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Aquilegia - Blüten blau oder blauviolett, Sporn gerade, am Ende schwach gebogen
- Verbreitung: Slowenien -

Endemit der Julischen Alpen (Slowenien)
Blüten+/- dunkelblau
> 1


Photo und copyright Franck Le Driant

In den Alpen weiter verbreitete Art
Blüten violett
> 2


Photo und copyright Julia Kruse

 

1        Endemit der Julischen Alpen (Slowenien)


Aquilegia iulia E. Nardi
(Julische Akelei)


Photo und copyright Franck Le Driant

VII - VIII, Wälder, Gebüsche (1000 - 2000 m)
               
    Zgornje Jezersko, Slowenien, (Franck Le Driant 25.07.2019)

Synonyme:
Keine

English name:
Julian Alpes Columbine

Nom francais:
Ancolie des Alpes Juliennes

Weltweite Verbreitung:
Slovenia

Aquilegia iulia wurde früher als Aquilegia bertoloni angesehen.

Die Julischen Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Südlichen Kalkalpen, die teilweise in Slowenien und teilweise im Friaul (Italien) liegen. Der Name bezieht sich auf Gaius Iulius Caesar.

Früher wurde Aquilegia iulia als Synonym von Aquilegia bertolonii angesehen. 

 

 

 

Pflanze 10 - 40 cm hoch


Photo und copyright Franck Le Driant

Blütenstand unverzweigt oder verzweigt, 1 - 6- blütig


Photo und copyright Franck Le Driant

Blüten abstehend, gleichfarbig, dunkel blauviolett, 4 - 7 cm im Durchmesser
Kelchblätter 20 - 32 mm lang, 9 - 18 mm breit, Platte der Kronblätter 14 - 18 mm lang, 7 - 12 mm breit, vorne abgerundet, länger als der Sporn, Staubblätter kürzer als die Platte der Kronblätter, Filamente weiß oder blau/weiß, Staubbeutel gelb


Photo und copyright Franck Le Driant

Sporn gerade, 9 - 14 mm lang, am Ende schwach gekrümmt, oft knopfig verdickt,
Nektardrüsen dunkler


Photo und copyright Franck Le Driant

Gynoeceum mit 4 - 6 Fruchtblättern, Fruchtblätter 10 - 12 mm lang, drüsig behaart,
Griffel in der unteren Hälfte drüsig, in der oberen Hälfte kahl, Staminodien 5 - 6 mm lang, häutig, lanzettlich, am Rand meist gewellt

 

Stängel nur mit wenigen kleinen Blättern
Grundständige Blätter 3 - 20 cm lang, 1 oder- 2 - fach dreiteilig, Blättchen 5 - 20 mm im Durchmesser, gelappt, blaugrün +/- sitzend oder kurz gestielt, beiderseits kahl


Photo und copyright Franck Le Driant

 

 

2      In den Alpen weiter verbreitete Art


Aquilegia einseleana F.W. Schultz
(Kleinblütige Akelei)


Photo und copyright Julia Kruse

VI - VII, Alpine Steinschutthalden (500 - 2100 m)
                Botanischer Garten Lautaret, Frankreich (16.08.2014)
                Berchtesgaden, Wimbachgrieß (Julia Kruse und Harald Geier 10.07.2007))

Synonyme:
Einseles Akelei
Aquilegia aquilegioides (L.) H. P. Fuchs

English name:
Einsele's Columbine

Nom francais:
Ancolie de Einsele

Nome italiano:
Aquilegia di Einsele

Verbreitung in Deutschland:
Sehr lokal Berchtesgadener Alpen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: 4 (potentiell gefährdet)
Besonders geschützt!

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland
Italy (Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul), Slovenia

2n = 14

Benannt nach dem bayerischen Arzt und Botaniker August Max Einsele (1803 - 1870).

 

 

Pflanze 10 - 45 cm groß


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel unverzweigt oder verzweigt, mit 1 - 6 +/- nickenden Blüten

Blüten blauviolett, 3 - 4 cm im Durchmesser, bis 10 cm lang gestielt, nickend
Kelchblätter 15 - 20 mm lang, 7 - 9 mm breit

Staubblätter kürzer als die Platte der Kronblätter


Photo und copyright Harald Geier

Sporn 7 - 10 mm lang, 2 - 3 mm breit, gerade, am Ende schwach gebogen, oft knopfig verdickt


Photo und copyright Harald Geier

Gynoeceum besteht aus 5 drüsig behaarten, zur Fruchtreife stark spreizenden Fruchtblättern, Griffel 6 - 7 mm lang, Staminodien +/- stumpf

Oberste Stängelblätter ungeteilt, sitzend, mittlere Stängelblätter meist dreiteilig


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter bei kleinen Exemplaren einfach dreiteilig


Photo und copyright Julia Kruse

bei größeren Exemplaren doppelt 3- teilig, gestielt


Photo und copyright Julia Kruse

Teilblättchen kurzgestielt, +/- rundlich, mit keilförmigem Grund, schwach gelappt oder gekerbt, selten ganzrandig, graugrün, 


Photo und copyright Harald Geier

oberseits fast kahl, unterseits kahl oder langahharig


Photo und copyright Julia Kruse