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Salix - Bäume oder Sträucher > 2 m, Zweige aufrecht, nicht bläulich- weiß bereift, Fruchtknoten behaart, Blätter 5 - 10 cm lang, breit lanzettlich, runzlig, unterseits +/- filzig grau behaart, Nebenblätter zumindest teilweise bleibend, Holz mit Striemen

Endemit in Portugal und Spanien
Blätter 3 - 5 mal so lang wie breit, Nebenblätter abstehend
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Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Weit verbreitete Arten
Blätter 3 mal so lang wie breit
2

 

1       Blätter 3 - 5 mal so lang wie breit, Nebenblätter abstehend


 Salix salviifolia Brot.
(Salbeiblättrige Weide)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

I- III, Schluchten, Ufer (300 - 1700 m)
          Neila, Burgos, Spanien (Benoit Bock Juli 2021)

Synonyme:
Salix salviifolia ssp. australis Franco

English name:
Sage- leaved Willow

Weltweite Verbreitung:
Portugal (widespread), Spain (widespread)

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- salviifolia: salbeiblättrig

 

 

 

 Bis 6 m hoher Strauch


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Vorjährige Triebe behaart, grau oder braun, ältere Zweige kahl


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Männliche Kätzchen 3 - 7 cm lang, Blüten mit 2 Staubblättern, Filamente behaart

 

Weibliche Kätzchen 3 - 7 cm lang, am Grund mit mehreren dicht filzigen Blättern
Deckblätter am Grund hell, an der Spitze schwarzbraun, dicht behaart
Frucht birnenförmig, mit langem Hals, behaart, gestielt, Griffel kurz, Narben meist ungeteilt


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Blätter 5 - 10 cm lang, 2 - 3 cm breit, ganzrandig oder gezähnt, oberseits graugrün, runzlig, jung graufilzig, später spärlicher behaart, Stiel filzig, 5 mm lang


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Blattunterseite blaugrün, bleibend dicht flaumig behaart, mit 10 - 15 Nervenpaare
Nebenblätter abstehend, gezähnt, Spitze oft zurückgebogen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Junge Zweige brechen beim Andrücken an den Leittrieb nicht ab

 

2 - 4- jähriges Holz mit langen Striemen (> 20 mm)

 

 

 

2        Blätter 3 mal so lang wie breit

Holz nur mit langen Striemen
Knospen behaart, dunkelbraun
> 3

Holz mit kurzen und langen Striemen
Knospen +/- kahl, rötlich oder gelblich
> 4

 

3      Holz nur mit langen Striemen, Knospen behaart, dunkelbraun


 Salix cinerea L.
(Grau- Weide)

IV- V, Quellmoore, Moorwiesen, Bachränder, Wälder (0 - 1000 m)
            Günzburg, Wertstoffcontainer Feuerbachstr., ca. 450 m ü.M. (21.05.2010)
            Günzburg, Lutzenberger See, ca. 450 m ü.M. (01.05.2024)

Synonyme:
Asch- Weide
Salix acuminata Mill.

English name:
Grey Willow

Nom francais:
Saule cendré

Nome italiano: 
Salice cenerino

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany,  Austria, Switzerland
France, Corsica, Sardinia, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East, Ionian Isl.), 
England, Belgium, Denmark, Netherlands, Finland, Norway, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Baltic States, Russia, Ukraine, Kazakstan, China

Eingebürgert in:
*Australia, *New Zealand, 
*USA, *Canada

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- cinerea: aschgrau

 

 

 2 - 4 m hoher stark verzweigter Strauch
oft mit halbkugeliger Form

Vorjährige Triebe behaart, zimtbraun

Kätzchen bis 5 cm lang, vor dem Laubaustrieb erscheinend

Männliche und weibliche Kätzchen flaumhaarig (= Palmkätzchen)
Weibliche Kätzchen bis 9 cm lang


weibliches Kätzchen im März

Männliche Kätzchen  bis 5 cm lang, Blüten mit 2 Staubblättern, Staubbeutel gelb


männliches Kätzchen im März

Deckblätter am Grund hellgrün, an der Spitze schwarzbraun, dicht behaart

Frucht birnenförmig, mit langem Hals, behaart, lang gestielt, fast ohne Griffel, Narben geteilt,
springt mit 2 zurückgekrümmten Klappen auf

Blätter schmaler als die Blätter von Salix caprea


links: S. caprea                           rechts: S. cinerea

Blätter 5 - 10 cm lang, 3 - 6 cm breit, am Rand gewellt und undeutlich gezähnt, oberseits grauhaarig, graugrün, runzlig, über der Mitte am breitesten

Blattunterseite blaugrün, bleibend dicht flaumig behaart, mit 10 - 15 Nervenpaare

Nebenblätter an den Langtrieben meist stark entwickelt

Knospen behaart

Junge Zweige brechen beim Andrücken an den Leittrieb nicht ab

2 - 4- jähriges Holz mit langen Striemen (> 20 mm)

 

 

4      Holz mit kurzen und langen Striemen, Knospen +/- kahl, rötlich oder gelblich


 Salix x multinervis Döll
(Vielnervige Weide)

IV- V, Quellmoore, Moorwiesen, Bachränder, Wälder
            Schwenningen, Dettenhart, Bayern, ca. 450 m ü.M. (28.04.2007)

Bastard Salix aurita und Salix cinerea. 
Salix x multinervis ist oft häufiger als die Elternarten!

Synonyme:
Salix x fruticulosa Lacroix

English name:
Many- nerved Willow

Verbreitung in Deutschland:
Regelmäßig mit den Eltern, aber oft auch alleine und gelegentlich bestandsbildend.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland,
France, 
England, Ireland, Belgium, Netherlands, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Russia

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- multinervis: vielnervig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Bis 5 m hoher  Strauch

 

Vorjährige Triebe behaart, Knospen kahl, rötlich

Junge männliche Kätzchen eiförmig,  bis 5 cm lang,
deutlich vor dem Laubaustrieb erscheinend

Fruchtknoten behaart, gestielt, 
fast ohne Griffel, Narben geteilt

Blätter >  5 cm lang, Spitze oft verdreht, Rand gewellt und +/- gezähnt, oberseits grauhaarig, graugrün, runzlig

Blattunterseite blaugrün, bleibend dicht flaumig behaart,  10 - 15 Nervenpaare
Nebenblätter groß, bleibend

Holz mit kurzen und langen Striemen