gebüsche, steinige Hänge (0 - 2000 m)
             Günzburg, Legoland, ca. 450 m ü.M. (06.06.2006)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Sarothamnus scoparius (L.) W. D. J. Koch, 
Sarothamnus vulgaris Wimm., Spartium scoparium

English name:
Scotch Broom, Common Broom

Nom francais:
Cytise à balais

Nome italiano: 
Ginestra dei carbonai

Verbreitung in Deutschland:
Fast flächendeckend verbreitet, fehlt Alpen und höherem Voralpenland
Die Pflanze ist häufig angesalbt oder angesät z.B. Autobahndämme.

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Greece Peloponnes, S- Pindos, N- East), 
England, Ireland,  Belgium, Denmark, Netherlands, Norway, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Latvia, Lithuania, European Russia, Belarus, Ukraine

Eingebürgert in:
*Canary Isl., *Azores, *Madeira, 
*Turkey, *Estonia, *India, *China, *Japan, *Taiwan,
*Transvaal, *Natal, *Cape, *Madagascar, 
*Australia, *New Zealand, 
*Chile, *Argentina, *Hawaii, *USA, *Canada

Etymologie:
- Cytisus: kytises = Kleestrauch
- scoparius: besenartig

Häufig in Gärten angepflanzt, viele Sorten:
'Burkwoodii': Blüten überwiegend rot

 

 

50 - 200 cm hoher Strauch

Blüten zu 1 - 3, bis 2,5 cm groß, kräftig gelb
Fahne 16 - 24 mm lang, kahl

Staubblattröhre aus 4 langen, 1 mittleren und 5 kurzen Staubblättern,
Griffel kahl oder behaart, am Ende der Blütezeit eingerollt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Kelch anfangs grün, später braun, Oberlippe mit 2 Zähnen


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blüten meist einzeln, lang gestielt, 

Kelch kahl, kaum länger als breit, 
zur Blüte 2-teilig erscheinend, von oben nach unten braun werdend

Griffel eingerollt

Hülse am Rand dicht behaart

 flach, auf der Fläche kahl, schwarz werdend

Zweige aufrecht abstehend (früher wurden daraus Besen hergestellt)
Blätter bald abfallend

Zweige kantig, je nach Unterart seidig behaart oder +/- kahl

in der Sonne oft rötlich

Zweige 5-kantig, grün, Blätter bald abfallend

Blätter an jungen Zweigen meist einfach, +/- sitzend, 6 - 20 mm lang, 2 - 9 mm breit

Blätter an den unteren Zweigen je nach Unterart einfach oder 3-zählig, gestielt,
Blättchen klein (11 mm lang, 4 mm breit), schmal elliptisch


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

 

2       Junge Zweige 8 - 10- kantig, zwischen den Kanten hell, Kelch seidenhaarig, Hülse auch auf der Fläche dicht behaart


Kelch angedrückt seidenhaarig
3


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Endemiten in Nordspanien
Kelch kahl

4


Photo und copyright 
Cesar Fernandez

 

3       Kelch angedrückt seidenhaarig, Staubblattröhre mit 2 langen Staubblättern


Cytisus striatus (Hill) Rothm.
(Gestreifter Geißklee)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VII, Bahn- und Straßenböschungen, Waldränder (30 - 1400 m)
               Neureut bei Karlsruhe, Baden- Württemberg (Michael Hassler 11.05.2004)

Synonyme:
Genista striata Hill, 
Sarothamnus striatus (Hill) Samp.

English name:
Striated Broom

Nom francais:
Cytise strié

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt
Einzelvorkommen Z-Baden-Württemberg, Franken, N-Eifel, W-Süderbergland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: unbeständig, Bayern: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Portugal (widespread), Spain (widespread, 
Morocco

Eingebürgert in:
*Germany, 
*France, *Corsica, 
*Cape Verde Isl., *Madeira, 
*Chile, *USA

Etymologie:
- Cytisus: kytises = Kleestrauch
- striatus: gestreift

 

 

 

 

100 - 200 cm hoher Strauch


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten zu 1 - 3, 1 bis 2,5 cm groß, lang gestielt, Griffel eingerollt
heller gelb als bei Cytisus scoparius, Fahne 16 - 24 mm lang, 17 - 20 mm breit


Photo und copyright Michael Hassler

Zumindest einige Kelche seidenhaarig oder mit einzelnen Haaren


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Hülse +/- aufgeblasen, 2 - 3 cm lang, auch auf der Fläche dicht behaart


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Samen 3 - 4 mm lang, mit Anhängsel


Photo und copyright Miguel Porto

Zweige 8 - 10-kantig, zwischen den Kanten heller gestreift


Photo und copyright Franck Le Driant

Zweige anfangs behaart, später verkahlend


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter an den oberen Zweigen einfach oder 3- zählig, kurz gestielt


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Blätter an den unteren Zweigen 3-zählig, lang gestielt
Blättchen 4 - 13 mm lang, 6 mm breit, unterseits behaart, oberseits kahl


