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Sarcocapnos - Blüten ohne Sporn

Blüten 5 - 5,5 mm lang,
Blätter einfach, mit 1 Blättchen
> 1


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Blüten 6,2 - 7,5 mm lang,
Blätter 3- teilig, mit 3 - 6 Blättchen
> 2


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

1         Blüten 5 - 5,5 mm lang, Blätter einfach


Sarcocapnos integrifolia (Boiss.) Cuatrec.
(Ungeteiltblättriger Fleischrauch)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

IV - VII, Felsen (1000 - 1500 m)
                Sierra de Magina, Jaen

Synonyme:
Sarcocapnos baetica ssp. integrifolia (Boiss.) Nyman (Name in Flora Europaea und Flora Iberica)
Aplectrocapnos integrifolia Boiss.

English name:
Entire- leaved Sarcocapnos

Weltweite Verbreitung:
Spain (Granada, Jaen)

2n = 32

Etymologie:
- Sarcocapnos: "sarcos = fleischig, capnos = Rauch
- integrifolia: integra = ganzrandig, ungeteilt; folia = Blätter

Sarcocapnis integrifolia kommt momentan nur in 6 Populationen vor und steht auf der Roten Liste der Bedrohten Arten!

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 10 cm hoch,
Polster bildend


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Blüten 5 - 6 mm lang, in lockeren Trauben, Kronblätter weiß mit grünem Kiel
Blütenstiele schlank, Kelch ca. 1 mm im Durchmesser häutig, bald hinfällig
ohne Sporn

Schlund und innere Kronblätter zuerst gelb, später rot,
Kronunterlippe mit breiten, abstehenden Flügeln

 Blüten mit 2 Staubblätter, die jeweils 3 Staubbeutel tragen, mittlere Staubbeutel mit 2 Theken, die äußeren mit 1 Theka, Griffel ohne fleischigen Kamm

Früchte in Form einer "Baby- Mumie", 3 - 4 mm lang, meist 1- samig, Griffel schnell abfallend, jederseits mit 3 mittleren Rippen, mittlere Rippen kaum schmaler als die Randrippen

 Blätter lang gestielt, mit nur 1 ungeteilten Blättchen
Blättchen eirundlich oder herzförmig, gestielt, oft mit Spitzchen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 

 

2      Blüten 6,2 - 7,5 mm lang, Blätter 3- teilig


Sarcocapnos baetica (Boiss. & Reuter) Nyman
(Baetischer Fleischrauch)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

IV - VII, Felsen, Mauern (900 - 2000 m)
                La Sagra, Granada (Jose Quiles)

Synonyme:
Aplectrocapnos baetica Boiss. & Reuter;

English name:
Baetian Sarcocapnos

Weltweite Verbreitung:
Spain (Albacete, Granada, Jaen, Malaga)

Etymologie:
- Sarcocapnos: "sarcos = fleischig, capnos = Rauch
- baetica: Baetien ist eine Landschaft im Süden Spaniens, die von der betischen Kordillere geprägt ist und in etwa dem heutigen Andalusien entspricht.

 

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 10 cm hoch,
Polster bildend


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Kelchblätter 1,5 - 2 mm lang
Blüten 6,2 - 7,5 mm lang, in lockeren Trauben
, Kronblätter weiß mit grünem Kiel
Blütenstiele schlank, Kelchblätter 1,5 - 2 mm lang im Durchmesser häutig, bald hinfällig


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Blüten ohne Sporn 


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Schlund und innere Kronblätter zuerst gelb, später rot,
Kronunterlippe mit breiten, abstehenden Flügeln


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 Blüten mit 2 Staubblätter, die jeweils 3 Staubbeutel tragen, mittlere Staubbeutel mit 2 Theken, die äußeren mit 1 Theka, Griffel ohne fleischigen Kamm

 

Früchte in Form einer "Baby- Mumie", 3 - 4 mm lang, 2- samig, Griffel schnell abfallend, jederseits mit 3 mittleren Rippen, mittlere Rippen kaum schmaler als die Randrippen


Photo und copyright Joaquin Ramirez

Blätter fleischig, kahl oder behaart 
(behaarte Sippen wurde als Sarcocapnos baetica ssp. ardalii G.López Vélez abgegrenzt; 
dieses Merkmal wird jedoch von vielen Autoren nicht anerkannt)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

 Blätter  lang gestielt, meist 1- fach dreiteilig, mit 2 - 6 Abschnitten,
Blättchen eirundlich oder herzförmig, gestielt, oft mit Spitzchen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero