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Hippocrepis - Kräuter, Halb- oder Zwergsträucher, 
Früchte mit "hufeisenförmigen" Einbuchtungen oder "Löchern"
, dicht langhaarig, Blättchen dicht seidig behaart

- Verbreitung: Spanien -

Papillen auf den Früchten 0,5 - 1 mm lang
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Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Papillen auf den Früchten 2 - 3 mm lang, die Hülsen verdeckend
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Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

1       Papillen auf den Früchten 0,5 - 1 mm lang


 Hippocrepis squamata (Cav.) Coss.
(Schuppen- Hufeisenklee)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

III - VI, Steinige Hänge, Phrygana (700 - 2400 m)
               Crevillent, Alicante (Santiago Gonzalez Torregrosa)

Synonyme:
Coronilla squamata Cav.; 
Hippocrepis comosa ssp. squamata (Cav.) O. Bolòs & Vigo; Hippocrepis toletana Pau

English name:
Squamose Horseshoe Vetch

Weltweite Verbreitung:
Spain (Alicante, Albacete, Jaen, Ciudad Real, Cuenca, Granada, Madrid, Murcia, Toledo, Valencia,Saragossa)

- Etymologie:
- Hippocrepis: hippos = Pferd, krepis = Hufeisen
- squamata: schuppig

 

 

 

 

10 - 30 cm hoher Halbstrauch
Stamm verholzt, Zweige krautig, kantig, +/- aufrecht, wenig verzweigt


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Blüten in 4 - 8- blütigen, gestielte Dolden, Blütenstandsstiel gerillt, 25 - 80 mm lang, 
2 - 8 mal länger als das zugehörige Blatt


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Blüten gelb, abstehend, 1 - 2 mm lang gestielt, Fahne 9 mm lang, 6 - 7 mm breit, ca. so lang wie die Flügel, mit rötlichen Adern, Schiffchen 8 - 10 mm lang, 3 mm breit, von den Flügeln +/- verdeckt, Kelch glockig, 4 mm lang, dicht seidig behaart, 2- lippig, Kelchzähne lanzettlich


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Früchte 17 - 35 mm lang, 2 - 3 mm breit, mit 0,5 mm langen Papillen bedeckt


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Hülsen +/- zylindrisch, hufeisenfömige Einschnürungen flach und breit, mit 1 - 9 Samen


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Samen 4 mm lang, halbmondförmig

Stängel angedrückt behaart, Nebenblätter 2 mm lang, 1 mm breit, seidig behaart, am Grund mit kleiner Drüse, Blätter bis 5,5 cm lang, unpaarig gefiedert, mit 3 - 4 Paar Blättchen


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Blättchen 4 - 7 mm lang, 3 - 4 mm breit, elliptisch, die unteren beiderseits dicht seidig behaart, die oberen auf der Oberseite kahl, unterseits seidig behaart


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 

 

2        Papillen auf den Früchten 2 - 3 mm lang

Kelch 3 - 5 mm lang, mit 1 - 2 mm langen Zähnen
Nach Entfernung der Haare: Hülsen +/- aufgeblasen, Buchten flach und sehr breit
Pflanze scheinbar nur mit unverzweigtem Schaft, Blätter nur am Grund
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Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Kelch 4,5 - 6 mm lang, mit 2 - 3 mm langen Zähnen
Nach Entfernung der Haare: Hülsen flach, Buchten tief und schmal
Pflanze mit beblättertem Stängel, +/- verzweigt
> 4


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

3      Pflanze scheinbar nur mit unverzweigtem Schaft, Blätter nur am Grund


 Hippocrepis castroviejoi S. Talavera & E. Dominguez
(Castroviejos Hufeisenklee)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

IV - VII, Felsen, steinige Hänge (1200 - 2100 m)
                Sierra Magina, Jaen

Synonyme:
Keine

English name:
Castroviejo's Horseshoe Vetch

Weltweite Verbreitung:
Spain (Granada, Almeria, Jaen: Sierras de Gador, Huetor, Magina)

2n = 14

- Etymologie:
- Hippocrepis: hippos = Pferd, krepis = Hufeisen
- castroviejoi: benannt nach dem spanischen Botaniker Santiago Castroviejo (1946 – 2009).

