Ranunc olo

Ranunculus- Wasserpflanzen, Blüten fast rein weiß, Schwimmblätter vorhanden,
Kronblätter 5 - 15 mm lang, Staubblätter 10 - 35

Ranunculus ololeucos Lloyd
(Reinweißer Wasserhahnenfuß)

Photo und copyright Thomas Muer

V - VI, Weiher, Bäche (0 - 1600 m)
Emsbüren, Niedersachsen, ca. 50 m ü.M. (Thomas Muer 06.05.2020)
Milly la Forêt, Essonne, Frankreich (Benoit Bock Mai 2010)

Synonyme:
Batrachium ololeucon (Lloyd) Bosch
Ranunculus lusitanicus Freyn, Batrachium lusitanicum (Freyn) Nyman,
Ranunculus paucicarpus Arv.-Touv.

English name:
White- flowered Crowfoot

Nom francais:
Renoncule à pétales blancs, Renoncule toute blanche, Renoncule du Portugal

Verbreitung in Deutschland:
Früher sehr selten norddeutsche Tiefebene, aktuell nur noch Emsland und Bremerhaven

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Nordrhein-Westfalen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen: 0 (ausgestorben)

Weltweite Verbreitung:
Germany,
N-Portugal, N-Spain, France (widespread),
Belgium, Netherlands

Eingebürgert in:
*Canary Isl. (Tenerife)

Ranunculus lusitanicus Freyn wird in den meisten Florenwerken als Synonym von Ranunculus ololeucos angesehen. Nach Aussage des Batrachium- Spezialisten Gerhard Wiegleb macht es Sinn Ranunculus lusitanicus als eigene Art zu führen, da diese Sippe am Grund gelbe Kronblätter hat und die übliche Rotfärbung an Stängel und Blättern fehlt. Außerdem bewohnt Ranunculus lusitanicus statt küstennahen huminstoffreichen Gewässern oligotrophe Berggewässer.

Pflanze 10 - 60 cm groß
mit oder ohne Tauchblätter

Photo und copyright Thomas Muer

Kronblätter weiß, selten am Grund etwas gelbgrün, 7 - 15 mm lang
Nektardrüse halbmondförmig, 10 - 25 Staubblätter

Photo und copyright Thomas Muer

Kelchblätter ca. 4 mm lang, zurückgeschlagen, zuweilen mit blauen Spitzen

Blütenboden behaart (Nüsschen entfernen!),
Nüsschen zu (10) 15 - 20 (25), unreif behaart

Schwimmblätter rundlich, 20 - 50 mm im Durchmesser, fast bis zur Basis dreiteilig,
Blattlappen am Grund keilig verschmälert

Photo und copyright Thomas Muer

Nebenblätter auffällig groß, zu weniger als der Hälfte verwachsen, häutig

Tauchblätter haarfein, außerhalb des Wassers pinselförmig zusammenfallend,
Tauchblätter können auch fehlen