Gattung: Ziziphus (Jujube)
Zur Gattung gehören ca. 100
Arten.
Im Schlüssel sind 2 Arten enthalten.
Früchte kugelig, 10 mm im
Durchmesser Blätter 15 - 20 mm lang, 8 - 14 mm breit, schwach gekerbt > 1
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Früchte eiförmig- kugelig, 15 - 20
mm lang Blätter 30 - 70 mm lang, 15 - 40 mm breit, deutlich gezähnt > 2
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1 Früchte kugelig, 10 mm im Durchmesser, Blätter 15 - 20 mm lang, 8 - 14 mm breit
V- VII, Phrygana, Steppe (0 - 370 m) Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Weltweite Verbreitung: Ziziphus lotus wird oft als der Lotusbaum der griechischen Mythologie angesehen. In der Odysse wird eine Insel der "Lotusesser" erwähnt, Wenn sie vom Lotusbaum aßen, vergaßen sie ihre Freunde und ihr Zuhause und verloren ihren Wunsch, in die Heimat zurückzukehren. In Ovids Metamorphosen wird die Nymphe Lotis, Tochter des Neptun, in einen Lotusbaum verwandelten, um der gewaltsamen Aufmerksamkeit von Priapus zu entkommen. Ein heiliger Lotusbaum, der in der Nähe des Tempels des Vulkaniers in Rom gepflanzt wurde , soll von Romulus gepflanzt worden sein. Dieser Baum stand noch etwa 700 Jahre später, in der Zeit von Plinius dem Älteren.
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1 - 3 m hoher Strauch
Blüten trugdoldig einzeln oder zu 2 - 8, in den Achseln der Blätter, Blüten kurz gestielt
Blüten mit 5 breit eiförmigen, spitzigen, grüngelben Kelchblätter, die eine flache, fleischige Nektarscheibe umschließen, in der Mitte mit einem Fruchtknoten der 2 Griffeläste besitzt, Kronblätter kapuzenförmig, schmal, alternierend zu den Kelchblättern angeordnet, ca. so lang wie die Staubblätter
Tragblätter der Blüten zu Dornen umgewandelt
Reife Steinfrüchte dunkelgelb, kugelig, 10 mm im Durchmesser
Frucht enthält einen Steinkern, Fruchtfleisch essbar
Blätter wechselständig an zick- zackförmigen
Zweigen, in den Achseln von Dornen
Blattspreiten 15 - 20 mm lang, 8 - 14 mm breit, 3 - nervig, Basis stumpf, Spitze meist stumpf, am Rand schwach gekerbt, kurz gestielt, unterseits stumpflich, heller
Zweige zick- zack- förmig
Nebenblätter in zu bis zu 3
cm lange Dornen umgewandelt,
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2 Früchte eiförmig- kugelig, 15 - 20 mm lang, Blätter 30 - 70 mm lang, 15 - 40 mm breit, deutlich gezähnt
VI- VII, Kulturpflanze, Gärten (0 - 500 m) Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Nombre espagnol: Weltweite Verbreitung: Eingebürgert in: Ziziphus jujuba kommt ursprünglich aus China und Indien und wurde schon um das Jahr 0 im Mittelmeergebiet eingebürgert. In Mitteleuropa gedeiht sie nur in Gebieten mit Weinbauklima. Die Früchte werden zu Herstellung von Schnaps, Konfitüren oder getrocknet wie Datteln verwendet. Sie dienen auch als Brusttee bei Erkältungen, weswegen sie auch als Brustbeere bekannt sind. In die Deutschland ist die Pflanze in vielen Onlineshops erhältlich. Sie kann ganzjährig im Wintergarten oder in Töpfen ab Mai im Freien (Balkon, Terrasse, Wintergarten) mit Überwinterung im Haus gehalten werden. Fruchtreife von August bis Oktober:
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Bis 10 m hoher Baum, seltener als Strauch Blüten trugdoldig einzeln oder zu 2 - 8, in den Achseln der Blätter, Blüten kurz gestielt
Blüten mit 5 breit eiförmigen, spitzigen, grüngelben Kelchblätter, die eine flache, fleischige Nektarscheibe umschließen, in der Mitte mit einem Fruchtknoten der 2 Griffeläste besitzt, Kronblätter kapuzenförmig, schmal, alternierend zu den Kelchblättern angeordnet, ca. so lang wie die Staubblätter
Reife Steinfrüchte orange oder rot, schmal
eiförmig,
Frucht enthält einen runzligen, 1 - oder 2- samigen
Steinkern,
Blätter 2- zeilig, wechselständig
Blattspreiten 30 - 70 mm lang, 15 - 40 mm breit, 3 - nervig, Basis stumpf, Spitze meist stumpf, am Rand fein gezähnt, kurz gestielt, oberseits kahl
Blätter unterseits spärlich behaart oder kahl, heller als die Oberseite
Je nach Varietät sind die Nebenblätter zu bis zu 3 cm langen Dornen umgewandelt oder Dornen fehlend, Rinde junger, biegbarer Zweige ist purpurn-rot oder auch schon grau-braun
Borke rau, längsrissig bis schuppig, braun bis grau-braun
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