Callitriche cribrosa Schotsman
(Perforierter Wasserstern)

Photo und copyright Richard V. Lansdown

II - VIII, Zeitweise trockenfallende Gewässer (0 - 1100 m)
                Toledo, Estremadura (Richard Lansdown 17.05.2009)

Synonyme:
Keine

English name:
Cribrose Water- Starwort

Nome italiano: 
Erba gamberaia simile a un crivello

Weltweite Verbreitung:
?Portugal, 
Spain (Alicante, Cadiz, Malaga, Huelva, Sevilla, Ciudad Real, Castellon, Guadalajara, Soria), 
?Italy, 
Algeria, Morocco

Worterlärung:
Callitriche: kallos = Schönheit, trichos = Haar
cribrosa: perforiert -- perforated, cribrose

Pflanze bis 80 cm groß, 
mit Schwimm- und Tauchblättern, manchmal auch mit Landblättern

Photo und copyright Antonio Lopez Morales

Blüten einzeln, in den Achseln der Blätter, meist ein männliche Blüte und in der Achsel des gegenüberliegenden Blattes eine weibliche Blüte, manchmal mit 2 weibliche Blüten

Staubfäden 10 mm lang, Staubbeutel 1 mm lang, nierenförmig gelb, Pollen kugelig
Griffel 7 mm lang, aufrecht und spreizend, bleibend

Tragblätter 4 - 5 mm lang, bleibend, weißlich durchscheinend, +/- gegabelt

Früchte 1,4 - 1,7 mm im Durchmesser, sitzend, +/- rundlich, geflügelt, reif grün oder grau, Karpelle +/- parallel

Stängel 0,8 - 1,7 mm im Durchmesser, gelbgrün
Blätter alle +/- gleich, Blattrosetten mit 8 - 15 Blättern, obere Blätter eirundlich, mit 9 - 13 undeutlichen Nerven, 13 - 21 mm lang, 7 - 12 mm breit

Photo und copyright Antonio Lopez Morales

Tauchblätter eirundlich, mit 9 - 13 undeutlichen Nerven, 13 - 21 mm lang, 7 - 12 mm breit,
+/- durchscheinend

Photo und copyright Richard V. Lansdown

 Callitriche stagnalis Scop.
(Teich- Wasserstern)

Photo und copyright Armin Jagel

VI - X, Waldwege, Teiche, Fahrspuren, Stehende Gewässer
             Deffingen, Stadtwald (19.07.2008)

Synonyme:
Callitriche palustris ssp. stagnalis (Scop.) H. Schinz 

English name:
Pond Water-Starwort

Nom francais:
Etoile d'eau des étangs

Nome italiano:
Gamberaia maggiore

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, SO-Niedersachsen, Sachsen, Franken, Pfalz, Saarland; sehr zerstreut im restlichen Gebiet, nur Einzelfunde Nordosten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: G (gefährdet, Status unklar), Brandenburg: G (gefährdet, Status unklar), Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, Montenegro, Macedonia, Serbia & Kosovo, Slovenia, Croatia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl.,  
Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl.,  Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland, Norway, Poland, Spitsbergen, Sweden, Baltic States, European Russia, Ukraine, C-Asia, ?Malta, ?Bulgaria,  Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus / Transcaucasus, New Zealand, New Caledonia, India, Turkey, E-Aegaean Isl., European Turkey, Madagascar, Azores, Madeira, Canary Isl., China, Tibet, Thailand, Burma (Shan), Bhutan, India, Sikkim, Jammu & Kashmir, Sri Lanka

Eingebürgert in:
*Australia, *Tasmania, *USA, *Canada, *St. Pierre et Miquelon

2n = 10

Worterklärung:
Callitriche: kallos = Schönheit, trichos = Haar
stagnalis: in stehenden Gewässern wachsend

Pflanze bis 39 cm groß
mit Schwimm- und Tauchblättern

Pflanze bildet auch Landformen aus

Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blüten einzeln, in den Achseln der Blätter, meist ein männliche Blüte und in der Achsel des gegenüberliegenden Blattes eine weibliche Blüte, selten mit 2 Blüten desselben Geschlechts

