Pyrus - Blätter lanzettlich, +/- ganzrandig, Blätter oberseits verkahlend
Blattunterseite bleibend
filzig behaart > 1
|
Blattunterseite verkahlend > 2 |
1 Blattunterseite bleibend filzig behaart
V - VI, Wälder, aufgelassene Wein- und Obstgärten (500 - 1200 m) Synonyme: English
name: Nom francais: Nome
italiano: Weltweite
Verbreitung: In der Exkursionsflora von Österreich und in der Flora Europaea werden Pyrus nivalis, Pyrus salviifolia und Pyrus austriaca als 3 Arten betrachtet. Allerdings wird in der Österreichflora angemerkt, dass die 3 Taxa dringend der Revision bedürfen. Im Cataloge of Life und beiEuro+Med werden die 3 Sippen als Synonyme angesehen.
|
2 - 4 m hohe Sträucher oder Bäume Blüten +/- sitzend, in Doldentrauben an den Kurztrieben
Kronblätter 14 mm lang, 12 mm breit, eiförmig, Griffel am Grund kahl oder behaart
Kelchblätter dreieckig zugespitzt, 6 - 8 mm lang, 3 - 4 mm breit
Früchte klein (2 - 4 cm Durchmesser), kugelig bis kurz
birnenförmig, Kelchblätter bleibend, Zweige anfangs dicht filzig behaart, später schwärzlich, mit Dornen d.h. die spindelförmigen Knospen an den Kurztrieben haben im Gegensatz zur Kulturbirne scharfe Spitzen
Blätter lanzettlich, 5 - 9 cm lang, 3 - 4 cm breit
, +/- ganzrandig,
Junge Blätter oberseits filzig behaart, später verkahlend
Blattunterseite bleibend dicht filzig
|
2 Blattunterseite verkahlend
Endemit der Mt. Nebrodi,
Sizilien Blätter +/- linealisch- lanzettlich, 0,6 - 1,2 cm breit > 3
|
Blätter lanzettlich, 1 - 2,5 cm breit > 4
|
3 Endemit der Mt. Nebrodi, Sizilien, Blätter +/- linealisch- lanzettlich
IV - V, Aufgelassene Wein- und Obstgärten (900 - 1100 m) Synonyme: English
name: Nome
italiano: Weltweite
Verbreitung: Benannt nach Professor Orazio Ciancio (*1935), Wissenschaftler und Präsident der "Italian Academy of Forest Science".
|
Bis 5 m hohe Bäume mit zylindricher Krone
Blüten zu 5 - 7 in Doldentrauben an den Kurztrieben, Kronblätter 10 - 12 mm lang, 5 - 6 mm breit, beim Aufblühen an der Spitze rosa, später rein weiß, kahl, Diskus tassenförmig, mit weißen Haaren, mit 10 kürzeren und 10 längeren Staubblättern, Staubbeutel rosa, 5 Griffel Kelchblätter linealisch oder schmal +/- dreieckig, wollig behaart Früchte klein (20 - 25 mm Durchmesser), gelbgrün, kugelig bis kurz birnenförmig, Kelchblätter meist bleibend, Fruchtstiele kräftig, 1,2 - 1,7 cm lang
Rinde grau bis braunviolett, Zweige kahl, mit vielen Lentizellen und einigen Dornen d.h. die spindelförmigen Knospen an den Kurztrieben haben im Gegensatz zur Kulturbirne scharfe Spitzen Blätter linealisch- lanzettlich, 3 - 6 cm lang,
0,6 - 1,2 cm
breit, zugspitzt,
am Grund keilig,
Junge Blätter schwach behaart, später meist
vollständig verkahlend
|
4 Blätter lanzettlich, 1 - 2,5 cm breit
Endemiten in Sizilien Kronblätter 14 - 19 mm lang Frucht groß (2,5 - 6 cm im Durchmesser) > 5
|
Weit verbreitete Art Kronblätter 8 - 14 mm lang Frucht kugelig, klein (1 - 2 cm im Durchmesser) > 8
|
5 Frucht apfelähnlich, groß, Kelchblätter oft hinfällig
Endemit der Gegend um
Castelbueno Früchte an beiden Polen abgeflacht, apfelähnlich > 6
|
Endemit der Monti Sicani Früchte zum Zweig hin verschmälert, quittenähnlich > 7
|
6 Endemit der Gegend um Castelbueno, Früchte an beiden Polen abgeflacht, apfelähnlich
III - IV, Aufgelassene Wein- und Obstgärten, Straßenränder (100 -
1000 m) Synonyme: English
name: Nome
italiano: Weltweite
Verbreitung: Castelbuono
ist
eine Gemeinde in Sizilien in der Provinz Palermo.
