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Hypecoum - Äußere Kronblätter länger als breit, schwach gelappt oder Lappen nach innen gebogen

Früchte hängend
Endabschnitten der Grundblätter linealischen, ohne seitliche Zähne
> 1


Photo und copyright Jesús Vílchez

Früchte aufrecht
Endabschnitten der Grundblätter rhombisch, 3- zähnig
2


Photo und copyright Miguel Porto

 

1         Endabschnitten der Grundblätter linealischen, ohne seitliche Zähne


Hypecoum pendulum L.
(Hängende Lappenblume)


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

III - VII, Äcker, Brachland, Straßenränder
               
Zuera, Saragossa, Spanien (Jean- Luc Tasset April 2017)

Synonyme:
Gelbäugelchen,
Hypecoum parviflorum Kar. & Kir., Hypecoum tetragonum Bertol.

English name:
Nodding Hypecoum

Nom francais:
Hypécoum pendant, Cumin à fruits pendants

Nome italiano:
Cornacchina pendula

Weltweite Verbreitung:
Spain (widespread), Baleares, 
France (
Alpes-de-Haute- Provence, Bouches-du-Rhone, Gard, Deux- Sevres, Vienne)
Italy (Ligurien, Friaul), Croatia, Macedonia, 
Greece (Sterea Ellas, N- Central, N- East, N- Aegean Isl.), 
Bulgaria, Turkey, Cyprus, Crimea, Ukraine, Russia, Armenia, Azerbaijan, Georgia, Tajikistan, Kyrgyzstan, Turkmenistan, Israel, Iran, Iraq, Israel, Kuwait, Saudi Arabia, Syria, Bahrain, Afghanistan, Pakistan, India,
Egypt, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco

Eingebürgert in:
*Germany, *Belgium,
*USA, *Australia

Etymologie:
- Hypecoum: Name von Dioscorides; griech. Rassel (wegen der losen Samen in den Schoten
)
- pendulum: hängend, nickend

 

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 40 cm hoch,
Getrocknete Pflanze riecht intensiv nach Curry


Photo und copyright Jesús Vílchez

Blütenstand dichasial verzweigt, aufrecht mit 1 - 15 Blüten
Brakteen in linealische Abschnitte geteilt


Photo und copyright Jesús Vílchez

Blüten mit 4 Kronblättern: äußere Kronblätter hellgelb, 5 - 8 mm lang, 3 - 5 mm breit. Seitenränder +/- eingerollt, vorne kapuzenförmig, gekielt, nicht gelappt, innere Kronblätter mit dunklen Flecken


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Mittellappen der inneren Kronblätter ganzrandig, länger als die Seitenlappen


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Blüten mit 4 kurzen, freien Staubblätter, Fruchtknoten oberständig, Narbe 2- lappig
Kelch mit 2 lanzettlichen 2 - 3 mm langen, 1 - 2 mm breiten, bald hinfälligen Kelchblättern


Photo und copyright Jesús Vílchez

Früchte länglich, spitz, hängend, schwach in Septen gegliedert, 30 - 70 mm lang, 2 - 3,5 mm breit
Septen 2 - 4 mm lang, zur Reife bricht die Frucht in 1- samige Teile auseinander


Photo und copyright Jesús Vílchez

Samen helbraun

Stängel blaugrün, kahl, meist nur an den Verzweigungen beblättert


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Grundblätter blaugrün, 2 - 3- fach gefiedert, mit linealischen, spitzen Fiederabschnitten


Photo und copyright Jesús Vílchez

 

 

2         Endabschnitten der Grundblätter vorne 3- zähnig, oft mit weiteren seitlichen Zähnen

Verbreitung im Gebiet: Portugal, Spanien
Früchte schwach gegliedert
> 3


Photo und copyright Miguel Porto

Verbreitung im Gebiet: Korsika, Italien, Griechenland
Früchte stark gegliedert
> 4


Photo und copyright Julia Kruse

 

3      Verbreitung im Gebiet: Portugal, Spanien, Früchte schwach gegliedert


Hypecoum littorale Wulfen
(Strand- Lappenblume)


Photo und copyright Thijs Valkenburg

III - V, Sandstrände (0 - 10 m)
            
 Quelfes, Portugal, 2 m ü.M. (Thijs Valkenburg 17.03.2024)

Synonyme:
Hypecoum deuteroparviflorum Fedde; Hypecoum geslinii Coss. & Durieu; 
Hypecoum parviflorum W.Barbey

