Phelipanche - Blüten hellblau, im Schlund +/- gleichfarbig, Kelch und Stängel im oberen Teil
nicht weißwollig,
Stängel
gelblich oder hellbraun, Antheren kahl oder schwach behaart,
Sprosse unverzweigt oder kurz
- Verbreitung im Gebiet: Sizilien, Griechenland -
Wirt: Meist Hedypnois
rhagadioloides Blütenstand 4 - 7 cm lang, kurz zylindrisch, mit 7 - 16 Blüten Kelch meist mit 5 oder mehr ungleichen Kelchzipfeln > 1
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Blütenstand 6 - 12 cm lang, zylindrisch, vielblütig Kelch mit 4 +/- gleichen Zähnen > 2
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1 Wirt: Hedypnois rhagadioloides, Blütenstand kurz zylindrisch, mit 7 - 16 Blüten, Kelch meist mit 5 oder mehr ungleichen Kelchzipfeln
Phelipanche hedypnoidis Rätzel, Ristow & Uhlich (Röhrenkraut- Blauwürger)
III - V, Sandige oder kiesiges Brachland in Meeresnähe
(0 - 100 m) Synonyme: English name: Weltweite Verbreitung: 2n = 24 Etymologie: Wirtspflanzen:
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Pflanze 10 - 30 cm hoch
Blütenstände kurz zylindrisch, oben abgerundet, 4 - 7 cm lang, 3
cm breit, dicht, Blüten hellblau (= helle Farbmorphe) oder trüb violett (= dunkle Farbmorphe) Blüten 12 - 18 mm lang, schmal röhrig bis trichterförmig, an der Einschnürung ca. 2 mm im Durchmesser, am Saum 4 - 7 mm,Oberlippe seicht 2- lappig, Lappen vorgestreckt, Unterlippe 3- lappig, Lappen breit- rundlich, +/- gleich, stumpflich, auf der Innenseite durch große, weiße oder cremefarbene, reich behaarte Schlundfalten getrennt, Kronrand "ausgebissen", stieldrüsig Staubfäden 3 - 4 mm oberhalb des Krongrundes ansetzend, unten mit wenigen kurzen Haaren, oben kahl oder mit einigen Drüsen, Antheren weiß, an der Basis mit einzelnen langen Haaren, selten ganz kahl, Griffel weiß, bei der dunklen Farbmorphe im oberen Teil auch violett, in der Mitte kahl, oben und unten mit einigen Drüsen, Narbe gelblichweiß, Fruchtknoten breit eiförmig bis fast kugelig, 4 mm lang, weißlich, bis auf einige Drüsen an der Spitze kahl Samen dunkelbraun, 0,3 - 0, 4 mm lang, Oberfläche netzig- grubig, unregelmäßig kantig
Kelch 8 - 10 mm lang, meist mit 5 unregelmäßigen Zähnen, manchmal
mit bis zu 8 Zähnen,
Schuppenblätter eilanzettlich, 5 - 8 mm lang, 3 - 4 mm breit, locker anliegnden, drüsenhaarig, zur Ansatzstelle verkahlend, Mittelnerv deutlich hervortretend, trocken dunkelbraun, Tragblätter den Schuppenblättern ähnlich, 7 - 9 mm lang, kürzer als die Kelchzipfel, Vorblätter linealisch, dem Kelchgrund angeheftet
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2 Blütenstand 6 - 12 cm lang, zylindrisch, vielblütig, Kelch mit 4 +/- gleichen Zähnen
Parasitiert meist auf
Brennnesseln Kelchzähne schmal zugespitzt, doppelt so lang wie die Kelchröhre Griffel reichlich drüsenhaarig > 3
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Parasitiert meist auf
Euphorbia rigida Kelchzähne dreieckig zugespitzt, ca. so lang wie die Kelchröhre Griffel fast kahl > 4
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3 Parasitiert meist auf Brennnesseln, Kelchzähne schmal zugespitzt, doppelt so lang wie die Kelchröhre, Griffel reichlich drüsenhaarig
Phelipanche gussoneana (Gussones Blauwürger)
III - V, Sandige oder kiesiges Brachland in Meeresnähe (0 -
100 m) Synonyme: English name: Weltweite Verbreitung: Etymologie: Wirtspflanzen:
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Pflanze 14 - 24 cm hoch
Blütenstände zylindrisch, oben zugespitzt, 7 - 12 cm lang,
Blüten 15 - 17 mm lang, hellblau, mit deutlicher dunklerer Nervatur, Oberlippe 2- lappig, Unterlippe 3- lappig, auf der Innenseite durch große, weiße oder cremefarbene, reich behaarte Schlundfalten getrennt
Staubfäden 2 - 4 mm oberhalb des Krongrundes ansetzend, zerstreut drüsig, Antheren weiß, behaart, Griffel kurz, weiß, reichlich drüsenhaarig, Narbe weiß
Kelch 9 - 12 mm lang, mit 4 +/- gleichen Zähnen,
Tragblätter lanzettlich, kurz, (6 - 8 mm lang), vorne stumpf
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4 Parasitiert meist auf Euphorbia rigida, Kelchzähne dreieckig zugespitzt, ca. so lang wie die Kelchröhre, Griffel fast kahl
Phelipanche dalmatica (G. Beck) Soják (Dalmatischer Blauwürger)
IV - VI, Macchie (150 - 900 m) Synonyme: English name: Weltweite Verbreitung: 2n = 24 Etymologie: Wirtspflanzen:
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Pflanze 6 - 14 cm hoch
Blütenstände zylindrisch, oben abgerundet, 6 - 10 cm lang, dicht, vielblütig
Blüten 12 - 15 mm lang, hellblau, mit undeutlicher dunklerer Nervatur, schmal röhrig, Oberlippe spitz 2- lappig, Lappen zurückgebogen, Unterlippe 3- lappig, Lappen spitz, seitlich mit Zähnen, auf der Innenseite durch große, weiße oder cremefarbene, reich behaarte Schlundfalten getrennt, drüsig Staubfäden 4 - 6 mm oberhalb des Krongrundes ansetzend, unten mit wenigen kurzen Haaren, oben kahl, Antheren weiß, an der Basis mit einzelnen langen Haaren, sonst kahl, Griffel kurz, weiß, fast kahl, höchstens oben und unten mit einigen Drüsen, Narbe weiß, Fruchtknoten 5 mm lang, weißlich, bis auf einige Drüsen an der Spitze kahl Samen dunkelbraun, 0,3 - 0, 4 mm lang, Oberfläche netzig- grubig, unregelmäßig kantig
Kelch 6 - 9 mm lang, mit 4 +/- gleichen Zähnen,
Schuppenblätter lanzettlich, 7 - 8 mm lang, 2 - 3 mm breit, Mittelnerv deutlich hervortretend, trocken dunkelbraun, Tragblätter den Schuppenblättern ähnlich, 8 - 12 mm lang, Vorblätter 4 - 5 mm lang, linealisch, unter dem Kelchgrund angeheftet, länger als die Kelchröhre
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