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

4      Kelch kahl

Zweige im Querschnitt mit 5 +/- kräftigen Rippen, 
Furchen kahl
> 5
Zweige im Querschnitt mit 8 T- förmigen Rippen, 
Furchen mit kurzen, gekräuselten Haaren
> 6

 

5      Zweige im Querschnitt mit 5 +/- kräftigen Rippen, Furchen kahl


 Cytisus cantabricus (Willk.) Bub..
(Kantabrischer Geissklee)


Photo und copyright Cesar Fernandez

IV - VII, Waldsäume (0 - 1300 m)
                Tineo, Asturien, 630 m ü.M. (Ignacio Fernadez Villar 06.05.2022)
                
                Lagos de Saliencia, Asturien (Jose Quiles)

Synonyme:
Cytisus scoparius ssp. cantabricus (Willk.) M. Lainz ex Rivas. Martinez. Izco & M. Costa,
Sarothamnus cantabricus Willk.

English name:
Cantabrian Broom

Nom francais:
Cytise des Cantabriques

Weltweite Verbreitung:
Spain (Asturien, Baskenland,Navarra)
France (Pyrenees- Atlantiques)

- Cytisus: kytises = Kleestrauch
- cantabricus: aus Kantabrien (Spanien)

2n = 24

 

 

 

 

 

 

1 - 2 m hoher aufrechter Strauch


Photo und copyright Ignacio Fernandez Villar

Blüten gelb, in Büscheln blattachselständig, Blütenstiel 7 - 13 mm, weiß, kahl


Photo und copyright Ignacio Fernandez Villar

Fahne rundlich, 18 - 22 mm lang, 20 mm breit, ausgerandet


Photo und copyright Ignacio Fernandez Villar

 Schiffchen 20 - 25 mm lang, 9 mm breit, vorn +/- spitz, sichelförmig, am unteren Rand behaart, Staubblattröhre mit 4 langen,  1 mittellangem und 5 kurzen Staubblättern


Photo und copyright Cesar Fernandez

Kelch 5 - 7,5 mm lang, kahl


Photo und copyright 
Cesar Fernandez

Früchte 25 - 40 mm lang, 10 - 11 mm breit, zusammengedrückt, 
auf beiden Seites behaart, mit 3 - 10 Samen


Photo und copyright Cesar Fernandez

Samen ca. 3 mm lang, mit Anhängsel

 

Zweige im Querschnitt mit 5 +/- kräftigen Rippen, Furchen kahl


Photo und copyright 
Cesar Fernandez

Obere Blätter ungestielt, einzeln oder in Büscheln


Photo und copyright Ignacio Fernandez Villar

Untere Blätter 3- teilig, 5 - 11 mm lang gestielt,
Blättchen elliptisch 4 - 12 mm lang, 1 - 6 mm breit, obersseits langhaarig, unterseits seidig behaart, alle Blättchen +/- gleich

Photo und copyright Cesar Fernandez

 

 

6      Zweige im Querschnitt mit 8 T- förmigen Rippen, Furchen mit kurzen, gekräuselten Haaren


 Cytisus dieckii (Lange) Fern. Prieto et al. 
(Diecks Geissklee)


Photo und copyright 

IV - VII, Waldsäume (0 - 1300 m)
                

Synonyme:
Sarothamnus dieckii Lange

English name:
Dieck's Broom

Weltweite Verbreitung:
Spain ( Asturien, Kantabrien, Baskenland, Burgos, Leon, Palencia)

- Cytisus: kytises = Kleestrauch
- dieckii: benannt nach Georg Dieck (1847 - 1925), deutscher Botaniker und Entomologe

2n = 24

 

 

 

 

 

 

1 - 2 m hoher aufrechter Strauch


Photo und copyright 

Blüten gelb, in Büscheln blattachselständig, Blütenstiel 7 - 13 mm, weiß, kahl

 

Fahne rundlich, 18 - 22 mm lang, 20 mm breit, ausgerandet
 Schiffchen 20 - 25 mm lang, 9 mm breit, spitz, sichelförmig, am unteren Rand behaart

Staubblattröhre mit 4 langen,  1 mittellangem und 5 kurzen Staubblättern

 

Kelch 5 - 7,5 mm lang, kahl

 

Früchte 25 - 40 mm lang, 10 - 11 mm breit, zusammengedrückt, auf beiden Seites behaart, mit 3 - 10 Samen

Samen ca. 3 mm lang, mit Anhängsel

 

Zweige im Querschnitt mit 8 T- förmigen Rippen, 
Furchen mit kurzen, gekräuselten Haaren

 

Obere Blätter oft einteilig oder in sitzenden Büscheln, untere Blätter 3- teilig, 5 - 11 mm lang gestielt,
Blättchen elliptisch 4 - 12 mm lang, 1 - 6 mm breit, obersseits langhaarig, unterseits seidig behaart, alle Blättchen +/- gleich