English name:
Sea Hypecoum

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Algarve), Spain (Cadiz, Huelva), 
Egypt, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Israel, Saudi Arabia, Iraq

2n = 32

Etymologie:
- Hypecoum: Name von Dioscorides; griech. Rassel (wegen der losen Samen in den Schoten
)
- littorale: Strand, Küste

 

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 40 cm hoch
niederliegend oder aufrecht, getrocknete Pflanze riecht nicht nach Curry
Stängel blaugrün, kahl, meist nur an den Verzweigungen beblättert, mit 5 - 10 Blüten


Photo und copyright Miguel Porto

Blüten gelb mit 4 Kronblättern: Äußere Kronblätter 6 - 9 mm lang, 2 - 4,5 mm breit,  deutlich länger als breit, undeutlich dreilappig, Mittellappen kapuzenförmig, am Rücken grünlich Mittellappen der inneren Kronblätter, länger als die Seitenlappen, Seitenlappen ohne schwarze Punkte


Photo und copyright Miguel Porto

Blüten mit 4 kurzen, freien Staubblätter, Fruchtknoten oberständig, Narbe 2- lappig;
Filamente linealisch, Pollen orange

 

Kelch mit 2 lanzettlichen 3 - 4 mm langen, 1 - 2 mm breiten, Kelchblättern
Brakteen geteilt, mit Spitzchen


Photo und copyright Thijs Valkenburg

Früchte länglich, spitz, +/- aufrecht, gebogen, 1 - 2 mm breit, undeutlich in Septen gegliedert, Samen dunkelbraun,


Photo und copyright Miguel Porto

Grundblätter blaugrün, fleischig, 2 - 3- fach gefiedert, 
mit breiten am Grund keiligen Fiederabschnitten


Photo und copyright Miguel Porto

 

 

4       Verbreitung im Gebiet: Korsika, Italien, Griechenland, Früchte stark gegliedert


Hypecoum torulosum Å.E.Dahl
(Gliederfrüchtige Lappenblume)


Photo und copyright Julia Kruse

II - IV, Sandstrände (0 - 10 m)
             
Stegna, Strand, Rhodos, ca. 3 m ü.M. (Julia Kruse 08.03.2016)

Synonyme:
Hypecoum littorale Clementi

English name:
Torulose Hypecoum

Nom francais:
Hypécoum toruleux

Nome italiano:
Cornacchina litorale

Weltweite Verbreitung:
Corsica, Italy (Kalabrien), Sicily, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades, Crete),
Bulgaria, Romania, Turkey, Cyprus, Crimea, Russia, Ukraine

Etymologie:
- Hypecoum: Name von Dioscorides; griech. Rassel (wegen der losen Samen in den Schoten
)
- torulosa: torulus für „auswuchsähnlich“ und -osus für „reichlich vorhanden“ (wegen der stark gegliederten Schoten)

 

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 40 cm hoch
niederliegend oder aufrecht, getrocknete Pflanze riecht nicht nach Curry


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel blaugrün, kahl, meist nur an den Verzweigungen beblättert, mit 1 - 7 Blüten


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten gelb mit 4 Kronblättern: Äußere Kronblätter 5 - 8 mm lang, 3 - 6 mm breit,  deutlich längera als breit, dreilappig, Mittellappen kapuzenförmig, seitliche Lappen nach innen geklappt, Mittellappen der inneren Kronblätter, fransig, ca. so lang wie die Seitenlappen


Photo und copyright Eleftherios Katsillis

Blüten mit 4 kurzen, freien Staubblätter, Fruchtknoten oberständig, Narbe 2- lappig;
Filamente schmal dreickig, Pollen orange

 

Kelch mit 2 lanzettlichen 2 - 5 mm langen, 1 - 2 mm breiten, bleibenden Kelchblättern
Brakteen geteilt, mit Spitzchen


Photo und copyright Julia Kruse

Früchte länglich, spitz, +/- aufrecht, gebogen, 30 - 70 mm lang, 2 - 3,5 mm breit
deutlich in Septen gegliedert, Samen dunkelbraun,


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter blaugrün, fleischig, 2 - 3- fach gefiedert, 
mit breiten am Grund keiligen Fiederabschnitten


Photo und copyright Julia Kruse

Fiederabschnitte vorne 3- zähnig, oft mit weiteren seitlichen Zähnen


Photo und copyright Julia Kruse