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Gattung: Ziziphus (Jujube)

Zur Gattung gehören ca. 100 Arten.
Im Schlüssel sind 2 Arten enthalten.

Früchte kugelig, 10 mm im Durchmesser
Blätter 15 - 20 mm lang, 8 - 14 mm breit, schwach gekerbt
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Photo und copyright Jesús Vílchez

Früchte eiförmig- kugelig, 15 - 20 mm lang
Blätter 30 - 70 mm lang, 15 - 40 mm breit, deutlich gezähnt
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Photo und copyright Andrea Moro

 

1     Früchte kugelig, 10 mm im Durchmesser, Blätter 15 - 20 mm lang, 8 - 14 mm breit


Ziziphus lotus (L.) Lam.
(Lotus- Jujube)


Photo und copyright Jesús Vílchez

V- VII, Phrygana, Steppe  (0 - 370 m)
            
Cabo de Gata, Almeria, Spanien (Jose Quiles)

Synonyme:
Zick- Zack- Dorn
Rhamnus lotus L.

English name:
Lotus Jujube

Nom francais:
Jujubier commun

Nome italiano: 
Giuggiolo comune

Weltweite Verbreitung:
Spain (Alicante, Almeria, Murcia), Sardinia, Sicily, Greece (Sterea Ellas, N- East), W- Aegean Isl.
Turkey, Cyprus, Israel, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Western Sahara, Mauritania, Mali, Niger, Burkina Faso,  Egypt, Iran, Jordania, Saudi Arabia, Syria, Yemen

Ziziphus lotus wird oft als der Lotusbaum der griechischen Mythologie  angesehen. In der Odysse wird eine Insel der "Lotusesser" erwähnt, Wenn sie vom Lotusbaum aßen, vergaßen sie ihre Freunde und ihr Zuhause und verloren ihren Wunsch, in die Heimat zurückzukehren. In Ovids Metamorphosen wird die Nymphe Lotis, Tochter des Neptun, in einen Lotusbaum verwandelten, um der gewaltsamen Aufmerksamkeit von Priapus zu entkommen. Ein heiliger Lotusbaum, der in der Nähe des Tempels des Vulkaniers in Rom gepflanzt wurde , soll von Romulus gepflanzt worden sein. Dieser Baum stand noch etwa 700 Jahre später, in der Zeit von Plinius dem Älteren.

 

 

1 - 3 m hoher Strauch


Photo und copyright Jesús Vílchez

Blüten trugdoldig einzeln oder zu 2 - 8, in den Achseln der Blätter, Blüten kurz gestielt


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blüten mit 5 breit eiförmigen, spitzigen, grüngelben Kelchblätter, die eine flache, fleischige Nektarscheibe umschließen, in der Mitte mit einem Fruchtknoten der 2 Griffeläste besitzt, Kronblätter kapuzenförmig, schmal, alternierend zu den Kelchblättern angeordnet, ca. so lang wie die Staubblätter


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

 Tragblätter der Blüten zu Dornen umgewandelt


Photo und copyright Jesús Vílchez

Reife Steinfrüchte dunkelgelb, kugelig, 10 mm im Durchmesser


Photo und copyright Jesús Vílchez

Frucht enthält einen Steinkern, Fruchtfleisch essbar

 

Blätter wechselständig an zick- zackförmigen Zweigen, in den Achseln von Dornen
Blätter rundlich- elliptisch, oberseits glänzend


Photo und copyright Jesús Vílchez

Blattspreiten 15 - 20 mm lang, 8 - 14 mm breit, 3 - nervig, Basis stumpf, Spitze meist stumpf, am Rand schwach gekerbt, kurz gestielt, unterseits stumpflich, heller


Photo und copyright Jesús Vílchez

Zweige zick- zack- förmig


Photo und copyright Jesús Vílchez

Nebenblätter in zu bis zu 3 cm lange Dornen umgewandelt,
Rinde jungerZweige  grau


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

 

 

2     Früchte eiförmig- kugelig, 15 - 20 mm lang, Blätter 30 - 70 mm lang, 15 - 40 mm breit, deutlich gezähnt


Ziziphus jujuba Mill.
(Chinesische Jujube)

VI- VII, Kulturpflanze, Gärten  (0 - 500 m)
               Korfu, Kato Spileo (18.08.2010)

Synonyme:
Indische Dattel
Ziziphus sativa Gaertn., Ziziphus vulgaris Lam., Ziziphus zizyphus (L.) H. Karst.

