Aquilegia - Blüten blau oder blauviolett,
Sporn gerade, am Ende schwach gebogen
- Verbreitung: Slowenien -
Endemit der Julischen Alpen
(Slowenien) Blüten+/- dunkelblau > 1
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In den Alpen weiter
verbreitete Art Blüten violett > 2
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1 Endemit der Julischen Alpen (Slowenien)
VII - VIII, Wälder, Gebüsche (1000 - 2000 m) Synonyme: English name: Nom francais: Weltweite Verbreitung: Aquilegia iulia wurde früher als Aquilegia bertoloni angesehen. Die Julischen Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Südlichen Kalkalpen, die teilweise in Slowenien und teilweise im Friaul (Italien) liegen. Der Name bezieht sich auf Gaius Iulius Caesar. Früher wurde Aquilegia iulia als Synonym von Aquilegia bertolonii angesehen.
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Pflanze 10 - 40 cm hoch
Blütenstand unverzweigt oder verzweigt, 1 - 6- blütig
Blüten abstehend, gleichfarbig, dunkel blauviolett,
4 - 7 cm im Durchmesser
Sporn
gerade, 9 - 14 mm lang, am Ende schwach gekrümmt, oft knopfig verdickt,
Gynoeceum mit 4 - 6 Fruchtblättern, Fruchtblätter
10 - 12 mm lang, drüsig behaart,
Stängel nur mit wenigen kleinen Blättern
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2 In den Alpen weiter verbreitete Art
VI - VII, Alpine Steinschutthalden (500 - 2100 m) Synonyme: English
name: Nom francais: Nome italiano: Verbreitung
in Deutschland: Gefährdung in Deutschland: Weltweite Verbreitung: 2n = 14 Benannt nach dem bayerischen Arzt und Botaniker August Max Einsele (1803 - 1870).
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Pflanze 10 - 45 cm groß
Stängel unverzweigt oder verzweigt, mit 1 - 6 +/- nickenden Blüten Blüten blauviolett, 3 - 4 cm im Durchmesser, bis 10 cm lang gestielt,
nickend Staubblätter kürzer als die Platte der Kronblätter
Sporn 7 - 10 mm lang, 2 - 3 mm breit, gerade, am Ende schwach gebogen, oft knopfig verdickt
Gynoeceum besteht aus 5 drüsig behaarten, zur Fruchtreife stark spreizenden Fruchtblättern, Griffel 6 - 7 mm lang, Staminodien +/- stumpf Oberste Stängelblätter ungeteilt, sitzend, mittlere Stängelblätter meist dreiteilig
Grundblätter bei kleinen Exemplaren einfach dreiteilig
bei größeren Exemplaren doppelt 3- teilig, gestielt
Teilblättchen kurzgestielt, +/- rundlich, mit keilförmigem Grund, schwach gelappt oder gekerbt, selten ganzrandig, graugrün,
oberseits fast kahl, unterseits kahl oder langahharig
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