Gattung: Vitis (Weinrebe)
Zur Gattung gehören ca. 60
Arten.
Im Schlüssel sind 2 Arten und 2 Unterarten enthalten.
Blätter unterseits weiß-
oder gelbfilzig, die Blattoberfläche verdeckend > 1
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Blätter unterseits spärlich
behaart, die Blattoberfläche nicht verdeckend > 2 |
1 Blätter unterseits weiß- oder gelbfilzig, die Blattoberfläche verdeckend
Vitis labrusca L. (Fuchs- Weinrebe)
VI - VII, Wälder, Gebüsche Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Weltweite Verbreitung: Eingebürgert in: Etymologie: Wissenswertes: Verwilderte in Italien gefundene amerikanische Vitis- Arten und deren Bastarde werden beschrieben in der Publikation "A taxonomic survey of the genus Vitis L. (Vitaceae) in Italy, with special reference to Elba Island (Tuscan Archipelago)" (2014) von Nicola M.G. Ardenghi & al. In dieser Schrift wird auch Vitis labrusca ausführlich beschrieben.
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Pflanze bis 10 m lang, rankend und kletternd
An mindestens 3 fortlaufenden Knoten befindet sich eine Ranke oder
ein Blütenstand, Blüten in 6 - 14 cm langen, kugeligen oder zylindrischen Rispen, mit 5 Kron- und 5 winzige, verwachsenen Kelchblättern, Kronblätter grün, oben mützenartig verbunden
Blüten zweihäusig getrenntgeschlechtlich oder
zwittrig,
Fruchtstand meist mit mehr als 25 Beeren, Beeren kugelig, mehr als 12 mm im Durchmesser, schwarz, ohne Lentizellen, mit 2 - 6 Samen
Samen bräunlich, eiförmig, 5 - 8 mm lang
Blätter bis 20 cm ilang, herzförmig, meist schwach dreilappig, seltener auch ungelappt oder 5- lappig, Lappen grob gezähnt, oberseits anfangs behaart, später kahl
Blätter unterseits weiß- oder gelbfilzig, die Blattoberfläche verdeckend
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2 Blätter unterseits spärlich behaart, die Blattoberfläche nicht verdeckend
Vitis vinifera L. (Echte Weinrebe)
VI - VII, Kulturpflanze, Auwälder Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Verbreitung in Deutschland: Gefährdung in Deutschland: Weltweite Verbreitung: Eingebürgert in: Etymologie: Wissenswertes:
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Pflanze bis 10 m lang rankend, Blüten 2 - 3 mm im Durchmesser, in länglichen Rispen, mit 5 Kron- und 5 winzige, verwachsenen Kelchblättern, Kronblätter grün, oben mützenartig verbunden Blüten je nach Unterart zweihäusig getrenntgeschlechtlich oder zwittrig, Kron- und Kelchblätter früh abfallend, Blüten bestehen dann bei den zwittrigen Pflanzen nur noch aus dem Fruchtknoten und 5 Staubblättern
Trauben grün oder dunkelblauviolett, mit 4 Samen Ranken ohne Haftscheiben
Blätter 5 - 15 cm im Durchmesser, 3 - 5-lappig, Lappen grob gezähnt, Blätter unterseits behaart Ältere Zweige verholzt, Rinde längsfaserig
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