Scopolia carniolica Jacq.
(Krainer
Tollkraut)
Photo und copyright
Michael
Hassler
IV - V, Heil- und Zierpflanze, Wälder (400 - 1500 m)
Botanischer
Garten München (16.04.2014)
Synonyme:
Glockenbilsenkraut,
Atropa ambigua Salisb.; Hyoscyamus scopolia L.; Scopolia atropoides Bercht. & Presl; Scopolia hladnikiana Blatz. ex Fleischm., et ex Nym.; Scopolia scopolia Karst.; Scopolia trichotoma Moench; Scopolia tubiflora Kreyer; Scopolina atropoides Schult.; Scopolina carniolica Kuntze; Scopolina carniolica Schur; Scopolina hladnikiana Frey. ex Koch; Hyoscyamus chloranthus Wender. ex Steud.; Scopolina viridiflora Frey. ex Koch
English name:
Henbane Bell, Russian Belladonna
Nome italiano:
Scopolia della Carniola
Verbreitung
in Deutschland:
Eingebürgert im Gutsparks Güldengossa bei Leipzig
Gefährdung
in Deutschland:
Nicht anwendbar
Weltweite
Verbreitung:
Austria,
Italy, Slovenia,
Slovakia, Hungary, Poland, Romania, ?European Russia, Belarus, Ukraine,
Lithuania
Eingebürgert
in:
*Germany,
*Czech Republic,
*Denmark, *Sweden, *Finland, * Norway, *Canada
Wissenswertes:
Die Gattung wurde nach dem Naturkundler Antonio Scopoli (1723-1788)
benannt, der als erster die Flora Sloweniens studiert und beschrieben hat.
Im Mittelalter wurde die Droge in dieser Region zur Bereitung von
Hexensalben, als Rauschmittel und Aphrodisiakum eingesetzt. Auch in der
heutigen Medizin wird die Pflanze zur Spasmolyse im Gastrointestinaltrakt,
der Gallenwege, der Harnblase und der Bronchiolen verwendet. Die gesamte
Pflanze ist sehr giftig!
Die Variation Scoplia carniolica
var. brevifolia hat cremeweiße bis hellgelbe Blüten: