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Centaurea - Pflanze mit Stängel, Blüten weiß, orange oder violett, Hülle eiförmig, Hüllblattanhängsel hellbraun, häutig, ganzrandig oder gefranst, Enddorn kurz, Blätter filzig behaart, fiederteilig oder gefiedert, Fiederabschnitte linealisch
- Verbreitung: Griechenland -

Verbreitung: Mazedonien, Nordgriechenland
Pflanze dicht weißfilzig
> 1

 

Weiter verbreitete Arten
Pflanze grün oder graufilzig
> 2

 

1      Pflanze dicht weißfilzig


Centaurea cylindrocephala LBornm.
(Zylinderköpfige Flockenblume)

 

VII - VIII, Steinige Hänge (400 - 600 m)
                   Skopje, Mazedonien (Bornmüller 20.08.1918)

Synonyme:
Centaurea biebersteinii ssp. cylindrocephala (Bornm.) Dostal (Name in der Flora Europaea)

English name:
Cylinder- headed Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Greece (N- Pindos, N- Central, N- East)

 

 

Pflanze 20 - 70 cm hoch
mit vielen an langen Stängel stehenden Köpfchen

 

Röhrenblüten hellviolett

 

Hülle schmal eiförmig, 10 mm lang, 5 mm breit

 

Anhängsel hellbraun, mit 5 - 9 Fimbrien jederseits, 
Enddorn ca. so lang wie die Fimbrien

 

 Pappus ca. 1/3 so lang wie die Früchte

 

Obere Stängelblätter linealisch, ungeteilt, ganzrandig
Untere Blätter 1- fach fiederteilig, mit linealischen, ganzrandigen Abschnitten, beiderseits dicht weißfilzig

 

 

2       Pflanze grün oder graufilzig

Endemit des Berg Athos
Blüten gelblich- rosa
Anhängsel ohne häutigen Rand oder Öhrchen
Enddorn so lang wie die Fimbrien, 
> 3

 


Blüten kräftig rosa, Köpfchen eiförmig, 
Anhängsel mit häutigen Fimbrien
Enddorn ca. so lang wie die Fimbrien
> 4


Blüten weißlich oder hellrosa, Köpfchen zylindrisch, 
Anhängsel ohne häutigen Rand oder Öhrchen
Enddorn kräftiger als die seitlichen +/- stechenden Dörnchen
> 5


Photo und copyright Peter Emrich

 

3      Endemit des Berg Athos, Blüten gelblich- rosa, Enddorn kaum kräftiger als die Fimbrien


Centaurea peucedanifolia Boiss. & Orph.
(Haarstrangblättrige Flockenblume)

 

IV - VII, Steinige Hänge (20 - 1500 m)
                Mt. Athos, Chalkidiki

Synonyme:
Acosta peucedanifolia (Boiss. & Orph.) Holub

English name:
Peucedanum- leaved Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Greece (nur Mt. Athos)

Peucedanum (Haarstrang) ist eine Gattung aus der Familie der Apiaceae (Doldenblütler)
                                      

 

 

Pflanze 40 - 60 cm groß
oberhalb der Mitterispig verzweigt

 

Blüten gelblich-rosa, Hülle 12 - 14 mm lang, 7 - 9 mm breit

Anhängsel braun, mit jederseits 4 - 5 Fimbrien, ohne häutigen Rand oder Öhrchen
"Enddorn" ca. 1,5 mm lang, nicht länger als die Fimbrien

 

Pappus ca. so lang wie die Früchte

 

Bläter grün rau behaart, punktiert drüsig

Oberste Stängelblätter linealisch, ungeteilt, mittlere gefiedert, mit schmalen Fiederabschnitten

 

Untere Stängelblätter 2- fach fiederteilig, 
Fiederabschnitte schmal lanzettlich spitz, ca. 2 mm breit

 

 

 

4     Köpfchen eiförmig, Enddorn kaum kräftiger als die seitlichen Dörnchen


Centaurea grisebachii (Nyman) Heldr.
(Grisebachs Flockenblume)

VII - VIII, Steinige Ruderalstellen
                    Sani Beach, Chalkidiki, 1 m ü.M., ca. 700 m ü.M. (19.08.2017)
                    Polygyros, Chalkidiki (20.08.2017)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Centaurea macedonica (Griseb.) Halácsy [non Boiss. 1846], Centaurea graeca subsp. grisebachii Nyman

English name:
Grisebach's Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Serbia, Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, N- Aegean Isl.)

Benannt nach dem deutschen Botaniker August Heinrich Rudolf Grisebach (1814 - 1879).
                                      

 

 

Pflanze 10 - 60 cm groß
rispig verzweigt

Blüten rosa, Köpfchen 10 - 12 mm lang, 5 - 7 mm breit
Hüllblätter mit hervorstehenden Adern

Anhängsel braun, Enddorn der Hüllblätter kaum länger und kräftiger als die seitlichen, 
mit jederseits 4 - 6 Dörnchen

Pappus der 1/4 - 1/2 so lang wie die Früchte

Stängel graufilzig

Obere Stängelblätter linealisch, ungeteilt oder leierförmig, am Grund mit 2 Blättchen,
beiderseits dicht spinnwebig- filzig

Untere Stängelblätter fiederteilig oder gefiedert, mit 2 - 4 Paar linealischen Fiedern

 

 

5     Köpfchen zylindrisch, Enddorn kräftiger als die seitlichen Dörnchen

Pappus 1/3 - 1/2 so lang wie die Früchte
Blüten weiß
> 6


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Früchte ohne Pappus
Blüten weiß oder rosa
> 7


Photo und copyright Peter Emrich

 

6       Pappus 1/3 - 1/2 so lang wie die Früchte, Blüten weiß


Centaurea lactiflora Halácsy
(Milchweiße Flockenblume)


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

VI - VIII, Steinige Hänge, Waldlichtungen (250 - 800 m)
                 Koniskos, Zentralgriechenland (Giannis Kofinas Kallergis 08.08.2021)

Synonyme:
Acosta lactiflora (Halacsy) J. Holub

English name:
Milk- white Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Greece (N- Central, N- East)

                                      

 

 

Pflanze 30 - 40 cm hoch
aufrecht, Köpfchen einzeln


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Blüten weiß, sterile Randblüten deutlich größer als die zwittrigen inneren Blüten


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Hülle 10 mm lang, 5 - 6 mm breit, Enddorn der Anhängsel aufrecht abstehened, 2- 3 mm lang


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

 Pappus viel kürzer als die ca. 3 mm langen Früchte


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Blätter rau, +/- spinnwebig behaart, obere Stängelblätter linealisch, ungeteilt


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

Untere Stängelblätter fiederteilig 

 

 

7       Früchte ohne Pappus, Blüten weiß oder rosa


Centaurea diffusa Lam.
(Sparrige Flockenblume)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - VIII, Ruderalstellen, Strände, Wegränder 
                   Knielingen, Baden- Württemberg, ca. 100 m ü.M. (Michael Hassler 21.08.2018)

Synonyme:
Acosta diffusa (Lam.) Sojak; Acrolophus diffusus (Lam.) A. & D. Love; Centaurea ammophila Bess. ex DC.; Centaurea microcalathina A.O. Tarasov; Centaurea myriocephala Clark; Centaurea ovina Pall. ex Steud.; Centaurea parviflora Besser; Centaurea parviflora Sibth. & Sm.; Centaurea sabulosa Ledeb. ex Spreng.; Centaurea spinosa Griseb.;

English name:
White Knapweed, Tumble Knapweed, Diffuse Knapweed

Nom francais:
Centaurée diffuse

Nome italiano: 
Fiordaliso diffuso

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut S-ST, N-TH und Oberrheinebene; sonst nur extrem selten. 
Oft in Städten (u. a. Berlin, Köln, Ruhrgebiet, München, Nürnberg)

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Neophyt)

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Spain, France, Italy (Piemont, Aosta, Friaul), Slovenia, Serbia & Kosovo, Macedonia, 
Greece (Sterea Ellas, E- Central, N- Central, N- East, N- Aegean Isl.),
Hungary,  Romania, Bulgaria,  European Turkey, Turkey, Estonia, Latvia, Lithuania, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, N-Caucasus, Transcaucasus, 

Eingebürgert in:
*Germany, *Switzerland,
*England, *Norway,  Belgium, *Poland, *Czech Republic, *Slovakia, *C-Siberia, *China, *Argentina, *Canada, *USA

Centaurea diffusa bildet mit Centaurea stoebe den Bastard Centaurea psammogena Gayer.
                                      

 

 

Pflanze 10 - 60 cm groß, sparrig verzweigt


Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchen einzeln am Ende von kurzen Ästen


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten weiß oder rosa
Enddorn der Hüllblätter deutlich länger als die seitlichen, 2 - 4 mm lang, 


Photo und copyright Michael Hassler

Enddorn aufrecht abstehend oder zurückgebogen, mit jederseits 5 - 7 Dörnchen


Photo und copyright Peter Emrich

Früchte 2 - 2,7 mm lang, ohne Pappus

 

Stängel kantig, anfangs behaart, später verkahlend,
obere Stängelblätter linealisch, ungeteilt


Photo und copyright Michael Hassler

Obere Stängelblätter fiederschnittig, 


Photo und copyright Günther Blaich

Fiederabschnitte linealisch


Photo und copyright Günther Blaich

Untere Stängelblätter fiederteilig oder gefiedert, 


Photo und copyright Günther Blaich

mit 2 - 4 Paar linealischen Fiedern


Photo und copyright Günther Blaich

Grundblätter rosettig, gefiedert, bis 30 cm lang,
zur Blütezeit oft schon verwelkt


Photo und copyright Peter Emrich