English name:
Common Jujube

Nom francais:
Jujubier commun

Nome italiano: 
Giuggiolo comune

Nombre espagnol:
Azufaifa

Weltweite Verbreitung:
Greece (Sterea Ellas, S- PIndos, N- Pindos, N- East), Ionian Isl., East Aegaean Isl., 
Turkey, Cyprus, Iran, Iraq, Lebanon, Syria, Afghanistan, India, Jammu & Kashmir, Myanmar, Nepal, China, Vietnam, Laos, Pakistan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, 

Eingebürgert in:
Spain*, France*, Corsica*, Sardinia*, Sicily*, Italy*, Slovenia*, Croatia*, Macedonia*, Albania*, 
Malta*, Philippines*, Maldives, Cape Verde Isl.* (Santo Antao Isl.*, Sao Vicente Isl.*, Ilha de Sao Nicolau*, Sal Isl.*, Ilha da Boa Vista*, Ilha de Maio*, Ilha de Sao Tiago*, Fogo Isl.*, Ilha Brava*), Mauritius*, La Réunion*, Rodrigues*, Comoros*, Seychelles*, Japan*, Taiwan*, Korea*, Northern Caucasus*, Armenia, Azerbaijan, Turkmenistan, Georgia [Caucasus], Kazakhstan*, Bulgaria*, Romania*, Morocco*, Algeria*, Libya*, Australia*, Fiji*, Cook Isl.* (Rarotonga*), Southern Marianas* (Guam*), Panama*, Belize*, Haiti*, Dominican Republic*, Cuba*, Jamaica*, Guyana*, Surinam*, French Guiana*, Nicaragua*, Mexico*, Colombia*, USA*

Ziziphus jujuba kommt ursprünglich aus China und Indien und wurde schon um das Jahr 0 im Mittelmeergebiet eingebürgert. In Mitteleuropa gedeiht sie nur in Gebieten mit Weinbauklima. Die Früchte werden zu Herstellung von Schnaps, Konfitüren oder getrocknet wie Datteln verwendet. Sie dienen auch als Brusttee bei Erkältungen, weswegen sie auch als Brustbeere bekannt sind.

In die Deutschland ist die Pflanze in vielen Onlineshops erhältlich. Sie kann ganzjährig im Wintergarten oder in Töpfen ab Mai im Freien (Balkon, Terrasse, Wintergarten) mit Überwinterung im Haus gehalten werden. 

Fruchtreife von August bis Oktober:


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

Bis 10 m hoher Baum, seltener als Strauch

Blüten trugdoldig einzeln oder zu 2 - 8, in den Achseln der Blätter, Blüten kurz gestielt


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten mit 5 breit eiförmigen, spitzigen, grüngelben Kelchblätter, die eine flache, fleischige Nektarscheibe umschließen, in der Mitte mit einem Fruchtknoten der 2 Griffeläste besitzt, Kronblätter kapuzenförmig, schmal, alternierend zu den Kelchblättern angeordnet, ca. so lang wie die Staubblätter


Photo und copyright Andrea Moro

 Reife Steinfrüchte orange oder rot, schmal eiförmig,
20 - 35 mm lang, 15 - 20 mm im Durchmesser


Photo und copyright Andrea Moro

Frucht enthält einen runzligen, 1 - oder 2- samigen Steinkern,
Fruchtfleisch mehlig-fleischig, mild-süß oder leicht säuerlich schmeckend

 

Blätter 2- zeilig, wechselständig


Photo und copyright Andrea Moro

Blattspreiten 30 - 70 mm lang, 15 - 40 mm breit, 3 - nervig, Basis stumpf, Spitze meist stumpf, am Rand fein gezähnt, kurz gestielt, oberseits kahl


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter unterseits spärlich behaart oder kahl, heller als die Oberseite


Photo und copyright Andrea Moro

Je nach Varietät sind die Nebenblätter zu bis zu 3 cm langen Dornen umgewandelt oder Dornen fehlend, Rinde junger, biegbarer Zweige ist purpurn-rot oder auch schon grau-braun


Photo und copyright Andrea Moro

Borke rau, längsrissig bis schuppig, braun bis grau-braun


Photo und copyright Andrea Moro