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Weiden - Zwergsträucher (maximal 1,5 m groß), Sommerblätter grün, 1 - cm lang, gezähnt, Blattunterseite kahl
Nebenblätter fehlend oder schwach entwickelt

Blätter beim Trocknen schwarz werdend
Frucht länglich, gestielt, kahl
> 1

  Blätter beim Trocknen nicht schwarz werdend
Frucht birnenförmig, sitzend, behaart
> 2

                                                   

1         Fruchtknoten gestielt, kahl


 Salix glabra Scop.
(Kahle Weide)


Photo und copyright Harry Berger

V - VI, Alpine Hochstaudengebüsche
             Oberjoch, Iseler, ca. 1500 m ü.M. (21.06.2013)

Synonyme:
Glanz-Weide
Salix chlorophana Anderss.

English name:
Glabrous Willow

Nome italiano: 
Salice glabro

Verbreitung in Deutschland:
Alpen mäßig häufig (Westen ziemlich selten) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Italy (Piemont, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul), 
Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- glabra: kahl

 

 

 

 

50 - 150 cm großer Strauch

Diesjährige Triebe kahl
Kätzchen bis 3 cm lang, kurz nach dem Blattaustrieb blühend

    Deckblätter der männlichen Blüten einfarbig dunkelrot
Staubbeutel anfangs rot, später gelb

Weibliche Kätzchen dünn zylindrisch, bis 4 cm lang, elliptisch, locker
Früchte schlank, kahl

Blätter 4 - 6 cm lang, ca. 2 cm breit, lanzettlich bis verkehrt eiförmig, stumpf oder spitz, Rand gesägt mit Drüsen auf den Zahnspitzen, Oberseite sattgrün, stark lackartig glänzend, kahl

Unterseite weißlich matt, mit dichtem Wachsbelag, kahl, 

Nervatur stark hervortretend, beim Trocknen schwarz- fleckig werdend, 
Nebenblätter fehlend oder schwach entwickelt

 

 

2       Fruchtknoten sitzend, behaart

Blätter eilanzettlich, 5 - 30 mm lang
gleichmäßig und fein gesägt
> 3

Blätter eiförmig, 30 - 50 mm lang,
ganzrandig oder unregelmäßig gezähnt- gesägt
> 4

 

3       Blätter eilanzettlich, 5 - 30 mm lang, gleichmäßig und fein gesägt


 Salix foetida Schleicher
(Stinkende Weide)

VI - VI, Alpine Hochstaudengebüsche (1300 - 2100 m)
               Botanischer Garten Lautaret, cult. (16.08.2014, vegetativ)
              
Cervières, Hautes Alpes, Frankreich (Benoit Bock Juni 2013, blühend)

Synonyme:
Ruch- Weide
Salix arbuscula subsp. foetida (Schleich.) Braun-Blanq.

English name:
Fishy Willow

Nom français :
Saule fétide

Nome italiano: 
Salice fetido

Weltweite Verbreitung:
Austria, Switzerland, 
France (Alpen, Pyrenäen), 
Italy (Aosta, Piemont, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Abruzzen, Latium)

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- foetida: stinkend

 

 

50 - 150 cm hoher Strauch
dichte Horste bildend, Kätzchen erscheinen mit den Blätter

Zweige kahl, rotbraun


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Männliche Kätzchen maximal 2 cm lang, vor oder mit den Blättern erscheinend,


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Männliche Blüten mit 2 Staubblättern, Staubfäden nicht verwachsen,
Staubbeutel vor dem Aufblühen rötlich, später gelb


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Weibliche Kätzchen höchstens 2 cm lang
Deckblätter im oberen Teil schwarzbrau, im unteren Teil hellgrün


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Früchte behaart, bis 5 mm lang, fast sitzend, Griffel lang, 2 gelbe Narben


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

 Blätter eilanzettlich, 5 - 30 mm lang, kurz gestielt
gleichmäßig und fein gesägt, Zähne mit großen, weißen Drüsen, Oberseite grün, glänzend

Unterseite blaugrün, im Austrieb seidig behaart, im Sommer kahl, mit Wachsüberzug bis zur Spitze, mit 5 - 10 Nervenpaaren, Nebenblätter fehlend oder unscheinbar

 

 

4       Blätter eiförmig, 30 - 50 mm lang,


 Salix waldsteiniana Willd.
(Bäumchen- Weide)

V - VI, Alpine Hochstaudengebüsche (1300 - 2200 m)
             Oberstdorf, Fellhorn, Bayern, ca. 2000 m ü.M. (10.07.2010)

Synonyme:
Waldstein's Weide
Salix arbuscula var. waldsteiniana (Willd.) Turcz., Salix prunifolia Sm.

English name:
Waldstein's Willow

Nom français :
Saule de Waldstein

Nome italiano: 
Salice di Waldstein

Verbreitung in Deutschland:
Alpen zerstreut bis mäßig häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- waldsteiniana: benannt nach Franz de Paula Adam Norbert Wenzel Ludwig Valentin von Waldstein (1759 - 1823), österreichischer Botaniker

 

 

50 - 150 cm großer Strauch
dichte Horste bildend

Männliche Kätzchen vor oder mit den Blättern erscheinend,  Staubfäden bläulich, kahl

Deckblätter  gelblich, an der Spitze dunkler, auffällig lang bärtig

Griffel lang, Fruchtknoten fast sitzend, behaart

Diesjährige Triebe gelbgrün

Blätter im Austrieb unterseits flaumig, später kahl

 

Sommerblätter bis 0,5 - 4 cm lang, eiförmig, größte Breite oberhalb der Mitte, manchmal schief zugespitzt, Rand meist drüsig gesägt, Oberseite grün, stark glänzend

Unterseite blaugrün, mit Wachsüberzug bis zur Spitze, 
Nervennetz unterseits vorspringend, kahl, Nebenblätter fehlend oder unscheinbar