 

 

 

 

Pflanze 5 - 15 cm hoch, Polster bildend
stängellos erscheinend, Blätter +/- grundständig


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Stängel 3 - 10 cm lang, dicht behaart, oft unter den Blättern verborgen

Blüten in 2 - 7- blütigen, gestielte Dolden, Blütenstandsstiel gerillt, 30 - 50 mm lang, 
meist länger als das zugehörige Blatt, Blüten gelb, abstehend, 1 - 2 mm lang gestielt


Photo und copyright Jesús Vílchez

Fahne 9 - 12 mm lang, 6 - 8 mm breit, ca. so lang wie die Flügel, mit rötlichen Adern
Schiffchen 7 - 8 mm lang, 3 mm breit, von den Flügeln verdeckt


Photo und copyright Jesús Vílchez

Kelch glockig, 3 - 5 mm lang, dicht seidig behaart, 2- lippig, Kelchzähne der Oberlippe ca. so lang wie die Kelchröhre und etwas länger als die Kelchzähne der Unterlippe


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Früchte 9 - 20 mm lang, 3 mm breit, dicht mit 2 - 2,5 mm langen Papillen bedeckt, nach unten gebogen, mit 1 - 3 Samen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Nach Entfernung der Haare erscheinen die Segmente der Hülsen +/- aufgeblasen, die Buchten flach und sehr breit

Samen 2,5 - 3 mm lang, halbmondförmig, glatt


Photo und copyright Jesús Vílchez

Blätter bis 4 cm lang, unpaarig gefiedert, mit 2 - 4 Paar Blättchen, 
Blättchen 3 - 7 mm lang, 2 - 4 mm breit, elliptisch, beiderseits dicht seidig behaart


Photo und copyright Jesús Vílchez

Nebenblätter 3 - 4 mm lang, lanzettlich, dicht seidig behaart

 

 

 

4        Pflanze mit beblättertem Stängel, +/- verzweigt


 Hippocrepis eriocarpa (Boiss.) Boiss.
(Wollfrüchtiger Hufeisenklee)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

IV - VI, Ruderalstellen, Äcker (1100 - 1800 m)
              Sierra Tejeda, Malaga

Synonyme:
Hippocrepis squamata ssp. eriocarpa (Boiss.) Nyman (Name in der Flora Europaea)

English name:
Wooly- fruited Horseshoe Vetch

Weltweite Verbreitung:
Spain (Granada, Malaga: Sierras de Tejeda-Almijara, Guájara, Cázulas, Alfacar)

Etymologie:
- Hippocrepis: hippos = Pferd, krepis = Hufeisen
- eriocarpa: wollfrüchtig

2n = 14

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 25 cm groß
niederliegend oder aufsteigend


Photo und copyright Jesús Vílchez

Pflanze mit beblättertem Stängel, +/- verzweigt
Blüten in kopfartigen, 2 - 7- blütigen, gestielte Dolden,
Blütenstandsstiel gerillt, 30 - 50 mm lang, meist länger als das zugehörige Blatt, Blüten gelb, abstehend, 1 - 2 mm lang gestielt


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Fahne 11 - 12 mm lang, 7 - 8 mm breit, ca. so lang wie die Flügel, mit rötlichen Adern
Schiffchen 7 - 8 mm lang, 3 mm breit, von den Flügeln verdeckt


Photo und copyright Jesús Vílchez

Kelch glockig, 4,5 - 6 mm lang, dicht seidig behaart, 2- lippig, Kelchzähne der Oberlippe ca. so lang wie die Kelchröhre und etwas länger als die Kelchzähne der Unterlippe


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Früchte 10 - 27 mm lang, 4 mm breit, dicht mit 2 - 3 mm langen Papillen bedeckt, +/- aufrecht,
mit 1 - 3 Samen


Photo und copyright Jesús Vílchez

Nach Entfernung der Haare erscheinen die Segmente der Hülsen flach, die Buchten +/- tief und schmal, Samen 3 - 4,5 mm lang, halbmondförmig, glatt

 

Blätter bis 8 cm lang, unpaarig gefiedert, mit 4 - 5 Paar Blättchen, 
Blättchen 6 - 11 mm lang, 3 - 5 mm breit, elliptisch, beiderseits dicht seidig behaart


Photo und copyright Jesús Vílchez

Nebenblätter 2 - 3 mm lang, elliptisch, dicht seidig behaart, ohne Drüsen