Gattung: Staphisagria (Rittersporn)
In der Publikation "Resurrection
of the genus Staphisagria J. Hill, sister to
all
the other Delphinieae (Ranunculaceae)" (2011) von Florian
Jabbour, Susanne S. Renner werden aus molekulargenetischen Gründen die 3
nachfolgenden Arten aus der Gattung Delphinium ausgegliedert.
Einige Florenwerke
inkludieren die Gattungen Staphisagria und Consolida
in die Gattung Delphinium.
Zur Gattung gehören 3 Arten.
Im Schlüssel sind 3 Arten enthalten.
Weit verbreitete Art Balgfrüchte mit wenigen 6 - 7 mm langen Samen, Samen ohne häutige Schüppchen Blüten blauviolett, Sporn kurz, +/- dreieckig > 1 |
Endemiten in Korsika und der
Isles Hyeres Balgfrüchte mit vielen 3 - 4 mm langen Samen, Samen mit häutigen Schüppchen Blüten weißlich bis hellviolett, Sporn länglich > 2
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1 Blüten blauviolett, Sporn kurz, +/- dreieckig
IV - V, Steinige Hänge, Schluchten, Macchie, Ruderalstellen (50 -
1200 m) Synonyme: English
name: Nom francais: Nome italiano: Weltweite Verbreitung: Eingebürgert in:
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Pflanze 30 - 100 cm groß
Blütenstand dicht oder locker
Äußere Perigonblätter dunkelblau, Seitliche Honigblätter +/- waagrecht stehend, die Staubblätter nicht einhüllend
Sporn kurz (3 - 5 mm)
Obere Honigblätter in einen Sporn auslaufend,
Staubblätter zahlreich, Staubfäden weiß, am Grund verwachsen, Staubbeutel violett
Meist mit 3 freien, abstehend behaarten Balgfrüchten
Samen runzlig gefeldert
Stängel abstehend weichhaarig
Blätter handförmig 5 - 7- lappig
Blätter beiderseits mit kurzen und langen Haaren,
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2 Endemiten in Korsika und der Isles Hyeres, Blüten hellviolett, Sporn länglich
Verbreitung: Îles d’Hyères
(Frankreich) Blütenstandsachse und Blütenstiele zottig langhaarig Vorblätter (Brakteolen) etwas oberhalb der Basis der Blütenstiele > 3
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Verbreitung: Mallorca,
Korsika, Sardinien Blütenstandsachse und Blütenstiele kurzhaarig Vorblätter (Brakteolen) an der Basis der Blütenstiele > 4
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3 Verbreitung: Îles d’Hyères (Frankreich), Blütenstandsachse und Blütenstiele zottig behaart, Vorblätter etwas oberhalb der Basis der Blütenstiele
IV - V, Steinige Hänge, Felsen (50 -
1200 m) Synonyme: English
name: Nom francais: Nome
italiano: Weltweite Verbreitung: Die Îles d’Hyères sind eine der Côte d’Azur bei Hyères vorgelagerte Inselgruppe. Benannt nach dem französischen Botaniker Esprit Requien (1788 - 1851). Nach Flora Europaea und Checklist of the Italian Vascular Flora kommt Staphisagria requienii auch in Sardinien vor. Nach der Checklist heißen die Sippen in Sardinien Staphisagria requienii ssp. requienii und Staphisagria requienii ssp. picta. Nach Aussage des Sardinien- Spezialisten Giuliano Mereu variiert die Behaarung der von ihm in Sardinien gefundenen Pflanzen von fast kahl über kurzhaarig bis zu zerstreut langhaarig. Es erscheint deswegen zweifelhaft ob es tatsächlich 2 Arten bzw. Unterarten gibt und wird wohl nur durch genetische Untersuchungen zu klären sein.
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Pflanze 30 - 100 cm groß
Äußere Perigonblätter weißlich oder hellviolett, außen
langhaarig
Blütenstandsachse und Blütenstiele zottig langhaarig
Staubblätter zahlreich, Staubbeutel violett
Meist mit 3 freien, abstehend behaarten Balgfrüchten
Balgfrüchte mit vielen 3 - 4 mm langen Samen,
Samen runzlig gefeldert, mit häutigen Schüppchen
Stängel abstehend weichhaarig
Blätter handförmig 5 - 7- lappig, Blätter beiderseits mit kurzen und langen Haaren,
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4 Verbreitung: Mallorca, Korsika, Sardinien, Blütenstandsachse und Blütenstiele kurzhaarig, Vorblätter an der Basis der Blütenstiele
V - VIII, Kalkfelsen, Straßenränder (0 - 600 m) Synonyme: English
name: Nom francais: Nome
italiano: Weltweite Verbreitung: Nach Flora Europaea und Checklist of the Italian Vascular Flora kommt in Sardinien Staphisagria requienii vor. Nach der Checklist heißen die Sippen in Sardinien Staphisagria requienii ssp. requienii und Staphisagria requienii ssp. picta. Nach Aussage des Sardinien- Spezialisten Giuliano Mereu variiert die Behaarung der von ihm in Sardinien gefundenen Pflanzen von fast kahl über kurzhaarig bis zu zerstreut langhaarig. Es erscheint deswegen zweifelhaft ob es tatsächlich 2 Arten bzw. Unterarten gibt und wird wohl nur durch genetische Untersuchungen zu klären sein.
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Pflanze 30 - 100 cm groß
Äußere Perigonblätter weißlich oder hellviolett
Obere Honigblätter keine Tüte bildend, seitliche Honigblätter ohne Wimpern, nicht bärtig, allmählich in den Nagel verschmälert
Blütenstandsachse und Blütenstiele kurzhaarig
Staubblätter zahlreich, Staubbeutel violett
Meist mit 3 freien, behaarten Balgfrüchten
Balgfrüchte mit vielen 3 - 4 mm langen Samen,
Stängel, Blütenstiele und Sporn kurzhaarig
Blätter handförmig 5 - 7- lappig,
Blätter beiderseits mit kurzen und langen Haaren,
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