|
3 - 8 m hohe Bäume mit breiter Krone
Blüten zu 7 - 10 in Doldentrauben an den Kurztrieben, Kronblätter 14 - 17 mm lang, 6 - 8 mm breit, weiß, 2 - 3 mm lang genagelt, meist nicht deckend, 20 Staubblätter, Staubbeutel anfangs rosa, später rot, 5 Griffel Kelchblätter +/- dreieckig, 5 - 6 mm lang, 1 - 2 mm breit, behaart Früchte groß (25 - 50 mm Durchmesser), grüngelb, apfelförmig, an den Polen +/- abgeflacht, Kelchblätter halb haftend, Fruchtstiele kräftig, 1,3 - 2,5 cm lang
Rinde grau, Zweige grau bis braunviolett, mit vielen Lentizellen und einigen Dornen d.h. die spindelförmigen Knospen an den Kurztrieben haben im Gegensatz zur Kulturbirne scharfe Spitzen Blätter elliptisch, 3 - 7,5 cm lang, 1,6 - 3,3 cm breit, zugespitzt, am Grund keilig oder gestutzt, ganzrandig oder undeutlich gezähnt, Stiel 1,5 - 4,5 cm lang,
Junge Blätter schwach behaart, später meist vollständig verkahlend
|
7 Endemit der Monti Sicani, Früchte zum Zweig hin verschmälert, quittenähnlich
III - IV, Wälder (800 - 1100 m) Synonyme: English
name: Nome
italiano: Weltweite
Verbreitung: Die Monti Sicani sind ein Gebirge in Sizilien.
|
6 - 8 m hohe Bäume mit zylindrischer Krone
Blüten zu 5 - 7 in Doldentrauben an den Kurztrieben, Kronblätter 15 - 19 mm lang, 7 - 10 mm breit, im Aufblühen an der Spitze rosa, später rein weiß, 2 - 3 mm lang genagelt, 20 Staubblätter, Staubbeutel anfangs rosa, später rot, 5 Griffel Kelchblätter +/- dreieckig, 6 - 10 mm lang, 1 - 2 mm breit, behaart Früchte groß (35 - 60 mm Durchmesser), grüngelb, 30 - 70 g schwer, kurz birnenförmig, Kelchblätter halb haftend, Fruchtstiele kräftig, 1,3 - 2,5 cm langin der Mitte dünn, an der Ansatzstelle des Zweiges und der Frucht bis zu 6 mm breit erweitert Rinde grau, glatt, Zweige grau bis braunviolett, kahl, mit vielen Lentizellen und einigen Dornen d.h. die spindelförmigen Knospen an den Kurztrieben haben im Gegensatz zur Kulturbirne scharfe Spitzen Blätter elliptisch, 1,8 - 6,7 cm lang, 0,8 -
4,4
cm
breit, zugespitzt,
am Grund keilig, Junge Blätter oft rötlich, auch mit rotem Stiel, schwach behaart, später meist vollständig verkahlend, Nebenblätter linealisch, bald abfallend
|
8 Frucht kugelig, klein (1 - 2 cm im Durchmesser),
IV - V, Felder, Wälder, Phrygana (0 - 1200 m) Synonyme: English
name: Nom francais: Nome
italiano: Weltweite
Verbreitung:
|
2 - 4 m hohe Bäume
Blüten zu 8 - 12 in Doldentrauben an den Kurztrieben
Kronblätter weiß, 8 - 14 mm lang, 20 - 30 Staubblätter, Staubbeutel rosa, 5 Griffel
Kelchblätter weißwollig, zur Fruchtzeit meist bleibend
Früchte klein (1 - 2 cm Durchmesser), kugelig bis kurz birnenförmig, reife Früchte gelblich- braun, hart, mit 2 - 3 cm langem Stiel, Geschmack: herb und zusammenziehend
Kelchblätter bleibend oder ein Krönchen hinterlassend
Rinde grau, kleinschuppig, bei älteren Bäumen auch gefurcht Blattunterseite junger Blätter filzig, später
verkahlend,
Ältere Blätter oberseits verkahlend,
Zweige mit Dornen d.h. die spindelförmigen Knospen an den Kurztrieben haben im Gegensatz zur Kulturbirne scharfe Spitzen
Blattunterseite verkahlend, mit deutlichem Nervennetz
|