 Staubfäden 2 - 3 mm lang, Staubbeutel rundlich, 0,5 mm im Durchmesser

Photo und copyright Stefan Lefnaer

Pollen hellgelb, rundlich oder elliptisch

Photo und copyright Stefan Lefnaer

Tragblätter 1 - 1,8 mm lang, bleibend, sichelförmig, weißlich durchscheinend

Photo und copyright Stefan Lefnaer

Früchte elliptisch, 1,2 - 1,5 mm im Durchmesser, rundum breit geflügelt, Griffel bis 4 mm lang, bleibend, aufrecht oder gebogen oder gewunden, 

Photo und copyright Armin Jagel

Reife Früchte grau, seltener auch braun, Karpelle +/- parallel

Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel 0,4 - 1,1 mm im Durchmesser, 
Blätter alle +/- gleich, Blattrosetten mit 6 - 10 Blättern,
obere Blätter spatelig, mit 3 - 5 undeutlichen Nerven

Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Tauchblätter spatelförmig, nie linealisch, stumpf, ohne Ausrandung, 
4 - 13 mm lang, 3 - 8 mm breit

Schildhaarköpfchen 8 - 10- zellig, regelmäßig

 Callitriche platycarpa Kütz.
(Flachfrüchtiger Wasserstern)

Photo und copyright Michael Hassler

VI - X, Waldwege, Teiche, Stehende und fließende Gewässer
             Vogtland, Sachsen (Michael Hassler 04.10.2019)

Synonyme:
Callitriche font-queri Allorge

English name:
Various- leaved Water- Starwort

Nom francais:
Callitriche à fruits élargis, Callitriche à fruits plats

Nome italiano: 
Gamberaia con frutti larghi

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, S-Pfalz, Saarland, N-Hessen; sehr zerstreut Franken, Baden-Württemberg, Sachsen, selten Thüringen, Sachsen-Anhalt; fehlt weitgehend Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg; nur Altfunde südlich Donau 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: evtl. zu erwarten [Neophyt], Berlin: G (gefährdet, Status unklar), Brandenburg: G (gefährdet, Status unklar), Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: 4 (potentiell gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland,
Spain (Palencia, Kantabrien), France (widespread), 
Italy (Piemont, Lombardei, Venetien, Molise), ?Sicily, Croatia, Greece (East Aegaean Isl.), 
Czech Republic, Slovakia, Belgium, Luxembourg, Denmark, Faroe Isl., Ireland,  Netherlands, Hungary, Poland, Sweden, Bulgaria, Turkey, European Turkey

2n =20

Worterklärung:
Callitriche: kallos = Schönheit, trichos = Haar
platycarpa: flachfrüchtig

Pflanze bis 30 cm groß
mit Schwimm- und Tauchblättern

Photo und copyright Michael Hassler

Tragblätter 1,2 - 2,4 mm lang, bleibend, sichelförmig, weißlich durchscheinend
Blüten einzeln, in den Achseln der Blätter, meist ein männliche Blüte und in der Achsel des gegenüberliegenden Blattes eine weibliche Blüte, selten mit 2 Blüten desselben Geschlechts, Staubfäden 4 - 5 mm lang, Staubbeutel nierenförmig

Photo und copyright Michael Hassler

Pollen  kräftig gelb, unregelmäßig, oft stumpf dreikantig

Früchte elliptisch, 1,2 - 1,5 mm im Durchmesser, sitzend, rundum schmal geflügelt, reif braun, Karpelle parallel, Griffel am Fruchtknoten meist aufrecht spreizend, oft einige Teilfrüchte verkümmert

Photo und copyright Michael Hassler

Stängel 0,4 - 0,7 mm im Durchmesser, Blattrosetten mit 10 - 15 Blättern, 
Blätter verschieden: Schwimmblätter spatelförmig, 6 - 15 mm lang, 2 - 3 mm breit, mit 3 - 5 undeutlichen Nerven

Photo und copyright Michael Hassler

Unterwasserblätter 9 - 25 mm lang, 1 mm breit, länglich, durchscheinend, einnervig,
  +/- ausgerandet

Photo und copyright Franck Le Driant

Schildhaarköpfchen 10- 12- zellig, sehr unregelmäßig